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Auszeichnung für getriebelosen Radnabenantrieb

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Ziehl Abegg Bundespreis Ecodesign 2013

Für seinen getriebelosen Radnabenantrieb für Stadtbusse ist Ziehl-Abegg SE (Künzelsau) der vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt (UBA) vergebene Bundespreis „Ecodesign“ verliehen worden. Zuvor hatte eine Jury aus rund 200 Einreichungen die Nominierten und Preisträger ausgewählt, wobei die Künzelsauer als einziges Unternehmen sogar mit gleich zwei Produkten nominiert waren: mit einem als energiesparend beschriebenen Ventilator namens „Cpro“ sowie dem „ZAwheel“ genannten getriebelosen Elektroantrieb für Stadtbusse. Letzterer hat Ziehl-Abegg schließlich den Erfolg beschert. Übergeben wurde diese Auszeichnung unlängst im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Bundesumweltministerium in Berlin – entgegengenommen wurde die zugehörige Trophäe von Ralf Arnold, Geschäftsführer von Ziehl-Abegg Automotive. cm

Normverbrauch auch wegen zu hohem Reifendruck unrealistisch

Der von Autoherstellern angegebene Normverbrauch von Neuwagen soll nach Aussage des Chefs des Umweltbundesamtes Jochen Flasbarth deutlich realistischer werden. Die Normverbräuche, die unter optimalen und unrealistischen Bedingungen auf Testständen ermittelt werden, hätten wenig mit der Realität zu tun, kritisiert Flasbarth im Gespräch mit der Zeitschrift AUTOStraßenverkehr. “Klar ist, dass die Hersteller für den NEFZ-Verbrauchswert an einigen Stellschrauben drehen.

Während der Messung herrschen dann – durchaus legal – allzu ideale Bedingungen”, nennt er als Beispiel unter anderem Reifen, die vier Bar Druck haben. “Das senkt natürlich den Verbrauch, hat aber mit der Realität auf der Straße wenig zu tun.” Flasbarth unterstützt den Vorstoß der UN-Wirtschaftskommission für Europa (UN-ECE), ein neues, realistischeres Prüfverfahren zu erarbeiten.