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Stühlerücken unter den Topautomobilzulieferern

PwC Top 15 der DACH Automobilzulieferer neu

Laut einer aktuellen Automobilzuliefererstudie der Strategieberatung Strategy& unter dem Dach von PricewaterhouseCoopers (PwC) haben die deutschen Branchenunternehmen 2018 ihren kumulierten Umsatz zwar von im Jahr davor 221 Milliarden auf nunmehr 225 Milliarden Euro steigern können. Doch diese an sich gute Nachricht wird dadurch leicht eingetrübt, dass ihr Marktanteil im globalen Geschäft weiterhin bei rund einem Viertel stagniert. Da die Umsätze der weltweit größten Zuliefererunternehmen trotz eines – so PwC – „schwierigen Marktumfeldes“ um drei Prozent auf in Summe 922 Milliarden Euro (2017: 899 Milliarden Euro) zulegen konnten, heißt das nichts weniger, als dass andere Zulieferer an Bedeutung gewonnen haben müssen. Insofern wird bereits von einem Stühlerücken unter den Topzulieferern gesprochen, wobei vor allem „offensive Chinesen“ zunehmend selbstbewusst auf den Weltmarkt streben und etablierte Anbieter verdrängen würden. Dies bedroht demnach zunehmend auch das deutsche Geschäftsmodell der Innovationsführerschaft. cm

PwC Stühlerücken unter den Topautomobilzulieferern

Die Reifenbranche bleibe davon zwar unberührt und erziele nach wie vor „mit geringen F&E-Investitionen hohe EBIT-Margen“, doch mit Blick auf die Automobilzulieferer allgemein sitzen der Strategy&-Studie zufolge „vor allem chinesische Unternehmen den Deutschen dicht im Nacken“: Die F&E-Quote der Asiaten komme dem deutschen Durchschnittswert langsam immer näher (Quelle: Strategy&/PwC)

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Ex-Goodyear und -Triangle-Manager Pierre E. Cohade jetzt bei Johnson Controls

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Der Automobilzulieferer Johnson Controls International hat Pierre E. Cohade in seinen Board of Directors berufen. In seiner Laufbahn war Cohade unter anderem Präsident von Goodyear in der Region Asia Pacific Tire (2004 bis 2011) und kürzlich Chief Executive Officer des chinesischen Reifenherstellers Triangle Tire (Juni 2015 bis Mai 2016). Derzeit ist der langjährige Reifenmanager Non-Executive […]

Susan F. Davis wird Board-Mitglied bei Cooper Tire

Davis Susan F.

Das Board of Directors der Cooper Tire & Rubber Company hat ein neues Mitglied. Susan F. Davis ist mit sofortiger Wirkung in das Gremium berufen wurden. Sie ist – von Shanghai/China aus operierend – Executive Vice President bei Johnson Controls mit Zuständigkeit für die asiatisch/pazifische Region. Seit über drei Jahrzehnten steht Davis bereits in Diensten […]

Kann Continental schon wieder in größerem Stil dazukaufen?

Gerade erst hat Continental sich etwas mehr finanziellen Spielraum erarbeitet und den Schuldenberg deutlich verringert, da wird bereits über eine größere Akquisition spekuliert. Der weltweit neuntgrößte Automobilzulieferer Johnson Controls hatte vor einigen Wochen seine Elektroniksparte zur Disposition gestellt. Unter den vier potenziellen Käufern, die Angebote eingereicht haben sollen und wohl um die 1,2 Milliarden US-Dollar aufzubringen hätten, befindet sich gemäß “Bloomberg News” auch Continental.

Teilehersteller/-händler wollen notleidende Kinder unterstützen

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Im Rahmen der Automechanika haben sich Kfz-Teilehersteller und -händler zusammengefunden, um eine Initiative zu starten, mit der sich die Vertreter dieses Branchenzweiges gemeinsam für die Interessen von notleidenden Kindern einsetzen wollen. Unter den zahlreichen Hilfsorganisationen hat man sich dabei auf die Peter-Maffay-Stiftung konzentriert, weil dem Musiker einerseits ein großes, effizientes und transparentes Engagement für traumatisierte und behinderte Kinder bescheinigt wird und er andererseits dank seiner Bekanntheit und seiner Glaubwürdigkeit eine positive Wahrnehmung der Initiative ermögliche. “Wir möchten helfen und gleichzeitig als Branche positiv in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden”, erklärt Thomas Fischer, Vorstand des Industrieverbandes VREI (Verein Freier Ersatzteilemarkt e.

V.), der die Interessen von 54 Teileherstellern vertritt. Die Unterstützung der Peter-Maffay-Stiftung soll nicht über Spenden, sondern über die Gründung eines Fördervereins erfolgen, der den Mittelzufluss und die kommunikativen Instrumente koordinieren wird.

Trainingskonzept „Exponentia“ soll freien Teilemarkt stärken

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Auf der Automechanika wird eine Weiterentwicklung der europaweiten Trainingsinitiative “Exponentia” der sieben Erstausrüster Gates, Johnson Controls (Varta), Kolbenschmidt Pierburg (MS Motor Service International), SKF, Tenneco (Monroe, Walker), TRW und Valeo vorgestellt. Das Konzept für den freien Teilemarkt beinhaltet ein ganzheitliches technisches Schulungsangebot mit mehrstufigen, werkstattorientierten Trainings (Theorie & Praxis jeweils 50 Prozent) und wurde – wie es heißt – thematisch und inhaltlich erweitert und vertieft. Insbesondere sollen neueste Technologien hinzugekommen sein wie zum Beispiel Hochvolt-/Hybridsysteme, Klimaanlagen (alle mit Sachkundenachweis), Start-Stopp-Systeme oder CAN-Bus & Multiplex.

Die Trainings können demnach flexibel und kundenspezifisch gestaltet werden, sind systemübergreifend für alle Marken und Fahrzeuge konzipiert, be-rücksichtigen landesspezifische Besonderheiten, bewegen sich inhaltlich und qualitativ auf OE-Niveau, beinhalten die Kontrolle von Lernzielen bzw. Wissenszuwachs und orientieren sich an Nachhaltigkeit sowie finanzieller und praktischer Rentabilität der Schulungsinvestition. “Von den ausgefeilten ‚Exponentia’-Techniktrainings profitierten nicht nur die freien Werkstätten, sondern auch der Teilegroßhandel und die Erstausrüster, die hinter ‚Exponentia’ stehen”, erklärt “Exponentia”-Senior-Consultant Michael Wiskirchen.

Wegmann Automotive erhält „Supplier Award“ von Johnson Controls

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Für besondere Leistungen zeichnet Johnson Controls in diesem Jahr insgesamt 13 Zulieferer weltweit aus – Wegmann Automotive erhält für eine Produktneuentwicklung im Bereich Batteriepole in der Kategorie “Innovation” den Award. “Ohne gemeinsame Werte mit unseren Lieferanten wie Qualität, kontinuierliche Verbesserung, Innovation und Nachhaltigkeit wäre Johnson Controls nicht so erfolgreich”, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Dem stimmt Thorsten Thom, Geschäftsführer bei Wegmann Automotive, zu und betont nochmals die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten anderthalb Jahre bei der Entwicklung des neuen Produktes.

“Seit über 30 Jahren arbeiten wir im Batteriesegment zusammen”, ergänzt Thom, “der große Einsatz für das Projekt auf beiden Seiten, hat zu einem solch exzellenten Ergebnis geführt”. Die Rede ist von der Entwicklung des neuen Produktes “Robust Pol”, für den der Mittelständler aus Veitshöchheim bei Würzburg dieses Jahr mit dem “Innovation”-Award ausgezeichnet wurde. Der Produktbereich Batteriepole wird unter der Marke “Hofmann Power Solutions” von Wegmann Automotive vertrieben.

Continental steigt zum zweitgrößten Zulieferer weltweit auf

Einem Bericht der Zeitung “Automobil-Produktion” zufolge sind die deutschen Unternehmen Bosch und Continental die größten Automobilzulieferer 2009/2010 weltweit. Mit einem Jahresumsatz von rund 39 Milliarden US-Dollar im Kfz-Geschäft liegt Bosch international an der Spitze, auf Rang zwei folgt laut der Top-10-Liste Continental mit rund 35 Milliarden US-Dollar. Unter den größten zehn Zulieferern finden sich außerdem die Toyota-Tochter Denso, der japanische Reifenhersteller Bridgestone, Johnson Controls aus Amerika, das österreichisch-kanadische Unternehmen Magna, der französische Reifenhersteller Michelin, Aisin Seiki aus Japan, der US-Reifenhersteller Goodyear und der französische Zulieferer Faurecia.

“Die Krise der Weltwirtschaft hat die Autobauer und besonders die Automobilzulieferbranche derzeit fest im Griff. Das wird auch in den aktuell verfügbaren Jahresbilanzen der Unternehmen für 2008 und 2009 deutlich”, schreibt die Automobil-Produktion. Folgen sind teils massive Verschiebungen im jährlichen Ranking.

Pirelli handelt nachhaltig

Zum dritten Mal in Folge führt Pirelli – überhaupt als einziger italienischer Konzern – im Segment Autoteile und Reifen die Listen des DJSI-World Index als auch des European DJSI STOXX Index an (DJSI: Dow Jones Sustainability Index) und gilt damit als einer der nachhaltigster Autozulieferer der Welt. Der Konzern erreicht ein weltweites Rating von 88 Prozent – ein Plus von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr bei einem Durchschnittswert von 48 Prozent in diesem Segment. Wie auch 2008 schafften es in diesem Jahr nur vier Konzerne aus dem Autoteile- und Reifensektor in den DJSI World Index: Pirelli & C, Denso Corp.

, Michelin und Johnson Control Inc., Pirelli und Michelin sind die einzigen Unternehmen, die auch im DJSI STOXX Index gelistet sind..

“AutoLearn-TPMS” von Johnson Controls

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Sicherheit rauf, Verbrauch runter heißt es für Johnson Controls und und stellt unter dem Titel “AutoLearn-TPMS” ein selbstinitialisierendes, direkt messendes Reifendrucküberwachungssystem (TPMS, “Tire Pressure Monitoring System”) vor, das auf einem bereits vor vier Jahren präsentierten System basiert. Die neue TPMS-Generation mit automatischer Drucksensorpositionsbestimmung ermöglicht dem Fahrzeughalter, auch mit TPMS-Technologie den Reifenwechsel künftig wieder selbst durchzuführen. Mit dem integrierten TPMS ist es Johnson Controls gelungen, Systemkomplexität und -kosten zu reduzieren.