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Bei Schaeffler ebenfalls Produktionsanpassung/Hauptversammlungsverschiebung

Schaeffler Hauptversammlung

Genauso wie die Continental AG hat die Schaeffler-Gruppe aus Herzogenaurach als deren Hauptaktionär nun selbst auch Produktionsanpassungen im Automobilgeschäft vorgenommen und eine Verschiebung ihrer Hauptversammlung angekündigt. Grund dafür ist hier wie da die Corona-Pandemie. Die zunehmende Ausbreitung des Virus in Europa erfordere eine „schnelle und flexible Anpassung der Produktion“, so das Unternehmen. Das Ganze erfolge standortspezifisch und unter Berücksichtigung der jeweiligen Bedarfssituationen in den Sparten, wie es weiter heißt. „Die Ausbreitung des Corona-Virus stellt alle Unternehmen vor große Herausforderungen. Oberste Priorität bei Schaeffler ist es, die Gesundheit unserer Mitarbeiter zu schützen, unsere Lieferketten soweit wie möglich intakt zu halten und den Einfluss der Krise auf unsere Kunden zu minimieren“, sagt der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld. Abgesehen davon hat die Schaeffler AG wie zuvor schon Conti ihre eigentlich für den 17. April in Nürnberg geplante Hauptversammlung verschoben. Den neuen Termin will man zeitnah bekannt geben. cm

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Vier deutsche Schaeffler-Standorte von ersten RACE-Maßnahmen betroffen

Nachdem die Schaeffler-Gruppe unlängst ihr RACE (Regroup Automotive for higher Margin and Capital Efficiency) genanntes Programm zur Verbesserung der Konzernmarge bzw. für eine „nachhaltige Steigerung der Effizienz und die Optimierung des Produktportfolios“ angekündigt hat, sind nun erste Maßnahmen definiert. Sie betreffen demnach die Standorte Hamm, Unna und Kaltennordheim sowie die Automotive-Aktivitäten am Standort Steinhagen. Insgesamt ist im Rahmen von RACE eine Reduzierung von 900 Arbeitsplätzen geplant, davon 700 in Deutschland. Konkretere Pläne gebe es nun eben für die genannten vier Standorte hierzulande, wobei Matthias Zink, der als Schaeffler-Vorstandsmitglied für die Sparte Automotive OEM das (Spar-)Programm verantwortet, die Arbeitnehmervertreter im Wirtschaftsausschuss sowie die lokalen Betriebsratsgremien und die Mitarbeiter bereits entsprechend unterrichtet haben soll. Dabei bestätigte Zink, dass man gemeinsam nach sozial verträglichen Lösungen suchen wolle. cm

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IG Metall ruft auch Conti-/Schaeffler-Belegschaft zu Warnstreiks auf

Im Tarifstreit zwischen der IG Metall und der Arbeitgeberseite scheinen die Fronten weiter verhärtet zu sein. Die Gewerkschaft fordert für die 3,7 Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektrobranche 5,5 Prozent mehr Lohn für zwölf Monate, mehr Zeit und Geld für Bildung in Form einer Bildungsteilzeit sowie eine bessere Altersteilzeit, während die Gegenseite bisher lediglich […]

IG Metall will Reitzle nicht als Schaeffler-Berater akzeptieren

Berichten zufolge versucht die IG Metall einen möglichen Beratervertrag des Continental-Aufsichtsratsvorsitzenden und scheidenden Linde-Chefs Wolfgang Reitzle mit der Familie Schaeffler zu verhindern. „Wir werden alles versuchen, um das zu verhindern“, wird Jürgen Wechsler, Bezirksleiter der IG Metall München und zugleich Aufsichtsrat beim Herzogenauracher Zulieferkonzern Schaeffler AG, zitiert. „Herr Reitzle kann nicht gleichzeitig Conti kontrollieren und […]

Gewerkschaft für Zusammengehen von Conti und Schaeffler

Die IG Metall würde eine Verflechtung der beiden Automobilzulieferer Continental und Schaeffler begrüßen, wird Jürgen Wechsler, Vorsitzender der Gewerkschaft in Bayern und Aufsichtsratmitglied bei Schaeffler, in mehreren Medien zitiert. Seines Wissens stehe aber eine Transaktion aktuell nicht bevor, ob es zu einer Mehrheitsbeteiligung oder einer Fusion komme, müssten die Eigentümer entscheiden. dv.

Aufsichtsrat von Schaeffler ist formiert und nimmt seine Arbeit auf

Nach der Umwandlung der Schaeffler-Gruppe in kapitalmarktfähige Strukturen hat der neu geschaffene Aufsichtsrat der Schaeffler GmbH nunmehr seine Arbeit aufgenommen. Als Aufsichtsratsmitglieder wurden zehn Vertreter der Kapitalseite – Prof. Dr.

Hans-Jörg Bullinger, Dr. Eckhard Cordes, Dr. Hubertus Erlen, Prof.

Dr. Bernd Gottschalk, Franz-Josef Kortüm, Dr. Siegfried Luther, Georg F.

W. Schaeffler, Maria-Elisabeth Schaeffler, Robin Stalker, Dr. Otto Wiesheu – und zehn Vertreter der Arbeitnehmerseite – Jochen Homburg, Wolfgang Müller und Jürgen Wechsler von der IG Metall sowie Norbert Lenhard, Thomas Mölkner, Stefanie Schmidt, Dirk Spindler, Jürgen Stolz, Salvatore Vicari und Jürgen Worrich als betriebliche Vertreter – benannt.

Wie entsprechende Meldungen kurz vor der konstituierenden Sitzung des Kontrollgremiums bereits vermuten ließen, wurde Georg F.W. Schaeffler von der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite zum Vorsitzenden gewählt.

Als stellvertretende Vorsitzende wählten die Aufsichtsratsmitglieder Maria-Elisabeth Schaeffler und Jürgen Wechsler. “Ich freue mich darauf, als Aufsichtsratsvorsitzender das von meiner Familie geschaffene Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu begleiten. Schaeffler ist ein weltweit führender Technologiekonzern und bestens für die Zukunft gerüstet.

Eine zentrale Aufgabe wird es sein, das Unternehmen dem Kapitalmarkt zu öffnen und dabei die Vorteile eines Familienunternehmens zu bewahren. Wir wollen gemeinsam mit dem Management den Pioniergeist, der Schlüssel zum Erfolg von Schaeffler ist, erhalten und fördern”, so Georg F.W.

Schaeffler. In seiner konstituierenden Sitzung informierte das Management den Aufsichtsrat über die Unternehmensentwicklung der Schaeffler-Gruppe. Darüber hinaus wurden das Präsidium sowie die Prüfungs- und Vermittlungsausschüsse gewählt.

Weitere Beschlüsse standen demnach nicht auf der Tagesordnung. Schaeffler hat im ersten Halbjahr eigenen Angaben zufolge einen Umsatz von rund 4,6 Milliarden Euro und eine EBIT-Marge von 16 Prozent erzielt. Mit einem positiven Konzernergebnis im zweiten Quartal 2010 (101 Millionen Euro) und einem positiven Free Cashflow (336 Millionen Euro) blickt das Unternehmen – wie man selbst sagt – optimistisch in die Zukunft.