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Frank Pickshaus löst Jürgen Eigenbrodt bei Nexen Tire Europe ab

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Pickshaus tb

Nexen Tire Europe hat einen neuen Director Sales Retail & Key Account: Frank Pickshaus. Der erfahrene Reifenmanager war im vergangenen Sommer nach über 20-jähriger Tätigkeit für den deutschen Goodyear-Dunlop-Konzern in den Vorruhestand gegangen. Bei Nexen Tire Europe hat Pickshaus dieser Tage die Aufgaben von Jürgen Eigenbrodt übernommen, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch hin per […]

„VIP Convention“: Nexen Tire im Austausch mit Großhandelskunden

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Nexen Tire hat sich in Europa längst zu einer festen Größe auf dem Reifenmarkt entwickelt; rund 20 Prozent der Konzernumsätze – die lagen 2014 bei 1,76 Milliarden Euro – stammen von hier. Der koreanische Reifenhersteller setzt dabei seit jeher stark auf das Direktgeschäft mit Großhandelskunden. Nexen Tire nutzte nun im Rahmen einer exklusiven „VIP Convention“ in Stuttgart die Gelegenheit, seinen Partnern aus dem europäischen Reifengroßhandel die jüngsten Entwicklungen und – mehr noch – die kommenden Entwicklungen zu erläutern, von denen es nicht wenige geben soll, wie Europapräsident Seung-Do Jin im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG betonte. Fast wichtiger noch, als der Austausch von Informationen, sei bei einem Event wie dem in Stuttgart aber die Beziehungspflege und die informelle Begegnung mit den Partnern, weswegen Nexen Tire auch ein umfangreiches Rahmenprogramm für seine Gäste organisiert hatte. In dessen Mittelpunkt: der Besuch des Mercedes-Cup-ATP-Tennisturniers, dessen Sponsoringpartner Nexen Tire ist.

Reifen-Ihle-Runderneuerung jetzt auch verkauft – Rigdon GmbH gegründet

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Rigdon GmbH gegründet

Auch die Runderneuerung der Reifen-Ihle-Gruppe hat nun einen neuen Eigentümer gefunden. Nachdem Ende Oktober bereits die zwölf point-S-Betriebe an Reifen Müller aus Hammelburg verkauft werden konnten, sind die Verträge zum Verkauf der Runderneuerung am Standort in Günzburg seit Freitagnacht nun auch perfekt. Die R-I-G Technische Produkte GmbH geht somit an die Prolimity Capital Partners mit Sitz in Frankfurt am Main, die den Betrieb unter der neuen Gesellschaft Rigdon GmbH weiterführen wird. Wie der Geschäftsführer der Rigdon GmbH – Christoph Fluhr, Managing Partner und Mitbegründer von Prolimity – dazu gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG betont, seien durch die Übernahme 110 von zuletzt 140 Arbeitsplätzen gerettet worden; Stellen fielen vornehmlich in Verwaltung und Nebenbetrieben weg. Mit dem jetzt stattfindenden Neustart soll insbesondere der Vertrieb gestärkt werden – eine wichtige Anpassung an das sich ändernde Vermarktungsmodell. Wie sieht der Plan in Günzburg aus?

Ihle-Gruppe stellt auf IAA Nutzfahrzeuge aus – „Fortführungsprognosen“

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Reifen Ihle Zentrale tb

Wenn vom 23. September bis 2. Oktober in Hannover wieder die Tore zur IAA Nutzfahrzeuge öffnen, dann ist auch Reifen Ihle als Aussteller mit von der Partie. Dies ist ein absolutes Novum für den Mittelständler aus Günzburg und dürfte als positives Zeichen für die Zukunft gewertet werden, durchläuft die Unternehmensgruppe doch aktuell ein Insolvenzverfahren. Wie das Unternehmen nun gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt, wolle man vor Ort einen Einblick in das aktuelle Sortiment an runderneuerten Lkw-Reifen geben. Es sollte aber auch als Signal an die „Fortführungsprognosen“ bei der Ihle-Gruppe gesehen werden, meint Geschäftsführer Jürgen Eigenbrodt. Eine entsprechende Entscheidung, auf der IAA auszustellen, dürfte der Gläubigerausschuss nicht ohne eine gewisse Erwartungshaltung an die Investition abgesegnet haben. Das gesendete Signal ist klar: Wir machen weiter unsere Arbeit.

Reifen Ihle gewinnt Rechtsstreit gegen Goodyear – Präzedenzfall?

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Reifen Ihle gegen Goodyear tb1

Der „Rigdon All Season 120“ von Reifen Ihle verstößt nach einem aktuellen rechtskräftigen Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main (AZ: 6 U 254/12) nicht gegen Geschmacksmusterrecht, das Goodyear Tire & Rubber für ihren Ganzjahresreifen Vector 5 (eingeführt 2001) und dessen Nachfolger Vector 5+ (2006; neue Mischung) geltend gemacht hatte. Damit hebt das Oberlandesgericht nicht nur das im Oktober 2012 vom Landgericht Frankfurt am Main ergangene Urteil erster Instanz zugunsten des klagenden US-amerikanischen Reifenherstellers auf, bürdet ihm die Verfahrenskosten auf und ermöglicht es dem größten unabhängigen deutschen Runderneuerer, Schadensersatz in sechsstelliger Höhe geltend zu machen, wie Reifen-Ihle-Geschäftsführer Jürgen Eigenbrodt gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bestätigte. Vielmehr schafft das Gericht damit einen Präzedenzfall – so sieht man es jedenfalls bei Reifen Ihle in Günzburg –, der weitreichende Folgen haben könnte.

Reifen Ihle sieht mögliche Sanierung auf breiter Basis – „Nicht überschuldet“

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Reifen Ihle Zentrale tb

Dass die Ihle-Gruppe (Günzburg) Ende Februar Insolvenz anmelden musste, lag – so hatte das Unternehmen berichtet – an „einer unvorhersehbaren Verzögerung bei einer Zwischenfinanzierung“, wodurch „die notwendige Liquidität derzeit nicht mehr gegeben“ sei. Der Schritt offenbart einerseits die Probleme eines Unternehmens, das zwar seit Langem als größter unabhängiger Runderneuerer Deutschlands einen guten Ruf in der Branche genießt, aber durch seine schiere Größe besonders stark durch die strukturellen Verwerfungen am Markt sowie den Wegfall einiger Großkunden betroffen ist, an denen man wirtschaftlich sehr hing. Andererseits kommt darin aber auch zum Ausdruck, dass ein Großteil des Unternehmens wohl durchaus gute Chancen hat, weitestgehend unbeschadet durch das jetzt ablaufende Insolvenzverfahren zu gehen. Welche Zukunft dabei die Ihle-Runderneuerung selbst hat, darüber kann man nur spekulieren, auch wenn sich das Unternehmen dazu optimistisch gibt, wie Geschäftsführer Jürgen Eigenbrodt dazu im Gespräch mit NEUE REIFENZEITUNG unterstreicht.

Reifen Ihle ergebnisoffen, was Zukunft der Runderneuerung betrifft

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Reifen-Ihle-Geschäftsführer Jürgen Eigenbrodt betont  gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG, dass auch die Runderneuerung im Moment normal weiterlaufe. „Wir produzieren“, so Eigenbrodt, der nach dem Rückzug von Wolfgang Reif aus der Geschäftsführung Ende des vergangenen Jahres alleiniger Geschäftsführer der Unternehmensgruppe ist. Welche Zukunft der Runderneuerung vor dem Hintergrund des aktuell laufenden Insolvenzverfahrens bevorsteht, mochte Eigenbrodt nicht kommentieren.

Günzburger Ihle-Gruppe stellt Insolvenzantrag

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Die Ihle-Gruppe (Günzburg) hat gestern die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Wie Geschäftsführer Jürgen Eigenbrodt dazu gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt, habe man entsprechende Anträge für alle vier Gesellschaften der Gruppe beim zuständigen Amtsgericht in Neu-Ulm eingereicht, das daraufhin die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet hat.

Reifenlabel spielt am Verkaufstresen noch keine Rolle

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Seit dem 1. November 2012 ist das EU-Reifenlabel Pflicht in der Europäischen Union. Reifen, die nach dem 1.

Juli des vergangenen Jahres gefertigt wurden, müssen entsprechend getestet und ausgezeichnet sein. Viel ist dazu in den vergangenen Monaten geschrieben worden. Doch ist es eigentlich schon im Alltag der Reifenhändler angekommen? Nutzen Verkäufer das Label gezielt, um den Kunden weg von einer Preisargumentation und hin zu einem Gespräch über Produkteigenschaften zu bekommen? Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG beschreibt Jürgen Eigenbrodt, Geschäftsführer von Reifen Ihle (Günzburg), welche Erfahrungen der Händler mit seinen zwölf Niederlassungen in der abgelaufenen Saison mit dem EU-Reifenlabel gemacht hat.

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Reifen Ihle setzt wieder mehr auf EM- und Pkw-Reifenrunderneuerung

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Reifen Ihle Messe tb

Das erste Halbjahr war für Marktteilnehmer im Nutzfahrzeugreifengeschäft kein besonders gutes, so viel kann man feststellen. Laut Jürgen Eigenbrodt sei in dieser Zeit ein Rückgang bei der Nachfrage nach neue Lkw-Reifen in Höhe von 35 Prozent zu beobachten gewesen. Runderneuerte, so der Geschäftsführer von Reifen Ihle weiter, seien indes etwas weniger hart getroffen worden; hier ging die Nachfrage gegenüber dem Vorjahr ‚nur‘ um 20 Prozent zurück.

Gleichzeitig rechnet man im bayerischen Günzburg am Sitz des Runderneuerers aber mit einer deutlichen Erholung der Situation in der zweiten Jahreshälfte. Eigenbrodt wagt die Prognose: Der Neureifenmarkt wird am Ende des Jahres mit einem Minus von 15 bis 20 Prozent abschließen, während die Runderneuerung mit einem Minus von vielleicht zehn Prozent auskommen muss. “Dieser Rückgang war absehbar”, so Eigenbrodt im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG, folglich sei man auch nicht über die Maßen überrascht gewesen.