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Arbeitnehmervertreter von Superior Industries treffen Arbeitsminister

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Spätestens mit der Beantragung eines Schutzschirmverfahrens für das Räderwerk in Werdohl ist den rund 400 Mitarbeitern der Superior Industries Production Germany GmbH klar: Die Zukunft im Werk des Räderherstellers im Sauerland ist ungewiss, woran auch die formelle Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. Dezember wenig geändert hat. Nun haben Arbeitnehmer- sowie Gewerkschaftsvertreter den nordrhein-westfälischen Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) in Düsseldorf zum Gespräch getroffen. Einer Mitteilung der IG Metall zufolge sei das Treffen auf Einladung des Landesministers erfolgt, der sich „für die Situation des Werdohler Betriebs interessiert“.

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Continentäler in Aachen kritisieren „Aus per Aushang“ – „Ruf des Unternehmens retten“

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Dass Continental sich den Unmut der Betroffenen mit der überraschenden Ankündigung zuziehen würde, das Pkw-Reifenwerk in Aachen mit seinen 1.800 Mitarbeitern bis 2021 schließen zu wollen, war bestimmt jedem klar. Das Ausmaß der Mobilisierung scheint dabei allerdings über die Maßen hoch und die Wortwahl der Kritiker deutlich. So wies NRWs Arbeitsminister Karl-Josef Laumann etwa mit dem Finger auf den Continental-Vorstand in Hannover und warf diesem „kapitalistische Rambomethoden“ vor. Ministerpräsident Armin Laschet, ebenfalls CDU, setzte noch einen drauf, sachlicher zwar, sich aber ebenfalls lautstark an der Methode störend: „Die Art und Weise, wie Continental die beabsichtigte Schließung des traditionsreichen Reifenwerks in Aachen kommuniziert hat, ist für die Landesregierung inakzeptabel und hat mit einer in Nordrhein-Westfalen und Deutschland gewachsenen Unternehmenskultur und Partnerschaft nichts zu tun“, zitiert das Handelsblatt. Aus den Reihen der Belegschaft wiederum gab es „Tränen, Wut, Verzweiflung und Kampfansagen“, wie die Aachener Nachrichten titelten. Ein Stimmungsbild aus der Ferne über das angekündigte „Aus per Aushang“.

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Reifenwerk Fürstenwalde bekommt Ministerbesuch

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Am 15. September hat Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, das Goodyear-Dunlop-Reifenwerk in Fürstenwalde besucht. Dabei soll er das Engagement des Konzerns gelobt haben, denn die Goodyear-Dunlop-Gruppe hat in den vergangenen Jahren mehrere Millionen Euro in den ostdeutschen Standort Fürstenwalde investiert und beschäftigt dort eigenen Angaben zufolge mehr als 700 Mitarbeiter.

Als „ein positives Beispiel für den Standort Deutschland“ bezeichnet der Minister das Reifenwerk in Fürstenwalde, dessen Produktionskapazität der Konzern dank neuer, hochmoderner Fertigungsanlagen und qualifizierten Fachpersonals mit mehr als 10.000 Reifen pro Tag beziffert. „Seit Jahren investieren wir kontinuierlich in innovative Produktionstechnologien und haben zahlreiche neue Arbeitsplätze schaffen können“, sagt Wilhelm Endres, Produktionsdirektor des Goodyear-Dunlop-Reifenwerks in Fürstenwalde.

„Auch in Zukunft werden wir dank Spitzentechnologie und hoch qualifizierten Mitarbeitern unsere Produkte flexibel und zu wettbewerbsfähigen Kosten am Standort Fürstenwalde herstellen können“, ergänzt er unter Verweis darauf, dass das Werk zu den effizientesten Produktionsstätten im europäischen Verbund der Goodyear-Dunlop-Gruppe gehöre. Gefertigt werden dort demnach Pkw-Sommer- und -Winterreifen mit einem Felgendurchmesser von 14 bis 21 Zoll und Grenzgeschwindigkeiten von 190 bis 300 km/h sowie Transporterreifen. Produziert werden Reifen der Konzernmarken Goodyear, Dunlop, Fulda, Sava und Pneumant, wobei als Schwerpunkte der Fertigung in Fürstenwalde SUV- und RunOnFlat-Reifen genannt werden.