Zusätzlich zum „Geschäftsmodell Abmahnmissbrauch“, das der Bundestag mit dem Ende vergangener Woche beschlossenen „Gesetz zur Stärkung des fairen Wettbewerbs“ beenden will, kippt das Parlament mit demselben Gesetz auch das Monopol der Automobilhersteller für äußere Teile. Denn: Das Gesetz führt die sogenannte Reparaturklausel in das deutsche Designrecht ein, die einen freien Wettbewerb im Sekundärmarkt, also bei Ersatzteilen, ermöglichen soll. „Der sogenannte Designschutz, der sich auf die äußere Erscheinungsform eines Produktes wie zum Beispiel eines Kotflügels bezieht, wird nun abgeschafft. Dies hat zur Folge, dass freie Ersatzteilhändler künftig mit Automobilherstellern und deren Originalersatzteilen konkurrieren dürfen“, kommentiert dazu der ADAC in einer ersten Stellungnahme. Aber die positiven Effekte sollen erst mit deutlicher Zeitverzögerung im Markt ankommen, sodass die Fürsprecher jetzt auf eine europäische Regelung hoffen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/09/Reparaturklausel_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-09-14 13:40:442020-09-14 13:40:44Reparaturklausel drückt die Preise für Kfz-Ersatzteile – aber erst mit deutlicher Verzögerung
Jürgen Fischer hat zum 1. April nun auch offiziell die Funktion des CEO bzw. Geschäftsführers von Reifen Müller in Hammelburg übernommen. Bereits vor mehreren Wochen hatte die NEUE REIFENZEITUNG exklusiv über die bevorstehende Berufung Fischers an die Spitze des Reifengroßhändlers, Filialisten und Runderneuerers berichtet. Im vergangenen Sommer hatte Hankook die Reifen Müller KG – hat […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/04/Fischer-Jürgen_tb.jpg533708Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2019-04-05 09:54:592019-04-08 08:27:09Bestätigung: Jürgen Fischer führt Groß- und Einzelhandel von Reifen Müller, Hammelburg
Reifen Müller investiert weiter in die Expansion seines Filialnetzwerkes und seiner Logistik. Wie der Großhändler, Filialist und Runderneuerer auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG bestätigte, laufen derzeit die Bauarbeiten für die Errichtung einer neuen Filiale mit Regionallager im bayerischen Leipheim. Beides wird voraussichtlich im kommenden Juni nach der Frühjahrssaison bezugsfertig sein; die Arbeiten laufen seit Anfang August. Wie Geschäftsführer Klaus Müller erklärt, soll die neue Filiale den Standort in Günzburg ersetzen. Dieser war 2014 mit elf weiteren Standorten durch die Reifen-Ihle-Übernahme zu Reifen Müller gekommen. Gerade mit dem neuen Regionallager wird das Unternehmen aus Hammelburg für seine Großhandelskunden und seine eigene Filialen in der Region deutliche Vorteile erzielen können. Was ist geplant?
Die zwölf Reifen-Ihle-Betriebe sind verkauft. Wie Klaus Müller heute Morgen gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt, hat sein Unternehmen Reifen Müller mit Sitz in Hammelburg Ende vergangener Woche die Kaufverträge für die Betriebe im Raum Ulm und Augsburg unterzeichnet. Die zwölf Reifen-Ihle-Betriebe „passen perfekt“ zu Reifen Müller, so Klaus Müller, der das eigene Filialnetz damit auf 42 Betriebe ausbaut. Somit ist nun zumindest die Zukunft der Reifenhandelsbetriebe der seit Februar dieses Jahres insolventen Reifen-Ihle-Gruppe aus dem bayerischen Günzburg gesichert. Wie geht es dort nun weiter?
Der Groß- und Einzelhändler Reifen Müller in Hammelburg erweitert derzeit sein 2007 neu erbautes Logistikzentrum. Die bestehende Lagerfläche von 26.000 m² wird sich bis Anfang August auf 40.000 m² erhöhen und somit Platz für rund 750.000 Reifen bieten. Durch die Erweiterung des Logistikzentrums entstehen nicht nur zusätzliche Lagerflächen. Es wird am Standort auch eine hochmoderne […]
Unternehmen, die heute als Runderneuerer bestehen wollen, benötigen entweder eine profitable Nische, in der der Wettbewerb gering und die Margen hoch sind, oder eben den unbedingten Willen aktuellen Markttrends zu folgen und die Fähigkeit zu investieren. Insbesondere der zunehmende Bedarf professionell geführter Flotten an hochwertigen Runderneuerten hat den Markt verändert – die Neureifenindustrie leistet dazu ihren Beitrag. Und kleine und mittelständische Betriebe müssen sind bemühen, das Geschäft mit der Runderneuerung auskömmlich zu halten.
Ein Unternehmen, das seine Rolle trotz des stattfindenden Strukturwandels offenbar gut lebt, ist Reifen Müller aus Hammelburg. Ein Beispiel aus der Praxis. Das Reifen Müller Runderneuerungswerk – Schwesterunternehmen zum gleichnamigen Großhandel und Filialisten mit 29 Niederlassungen – zählt eigentlich nicht zu den alteingesessenen, traditionellen Runderneuerungsunternehmen.
Auch wenn Geschäftsführer Uwe Müller gerne auf das Erreichte zurückblickt, besteht der eigentliche Runderneuerungsbetrieb doch erst seit 18 Jahren. Nachdem Vater Otto Müller (70) 1965 mit dem Reifenhandel begann, dauerte es knapp drei Jahrzehnte, bis bei Müller im Unterfränkischen die Einsicht reifte: Die runderneuerten Reifen, die man zunehmend verkaufte, könnte man eigentlich auch selber herstellen. So einfach werden Geschäftsideen geboren.
Obwohl es wegen des bescheidenen Winterreifengeschäftes in der zurückliegenden Saison nicht gerade zum besten um die Investitionsbereitschaft im Reifenfachhandel bestellt ist, bleibt ein Thema dennoch wie gehabt ganz oben auf der Tagesordnung: die „richtige“ EDV-Lösung für den Betrieb, mit dem sich die tagtäglich anfallenden Arbeiten möglichst effizient bzw. zeit- und damit kostensparend bewältigen lassen. Dabei ist es gar nicht so einfach, die beste Lösung für den jeweiligen Betrieb zu identifizieren.
Wobei mit dem Besten nicht automatisch unbedingt das hinsichtlich seiner Funktionalität umfangreichste Programm gemeint sein muss, sondern vielmehr dasjenige, das den Bedürfnissen des Anwenders am ehesten gerecht wird. Beispielweise wird ein Einmannbetrieb andere Anforderungen an seine EDV stellen als ein größerer Filialist, der sämtliche Lager mit seinem IT-System verwalten will. Solche Klippen umschiffen die meisten IT-Dienstleister heute allerdings mit Lösungen, die sich den vorherrschenden Erfordernissen entsprechend anpassen lassen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-07-04 00:00:002023-05-16 11:16:13Reifenhandelssoftware: Was darf es denn sein?
Mit der Reifen Müller KG (Hammelburg) hat die KUMAvision AG einen neuen Kunden für die auf Microsoft Dynamics NAV basierende Branchenlösung „BSS.tire“ gewonnen. Zum Einsatz kommen demnach neben Standardfunktionen der Software wie beispielweise dem integrierten Artikelstamm mit rund 80.
000 Reifen- und Felgendaten auch unternehmensspezifische Anpassungen für die rund 175 Anwender. „Berater der Firma Reifen Müller haben unser Angebot mit einem ausführlichen Pflichtenheft auf Herz und Nieren geprüft. Wir konnten alle Anforderungen erfüllen und haben nicht zuletzt dank unseres nachgewiesenen Prozess-Know-hows und unserer Branchenkompetenz den Zuschlag dafür erhalten“, so Jürgen Natter, der bei KUMAvision im Bereich Reifenhandel für Beratung und Vertrieb verantwortlich zeichnet.
„Unsere Wahl fiel auf ‚BSS.tire’, da wir in der Lösung durch ihr Gesamtkonzept und den existierenden Funktionsumfang die beste Perspektive für uns sehen“, erklärt Klaus Müller, Geschäftsführer der Reifen Müller KG. „Ein weiterer wesentlicher Punkt bei der Entscheidungsfindung für uns war, dass Microsoft Dynamics NAV die Plattform für ‚BSS.
tire’ ist. Das neue System bietet uns dadurch eine hohe Investitionssicherheit und integriert sich auch gut in unsere bestehende IT-Landschaft“, ergänzt Müller.