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Rekordbeteiligung bei „Automotive Day“ im Michelin-Werk Homburg

Am 9. Oktober findet der neunte internationale Zulieferertag „Automotive Day“ statt, und die Zentrale für Produktivität und Technologie Saar e.V. (ZPT) bzw. deren „Netzwerk Automotive.Saarland“ als Ausrichter geht von einer Rekordbeteiligung von 250 Unternehmen aus dreizehn europäischen Ländern aus. Schauplatz des im Wechsel in der Großregion Saar-Lor-Lux ausgetragenen Events ist in diesem Jahr das saarländische Michelin-Werk in Homburg. „Es freut mich sehr, dass wir hier im Michelin-Werk Homburg Gastgeber für den ‚Automotive Day 2013’ sein dürfen. Für uns bei Michelin ist nachhaltige Mobilität das zentrale Thema. Es liegt uns am Herzen, zukunftsorientierte und internationale Kooperationen mit auf den Weg zu bringen“, so Werkdirektorin Dr. Lisa Janzen. Da allein 100 französische Besucher dieses Jahr auf der Teilnehmerliste stehen, wird Annegret Kramp-Karrenbauer, Saarlands Ministerpräsidentin und Bevollmächtigte der Bundesregierung für deutsch-französische Zusammenarbeit, ein Grußwort bei der Veranstaltung sprechen. Abgesehen von Vorträgen und Diskussionsrunden stehen beim „Automotive Day“ auch Werksführungen bei Bosch, Schaeffler und Michelin auf dem Programm. cm

Zulieferer sind laut VDA Innovationstreiber der Automobilbranche

Nach Ansicht des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) wird der Anteil der Zulieferer an der Wertschöpfung in der Automobilindustrie weiter wachsen, nicht nur im Hinblick auf Forschung und Entwicklung, sondern auch in der Produktion. “Die Zulieferer sind die Innovationsherzkammer dieser Branche. Und sie werden diese Rolle in Zukunft noch wesentlich stärker übernehmen als bisher”, meint VDA-Geschäftsführer Klaus Bräunig.

Parallel dazu weist auch der VDA-Präsident Matthias Wissmann auf die hohe Innovationsgeschwindigkeit der deutschen Automobilindustrie hin. “Wir investieren jährlich über 20 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung. Damit steht die deutsche Automobilindustrie für mehr als ein Drittel der gesamten industriellen Forschungsleistungen”, erklärt er.

Lohn dessen sei, dass deutsche Marken und Modelle auch in diesem Jahr wieder erneut Spitzenplätze in Qualitäts- und Zuverlässigkeitsrankings errungen hätten. “Eine wesentliche Grundlage für diesen Erfolg ist die enge Zusammenarbeit zwischen Herstellern und Zulieferern, die unter dem Dach des VDA organisiert sind”, meint Wissmann. Bei alldem sieht Bräunig die deutschen Zulieferer mit der Herausforderung konfrontiert, ihren weltweiten Technologievorsprung zu halten und auszubauen.

“Unsere Zuliefererunternehmen werden ihre Wertschöpfungsstrukturen weiter auf internationale Märkte ausrichten. Gemeinsam mit den Herstellern gilt es, neue Märkte zu erobern. Dabei bleibt der Standort Deutschland als Entwicklungs- und Produktionszentrum die starke Basis”, ist Bräunig überzeugt.

Weiterhin Potenzial für deutsche Automobilzulieferer in China

Nach Aussagen des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA) haben die deutschen Zulieferer mit der hohen Wachstumsgeschwindigkeit, die den chinesischen Pkw-Markt in den vergangenen Jahren geprägt hat, Schritt gehalten.

“Der Absatz von Pkw hat sich in China im Jahr 2010 um mehr als ein Drittel auf 11,3 Millionen Autos gegenüber dem Vorjahr erhöht. Im gleichen Zeitraum haben auch unsere Zulieferer in China ihre Präsenz deutlich gesteigert: Die Zahl der Fertigungsstätten deutscher Zulieferer – inklusive Tochtergesellschaften, Joint Ventures und Beteiligungsbetrieben – stieg um fast ein Drittel auf derzeit 180. Das hat sich auch auf die Beschäftigung ausgewirkt: Mittlerweile arbeiten über 60.

000 Mitarbeiter in China für deutsche Zulieferer und deren Tochtergesellschaften – Mitte 2009 waren es knapp 50.000”, sagt VDA-Geschäftsführer Klaus Bräunig und sieht zugleich ebenso wie die Zuliefererbranche offenbar selbst auch weiterhin Potenzial im Wachstumsmarkt China. “So ist – um zwei Beispiele zu nennen – bei Schaeffler der Aus- und Aufbau weiterer Produktionskapazitäten in China bereits im Gange”, so Bräunig.

Allein in diesem Jahr werde das Unternehmen in China 1.500 neue Mitarbeiter einstellen. Und der Bosch-Konzern habe ebenfalls angekündigt, die Zahl seiner Mitarbeiter in China bis Ende 2011 um 5.

900 zusätzliche Beschäftigte zu erhöhen. Dabei betont Bräunig, dass auch der Standort Deutschland und seine Beschäftigung vom internationalen Engagement der deutschen Automobilindustrie in den Märkten der Welt profitiere. “Es gilt weiterhin die Faustregel: Drei neue Arbeitsplätze im Ausland schaffen oder sichern einen Arbeitsplatz im Inland”, meint er.

VDA-Publikation: Deutsche Automotive-Zulieferindustrie hat gute Perspektiven

Die Automotive-Zulieferindustrie steht – trotz einer deutlichen Erholung der Produktion gegenüber dem Vorjahr 2009 – vor großen Herausforderungen. Die durch die Krise verursachte Eigenkapitalschwäche der Zulieferer, die weiterhin zu verzeichnende Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe und angesichts der sich abzeichnenden Konsolidierungsmöglichkeiten in der Zulieferbranche sollten aktuell nicht nur die Folgen aus 2008/2009 bewältigt, sondern zudem strukturelle und strategische Neujustierungen vorgenommen werden, um zukunftsfähig zu bleiben. Darauf weist eine im Rahmen der Materialien-Reihe des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) erschienene Studie “Money vs.

Belebung internationaler Märkte bietet laut dem VDA Chancen für Zulieferer

“Die wirtschaftlichen Perspektiven haben sich nach dem Krisenjahr 2009 für die Zulieferunternehmen leicht verbessert. Wir erwarten eine steigende Nachfrage im Premiumsegment und eine Belebung der internationalen Märkte. Neben der strategischen Ausrichtung auf Wachstumsmärkte geht es bei den Unternehmen aber kurzfristig immer noch darum, die Liquidität zu sichern”, so Klaus Bräunig, Geschäftsführer des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), anlässlich des Kongresses des Automotive Cluster Ostdeutschland (ACOD).

Trotz der KfW-Programme und des Schutzschirms für die Kreditversicherer müsse in den kommenden Monaten bei manchen Zulieferunternehmen noch mit Engpässen bei der Kreditversorgung gerechnet werden, befürchtet Bräunig unter Verweis darauf, dass die dieser Tage vorgelegten Bilanzen des Geschäftsjahres 2009 für so manches Unternehmen der Branche aufgrund der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise und des Nachfrageeinbruchs auf den internationalen Automobilmärkten wohl “keineswegs glänzend” ausfallen werde. Insofern sollten die Kreditinstitute seiner Meinung nach weniger auf die schwachen Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres schauen, sondern bei der Beurteilung der künftigen Ertragskraft der Unternehmen vielmehr stärker die Innovationsfähigkeit berücksichtigen. Zugleich bezeichnet der VDA-Geschäftsführer die Ausrichtung der Zulieferunternehmen auf Innovationen trotz aller Kostenzwänge als “strategisch notwendig”.

“Die deutschen Hersteller verstehen sich auch künftig als Technologieführer, bei den klassischen Antrieben – wie Clean Diesel und direkt einspritzender Benziner – und den alternativen Antrieben”, sagt er. Und auch bei Qualität, Sicherheit, Komfort und Design werde die deutsche Automobilindustrie ihren hohen Standard eher noch einmal steigern. Die Zulieferer könnten von diesem Trend profitieren.

VDA- und Oliver Wyman-Studie über die Automobilzulieferindustrie

Die Krise trifft die Zulieferer weltweit mit voller Wucht: Im ersten Quartal 2009 brach der Umsatz um 35 Prozent ein. Weder in diesem noch im nächsten Jahr wird mit Gewinnen gerechnet. 2009 muss mit einem Rückgang der weltweiten Fahrzeugproduktion im zweistelligen Bereich gerechnet werden.

Infolge dieser Einschätzung reduzierten die Zulieferunternehmen bis Ende März ihre Belegschaften deutlich. Das sind die Ergebnisse der aktuellen Studie “Anhaltende Krise oder Neuanfang der Automobilzulieferindustrie?” von Oliver Wyman und dem Verband der Automobilindustrie (VDA), in der die aktuelle Krise, effektive Gegenmaßnahmen und die Neustrukturierung der Zulieferindustrie in Europa, Asien und Nordamerika analysiert wurden. Basis der Studie ist eine Befragung von 120 CEOs der weltweiten Automobilzulieferindustrie.

Um zu überleben, müssen die Unternehmen nach der Sicherung der Liquidität eine umfangreiche Restrukturierung vorantreiben. Die deutschen Zulieferer haben die Chance, als Gewinner aus der Krise hervorzugehen. Alle langfristigen Prognosen gehen davon aus, dass der Automobilmarkt weltweit ein Wachstumsmarkt bleiben wird.

VDA: Deutsche Zulieferer sind Innovationstreiber

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„Der VDA will die Interessen der Zulieferindustrie noch nachhaltiger vertreten und seine Verbandsarbeit gerade in diesem Bereich verstärken“, betonte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), anlässlich der 1. Jahrespressekonferenz Zulieferindustrie des VDA in Frankfurt. Deutsche Zulieferer seien Innovationstreiber und ein „unverzichtbarer Faktor“ für den Erfolg der Automobilhersteller.

Kein anderes Land der Welt habe eine so innovative und leistungsstarke Zulieferindustrie wie Deutschland. Die Kfz-Teileindustrie ist seit 1995 dreimal so stark gewachsen wie die gesamte deutsche Industrie. In den letzten Jahren habe sich die Zahl der Zulieferer im VDA um 40 Prozent erhöht; von den 601 VDA-Mitgliedsfirmen sind 502 Zulieferunternehmen.