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Ende des Jahres erste OE-Reifenlieferungen aus Contis Kaluga-Werk

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KarlheinzEvertz

Vor Kurzem hat Karlheinz Evertz, Leiter der Geschäftseinheit Pkw-Reifen für die Erstausrüstung weltweit bei Continental, Einblicke in das OE-Geschäft gewährt und dabei unter anderem über die Anforderungen bzw. Erwartungen der Fahrzeughersteller in Bezug auf das Thema Bereifungen gesprochen. Seinen Worten zufolge rückt bei den Erstausrüstungskunden vor allem das Thema Rollwiderstand immer stärker in den Fokus. „Insbesondere für unsere Premiumkunden unter den Fahrzeugherstellern hat die Reduzierung des Flottenverbrauches heute eine sehr hohe Priorität“, erklärt Evertz. Wie er hinzufügt, liefert Continental für gut ein Drittel aller Neufahrzeuge in der EU Reifen ans Band. „In der EU sowie in Nord- und Südamerika sind wir heute bei allen namhaften Fahrzeugherstellern vertreten. Neue Kunden gewinnen wir überwiegend in Asien, wo der Markt am schnellsten wächst“, so Evertz weiter, für den darüber hinaus vor allem auch der russische Markt ein „riesiges Potenzial“ birgt. Das bzw. die starke Präsenz internationaler Fahrzeughersteller dort habe nicht zuletzt die Standortentscheidung für das neue Conti-Werk in Kaluga mit beeinflusst im Hinblick auf das zukünftige Erstausrüstungsgeschäft in diesem Markt. Da die ISO-Zertifizierung eines Produktionsstandortes eine zwölfmonatige Serienproduktion verlange, bevor in die Erstausrüstung geliefert wird, wird Continental von Kaluga aus – sagt Evertz – „mit den ersten Belieferungen aus russischer Produktion an Fahrzeughersteller in Russland gegen Ende 2014 starten“. cm

Continental sieht OE-Wachstumsmärkte vor allem in Asien

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Evertz tb

Continental ist im Bereich der Pkw-Reifen für die Fahrzeughersteller einer der wichtigsten Hersteller weltweit. In Europa hat das deutsche Unternehmen Karlheinz Evertz zufolge seine Marktposition der vergangenen Jahre in der Erstausrüstung mit Pkw-Reifen “auch in 2012 erfolgreich verteidigt und in der NAFTA-Region einen Marktanteil von mehr als 15 Prozent erreicht”. Continental bereift derzeit fast ein Drittel aller Neuwagen europäischer Fahrzeughersteller mit Pkw-Reifen der Premiummarke Continental.

Die größten Wachstumschancen sehe man indes für die kommenden Jahre in Asien, so Leiter Pkw-Reifen-Erstausrüstung weltweit weiter. “Diese schnell wachsende Region wollen wir verstärkt mit Reifen aus unserem Werk in Hefei in China bedienen, um die Entwicklung der weltweiten Premiumfahrzeughersteller dort mit unseren Premiumreifen zu begleiten. In Hefei wird derzeit bereits der Ausbau auf eine Jahreskapazität von acht Millionen Pkw-Reifen pro Jahr vorbereitet.

” Daneben spiele auch Südamerika eine wichtige Rolle für unser Geschäft, denn hier nehme die Zahl der Premiumfahrzeuge ebenfalls rasant zu. “Mit unserem Werk in Camaçari in Brasilien, wo wir gerade die Jahreskapazität bis 2015 auf neun Millionen Pkw-Reifen verdoppeln, haben wir dafür bereits die Weichen eingestellt. Und natürlich darf Russland in dieser Aufzählung nicht fehlen.

Continental setzt weiter stark auf die Erstausrüstung

Die Continental AG hat ihren Marktanteil im europäischen Erstausrüstungsgeschäft im vergangenen Jahr eigener Aussage zufolge auf über 32 Prozent (Vorjahr: 30 Prozent) ausbauen können. In den NAFTA-Staaten und Südamerika habe der Konzern hingegen “auf wenig profitable Verkäufe” verzichtet und seinen Marktanteil planmäßig auf gut 14 Prozent reduziert, so Karlheinz Evertz, Leiter des Erstausrüstungsgeschäft Pkw- und Llkw-Reifen weltweit, anlässlich des Genfer Auto-Salons. Dies entspreche 8,7 Millionen verkaufter Reifen.

Insgesamt habe Continental im vergangenen Jahr knapp 40 Millionen Pkw- und Llkw-Reifen in die Erstausrüstung verkauft, was einem Anteil von über 36 Prozent an der Produktion entspricht. Für 2009 rechnet der Reifenhersteller mit reduzierten Absatzzahlen an die Fahrzeughersteller, geht aber von einer Erholung des Marktes im vierten Quartal aus. Gleichzeitig wolle man “die Konzentration auf profitable Abschlüsse in den NAFTA-Ländern” fortsetzen.

Die Lieferungen an asiatische Automobilproduzenten, die im vergangenen Jahr rund 700.000 Reifen bezogen, werden in 2009 voraussichtlich nahezu stabil bleiben..

Personelle/organisatorische Änderungen bei Conti

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Schon zum 1. September hat Nikolai Setzer (37) bei der Continental AG die Leitung des Ersatzgeschäfts für Pkw-Reifen in Europa und Afrika übernommen. Gleichzeitig ist er auch für das weltweite Marketing der Division Pkw-Reifen verantwortlich.

Setzer war vorher Leiter der weltweiten Erstausrüstungsaktivitäten für Pkw-Reifen. Er berichtet in seiner neuen Position an den stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Continental AG, Dr. Alan Hippe, der auch für die Division Pkw-Reifen verantwortlich ist.

Karlheinz Evertz (49) übernimmt zeitgleich das weltweite Erstausrüstungsgeschäft mit Pkw-Reifen. Er war vorher Leiter des Geschäftsbereichs Ersatzgeschäft Pkw-Reifen Europa und Afrika und berichtet in seiner neuen Funktion ebenfalls direkt an Dr. Hippe.

Bereits zum 1. August hat Dr. Hartmut Wöhler (54), bisher Leiter des im Geschäftsbereich ContiTrade gebündelten europäischen Handelsgeschäftes von Continental, die Leitung von Marketing und Vertrieb für das Pkw-Reifenersatzgeschäft in Europa und Afrika übernommen und bleibt gleichzeitig auch in Zukunft für ContiTrade verantwortlich und berichtet an Nikolai Setzer.

Continental: Näher an den Kunden heran

Mit der Reorganisation der europäischen Pkw-Reifendivision von Continental will Dr. Alan Hippe, der diese Division weltweit führt, einfach näher an den Kunden heranrücken. Personell wird es zu einigen Anpassungen kommen, und zwar zur Hälfte in Osteuropa und hier wiederum vorrangig innerhalb des Handelsbereichs.

Von den ins Auge gefassten 150 bis 200 Stellenstreichungen, die zudem über eine Zeitachse bis 2010 vorgenommen werden, betrifft bestenfalls die Hälfte den großen Bereich Westeuropa. An der Spitze hat Hippe einen Personalwechsel vorgenommen. Nikolai Setzer, bisher zuständig für den Bereich Erstausrüstung Pkw-Reifen Europa, übernimmt zum 1.

September die Leitung des Pkw-Reifenersatzgeschäfts Europa und Africa von Karlheinz Evertz, der den derzeitigen Job von Setzer übernimmt. Tor Dahle, bisher für den Bereich Marketing und Sales Europa zuständig, verantwortet nunmehr die Region Skandinavien. Gewinner, wenn man es überhaupt so formulieren kann, in diesem Revirement ist Dr.

Hartmut Wöhler, bisher Leiter von ContiTrade. Ihm untersteht vom 1. September an zusätzlich zu den Handelsketten des Konzerns der gesamte Bereich Marketing und Sales Ersatzgeschäft Pkw für Europa und Afrika.

Mit diesem Schritt plant Dr. Hippe eine stärkere Integration zwischen dem Reifenvertrieb und dem Endkundengeschäft. Im deutschen Markt werden die Veränderungen vordergründig kaum sichtbar werden, denn die Verantwortung für das Ersatzgeschäft Deutschland, Österreich und die Schweiz bleibt in den Händen von Norbert Busch.

Im Gespräch mit der Neue Reifenzeitung gestern in Hannover erklärte Dr. Hippe, dass sich die Division wegen der Einbeziehung von Matador über ein Mengenplus von zehn Prozent freuen könne, ohne Matador hätten sich die Verkäufe auf Vorjahresebene bewegt. Über den weiteren Inhalt des Gespräches berichtet die Neue Reifenzeitung in Kürze.

Conti bestätigt Pläne zum Stellenabbau in Hannover

Die Continental AG hat heute in einer Pressemitteilung den geplanten Stellenabbau im Stammwerk in Hannover Stöcken erstmals offiziell bestätigt. Bis Ende 2006 wird dort rund jeder zehnte Arbeitsplatz bzw. rund 320 Jobs gestrichen, heißt es dazu aus der Konzernzentrale.

„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht und intensiv die verschiedensten Handlungsvarianten analysiert. Das unerwartet geringe Wachstum der Pkw-Reifen und die damit geschaffenen Fakten ließen uns am Ende aber keine andere Wahl, als eine Einstellung der Produktion von Pkw-Reifen in Stöcken zum 31. Dezember 2006 vorzusehen und an weiteren Standorten durch geringere Schichtzahlen kostenoptimiert flexibel anzupassen“, sagte Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG und für die Pkw-Reifendivision verantwortliches Vorstandsmitglied.