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Kumho-Verkauf gescheitert

Die Gespräche zwischen der koreanischen Kumho-Gruppe und einem Bieterkonsortium bestehend aus JP Morgan Chase und der Carlyle-Gruppe, bei denen es um den Verkauf der Kumho-Reifensparte geht, sind abgebrochen worden. Nach Kumho-Angaben war das Preisangebot zu gering und daher inakzeptabel. Die beiden Verhandlungspartner hatten vor einigen Monaten ein Memorandum unterzeichnet, das die Absicht beinhaltete, 80 Prozent des Kumho-Reifengeschäfts an das Konsortium zu veräußern.

Aktien von Reifenherstellern bleiben im Aufwind

Amerikanische wie europäische Analysten sind sich einig in Bezug auf Michelin-Aktien, die weiter als „Kauf“ empfohlen werden. Das gilt auch für Goodyear, Bridgestone, Continental und Cooper. Sumitomo Rubber Industries gilt als kommender Kandidat, zur Zeit gebe es aber noch keinen Grund, so heißt es, allzu schnell dort zu investieren.

Die Deutsche Bank setzte dennoch Cooper jetzt auf „Market Perform“, weil die Aktie den ihr prognostizierten Stand erreicht habe. JP Morgan hingegen bewertet Cooper wieder als „Kauf“. Analysten fassen Vertrauen zum Reifenmarkt, weil es den Reifenherstellern im letzten Jahr trotz sinkender Absatzzahlen gelungen sei, Preiserhöhungen durchzusetzen und die in den letzten Jahren durchgezogenen Restrukturierungen zu greifen beginnen.