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Hü und hott: Bleiben Pkw-/Llkw-Reifen der Marke Avon doch auf der Strecke?

In einem aktuellen Update zur Cooper-Integration verweist Goodyear auf sein kombiniertes Markenportfolio, das „unübertroffenes Produktangebot über das gesamte Wertspektrum“ ermögliche – Avon scheint zumindest im Segment Pkw-/Llkw-Reifen dazu dann doch nicht mehr zu zählen (Bild: Goodyear)

Hatte die NEUE REIFENZEITUNG im März berichtet, Goodyear könne im Zuge der Neuordnung seines durch die Cooper-Übernahme gewachsenen Markenportfolios zukünftig möglicherweise keine Pkw-/Llkw-Reifen der britischen Marke Avon mehr anbieten, folgte kurz darauf eine Stellungnahme der Europa-Dependance des US-Herstellers. Darin hieß es dann, die Marke Avon werde „sowohl für Pkw- als auch für Motorradreifen“ im Goodyear-Portfolio verbleiben. Ein den Fortgang der Cooper-Integration betreffendes Update vonseiten des Konzerns, das anlässlich der Vorlage seiner Quartalszahlen veröffentlicht wurde, wirft nun jedoch erneut Fragen zur Zukunft der Marke Avon im Segment Pkw-/Llkw-Reifen auf. christian.marx@reifenpresse.de

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Beginn der Markenkonsolidierung nach Goodyears Cooper-Übernahme?

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Eine Cooper-Marke hat sich mit ihren neuesten Offroadreifen zwischenzeitlich einer anderen „angeschlossen“, weshalb ein Profil wie Dick Cepeks bisheriges „Trail County EXP“ (links) nun als Mickey Thompson „Baja Legend EXP“ angeboten wird (Bilder: Dick Cepek, Mickey Thompson)

Inzwischen ist ein Jahr seit der Cooper-Übernahme durch Goodyear vergangen. So richtig viel hat sich im Markt dadurch bis dato eigentlich noch nicht verändert. Zumindest wenn man einmal davon absieht, dass mit Wirkung zum 1. Juni dieses Jahres hierzulande der Geschäftsbetrieb der Cooper Tire & Rubber Company Deutschland GmbH übertragen wurde auf die Goodyear Germany GmbH. Das bedeutet unter anderem, dass Handelskunden in Deutschland im Fall des Falles Reifen der zu Cooper zählenden Marken insofern nun eben über die deutsche Dependance des neuen Eigners ordern. Am Markenportfolio hat sich indes (noch?) nichts geändert, anders als etwa im US-Markt. Dort ist die – in hiesigen Regionen allerdings nicht sonderlich bekannte – Cooper-Marke Dick Cepek zwischenzeitlich aus dem Markt verschwunden. christian.marx@reifenpresse.de

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Europa-Comeback Kellys schon 2015, aber nicht im DACH-Markt

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Kelly Website

Hatten wir unlängst berichtet, Kelly kehre mit zwei neuen Lkw-Reifenprofilen zurück in den europäischen Markt, aus dem sich der Goodyear-Konzern mit der zu ihm gehörenden Marke in den 90er-Jahren zurückgezogen hatte, so ist das nicht ganz korrekt. Zwar sind die beiden Reifen „Armorsteel KSM2” und „Armorsteel KDM2” für die Lenk- bzw. Antriebsachse sehr wohl neu, […]

Kelly mit zwei neuen Lkw-Profilen für den europäischen Markt

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Goodyear Kelly Lkw Reifen für Europa

Im Jahre 1894 in Springfield (Ohio/USA) ins Leben gerufen, kann die Reifenmarke Kelly Springfield auf eine lange Historie zurückblicken. Seit 1935 gehört sie zum Goodyear-Konzern, der sie in den 90er-Jahren vom europäischen Markt genommen, aber gleichwohl in seiner nordamerikanischen Heimat noch weiter angeboten und ihr dort dann auch den Vorzug gegenüber seiner Hausmarke Republic gegeben hat. Wenngleich auch nicht in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), wo der Konzern stattdessen Debica im sogenannten Tier-3-Segment anbietet, bringt Kelly für Europa zwei neue Lkw-Profile für den Straßeneinsatz auf den Markt. Über „ausgewählte Servicepartner” sollen die beiden „Armorsteel KSM2” und „Armorsteel KDM2” genannte Reifen erhältlich sein, sagt Goodyear. Mit ihnen zielt der Anbieter eigenen Worten zufolge in erster Linie auf preissensible Flotten als Kunden ab. cm
Hinweis: In einer ursprünglichen Fassung dieses Textes hieß es, mit den beiden neuen Reifen kehre Kelly in den europäischen Markt zurück. Das Europa-Comeback der Marke erfolgte aber bereits 2015, wie es vonseiten des Goodyear-Konzerns heißt. Insofern ist der Beitrag nachträglich entsprechend korrigiert worden.

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Pirelli überholt Michelin als beliebteste Reifenmarke im US-Ersatzmarkt

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AutoPacific Ramking Reifenmarken

Die Automotive-Beratungsgesellschaft AutoPacific hat die neuesten Ergebnisse ihrer alljährlich durchgeführten Untersuchung zur Zufriedenheit US-amerikanischer Verbraucher mit den von ihnen für ihr Fahrzeug gekauften Reifen vorgestellt. In der Gesamtwertung ist es demnach Pirelli nach zwei zweiten Rängen 2013 und 2014 mit Blick auf 2015 nunmehr gelungen, Michelin von der Spitze auf den zweiten Platz zu verdrängen. Ein oder gar zwei Ränge gutmachen gegenüber einem Jahr zuvor konnten auch die Marken Firestone, Goodyear, BFGoodrich, Bridgestone, Toyo und Uniroyal auf den Listenplätzen drei bis acht, während Yokohama als Neunter einen Platz verloren, aber GT Radial als Zehnter gleich vier Positionen gewonnen hat. Hinter den aktuellen Top Ten des AutoPacific-Rankings kommen in dieser Reihenfolge die Marken Cooper, Dunlop, Nexen, Hankook, Continental, General Tire, Kelly, Nitto, Falken, Kumho und Fuzion ins Ziel. cm

Pirelli hebt Preise in Kanada an, Goodyear in den USA

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Pirelli hat zum 1. Dezember Preiserhöhungen im kanadischen Markt angekündigt: Pkw- und Llkw-Reifen sollen dort dann um bis zu sieben Prozent teurer werden. Schon einen Monat früher – also zum 1.

November – will Goodyear seine Preise für Lkw-Neureifen der Marken Goodyear, Dunlop und Kelly sowie für runderneuerte Lkw-Reifen bzw. Laufstreifen um bis zu zehn Prozent anheben. Betroffen ist hiervon nur das US-amerikanische Erstausrüstungs- und Ersatzgeschäft bzw.

Preiserhöhungen in Nordamerika nehmen kein Ende

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Nachdem zuletzt Bridgestone Americas Tire Operations (BATO) Preiserhöhungen zum 1. November für Pkw- und Llkw-Reifen für die Erstausrüstung wie das Ersatzgeschäft im US- und kanadischen Markt um bis zu acht Prozent für die Marken Bridgestone und Firestone sowie für alle Associated Brands angekündigt hat, rechnet das Fachblatt Tire Review vor, dass dies nun bereits die über alle Hersteller zusammengenommen 82. Preiserhöhung in diesem Jahr für die Region ist.

Zuvor erst hatte Michelin North America bekannt gegeben, Pkw-, Llkw- und SUV-Reifen der Marken Michelin, BFGoodrich, Uniroyal sowie aller durch das Unternehmen angebotenen Private und Associated Brands zum 3. Oktober um bis zu neun Prozent verteuern zu wollen. Darüber hinaus hat auch Goodyear entsprechende Schritte angekündigt: Im nordamerikanischen Ersatzgeschäft steigen die Preise für Goodyear-, Dunlop- und Kelly-Pkw-Reifen zum 1.

Oktober um bis zu fünf Prozent. Und die Hankook Tire America Corp. hat bereits zum 1.

September die Preise für ihre Pkw- bzw. Llkw-/SUV-Reifen zwischen zwei und vier Prozent angehoben, sie eigenen Angaben zufolge für zwei Produktlinien allerdings um fünf bis sieben Prozent gesenkt. tr/cm.

Goodyear gibt Startschuss für neue Preisrunde in den USA

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In den USA kündigt sich offenbar eine weitere Runde an Preiserhöhungen an. Medienberichten zufolge plane Goodyear, die Preise für Pkw-Reifen der Marken Goodyear, Dunlop und Kelly zum 1. Mai um bis zu acht Prozent anzuheben.

Goodyear setzt Sortimentspolitik in USA weiter um

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Remington tb

Goodyear dünnt das eigene Line-up an in Nordamerika verfügbaren Marken weiter aus. Wie es dazu in lokalen Medien heißt, werde nun auch die Pkw-Reifenmarke “Remington” aus dem Markt genommen. Goodyear hatte diese ‚Associate Brand’ mit der Übernahme Dunlops im Jahr 1999 erhalten.

Im vergangenen Herbst stoppte der US-Konzern bereits die Marke “Republic” und machte aus der Marke “Fierce” eine Produktlinie der in den USA weiterhin gestehenden Marke “Kelly”. Händler sollen von dieser Bereinigung des Portfolios profitieren und künftig mehr Kelly- und Dunlop-Reifen vermarkten. Auch reduzieren diese neue Sortimentspolitik die Komplexität in den Produktionsstätten.

Goodyear USA lässt „Republic“ sterben, will „Kelly“ stärken

Goodyear wird die im Heimatmarkt bekannte Hausmarke “Republic” mit Wirkung 1. Januar 2010 sterben lassen und plant eine größere Initiative, um die größere Hausmarke Kelly zu stärken. Damit einhergehend soll Kelly künftig für alle Händler des Goodyear-Distributionsnetzes zur Verfügung stehen.

Bislang hatte nur eine begrenzte Anzahl Händler Zugriff auf die Marke Kelly, die in Nordamerika recht bekannt und auch vom Handel gerne verkauft wird, in Europa aber zu Beginn dieses Jahrzehnts sukzessive aus den Markt genommen worden ist. Einerseits will Goodyear für Kelly neue Produktlinien auflegen, andererseits soll die Fertigungskomplexität durch Aufgabe der Marke Republic verringert werden..