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Menschen, die schon lange „am Rad drehen“

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Veteranen Raederbranche Web

Gummi klebt. Das ist ein Spruch, der für die Reifenbranche gilt. Aber auch in der Räderbranche gibt es viele Menschen, die schon Jahrzehnte „am Rad drehen“. Die NEUE REIFENZEITUNG stellt hier exemplarisch einige Urgesteine der Branche im Aftermarket vor. Sie geben Einblicke, was so alles in den vergangenen Jahren passierte in einer Branche, in der einmal richtig viel Geld verdient wurde, in der sich die Beteiligten vor Aufträgen nicht retten konnten. In denen es für die Beteiligten Höhen und Tiefen gab. Reißender Absatz ist nicht mehr der Fall. Das steht fest. Genaue Marktzahlen zu bekommen, ist aber schier unmöglich, denn da lässt sich keiner in die Karten schauen. Wir haben trotzdem nachgefragt. Und von einigen zumindest eine Einschätzung bekommen. Hier die Geschichten der Menschen, die insgesamt rund 400 Jahre in der Branche Erfahrungen gesammelt haben.

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Diewe Wheels an neuem Standort – „Aus Hobby wurde Ernst“

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Diewe Dietmair und Jens

„Aus Hobby wurde Ernst“, bringt es Johann Dietmair auf den Punkt und lacht dabei. Er steht dabei in der Teeküche der Diewe Wheels GmbH mit Blick auf Teile des 3.600 Quadratmeter großen und bezogenen Lagers in Aichach bei Augsburg. Das Unternehmen hat er 2011 nach einem Besuch bei Geschäftspartnern in China gegründet. Etwas blauäugig, wenn er es in der Rückschau betrachtet. Denn bis dahin hatte er sich – wenn auch sehr erfolgreich – ausschließlich mit der Herstellung und dem Vertrieb von Diamantwerkzeugen beschäftigt. Da er sich im Felgenthema überhaupt nicht auskannte, holte er sich drei Spezialisten an Bord: Claudia Klapf, Andreas Riedlberger und Josef Ankner. Alle drei hatten ihr Handwerk ursprünglich bei Delta 4×4 gelernt. Und das zahlt sich aus. Mittlerweile verkauft das Unternehmen rund 110.000 Räder zwischen 15 und 23 Zoll jährlich.

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Mr. Aluminiumrad Jens Klausdeinken – die NRZ besuchte den Wirbelwind an seinem Schreibtisch

Jensklausdeinken klein vorne

JKD – diese Buchstaben sind Programm. Zumindest in der Felgenbranche. Sie stehen für den Namen Jens Klausdeinken. Ein Mann wie ein Offroadreifen auf einer unverwüstlichen Stahlfelge. Mehr als 40 Jahre ist er in der Branche. Hat den Fahrstuhl rauf und auch runter genommen. Die NEUE REIFENZEITUNG besuchte den 69 Jahre alten Macher an seinem Schreibtisch in Niederzissen.

Jens Klausdeinken sitzt im graukarierten Hemd an seinem Schreibtisch. Genauer gesagt an drei aneinandergestellten Eichentischen. Er braucht Platz. Viel Platz. Es stapeln sich links und rechts Papierhaufen. Vor ihm stehen drei Bildschirme. Auf ihnen ist im Off-Modus ein Foto eines blonden lockigen Jungen zu sehen. „Das ist Clemens, und er ist heute der Mittelpunkt meines Lebens“, sagt Klausdeinken. Clemens ist zwölf Jahre alt, und es ist sein Kind mit seiner zweiten Frau Anne. „Ich versuche an ihm sehr viel gutzumachen, was ich bei meinen ersten beiden Söhnen leider verpasst habe.“ Was er damit meint: „Ich hatte keine Zeit für meine heute 48 und 42 Jahre alten Jungs, ich war immer unterwegs.“ Das ist heute anders: Er ist Elternsprecher in der Schule, war es auch schon im Kindergarten. Jeden Abend, wenn Ehefrau und Sohn schlafen, sitzt er im Keller und schreibt Tagebuch für Clemens. Zwölf dicke rote Bildbände gibt es schon. Jeweils mit gold geprägtem Namen und Jahreszahl.

button_nrz-schriftzug_12px-jpg Abonnenten können den kompletten Beitrag in der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen. Sie sind noch kein NRZ-Leser? Das können Sie hier ändern.

Die „Reifen“ hat sich auch zu einer „Räder“ entwickelt

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Auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) sind Räderanbieter „Exoten“, was nachvollziehbar ist: Der Fokus der IAA liegt auf neuen Autos und ungleich größere Zulieferer als jene aus dem Räderbereich, sie zu beschicken ist auch schlicht viel zu teuer. Die Automechanika hat auch ihren ehemaligen Status als „Weltleitmesse“ der Räderzunft verloren, sie hat sich zu einer „Werkstattmesse“ entwickelt, Räderanbieter kommen zumeist aus Fernost und haben Messestände von der Größe eines veritablen Toilettenhäuschens.
Auf welcher Messe sich die Räderanbieter tummeln, ist spätestens auf der diesjährigen „Reifen“ in Essen deutlich geworden. Sie waren fast alle präsent, die einen mit großzügigen, die anderen mit bescheideneren Auftritten. Egal: Sie waren fast alle da und haben aus der „Reifen“ (auch) eine „Räder“ gemacht. Ausnahmen von der Regel zu finden ist da schwierig, genannt seien als namhafte Vermisste die Alcar-Gruppe, CMS, etabeta und mefro/Magma. Zwei der Genannten haben dem Verfasser dieser Zeilen bereits klipp und klar erklärt: „In zwei Jahren sind auch wir (wieder) dabei.“ Der Trend, war wiederholt auf den Messeständen von Aluräderanbietern zu hören, gehe weg von Tuning- bzw. Publikumsmessen wieder hin zu Fachbesuchermessen.

Die Rückkehr der Marke Artec

KD

Vor ziemlich genau zwei Jahrzehnten hatte die NEUE REIFENZEITUNG einen Newcomer im damals so prosperierenden deutschen Ersatzmarkt für Aluminiumräder vorstellen können: Voller Enthusiasmus präsentierte ein gewisser Wolfgang Späth – bis dato zwar in der Branche erfahren, aber im Dienste anderer stehend – seine “Artec Autoteilehandelsgesellschaft”. Die war manchen Unkenrufen zum Trotz in den Folgejahren höchst erfolgreich, und Späth gelang es, in die damalige Phalanx etablierter Rädermarken einzubrechen.

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Service von Xtra/Momo auch zwischen den Jahren

Zwischen den Feiertagen steht das Servicetelefon für die beiden Aluminiumrädermarken Xtra und Momo von 8.00 bis 20.00 Uhr und auch am Heiligabend und Silvester von jeweils 8 bis 15 Uhr unter der Nummer 02351/5677530 zur Verfügung.

Damit kein noch so kleines Paket stehen bleibt, findet an all diesen Tagen ein ganz normaler Versand zu gewohnten Zeiten statt. Der für Vertrieb und Marketing verantwortliche Jens Klausdeinken: “Letztes Jahr hat unser Jens Berg am 1. Weihnachtstag noch ein 30-Zoll-Rad für den Hummer per Firmen-Pkw nach Hamburg gebracht, um dort einem Kunden unseres Kunden die Weiterfahrt nach Sylt zu ermöglichen.

Rädermarke Momo verschafft Xtra Wheels „ein gutes Plus“

Rund ein halbes Jahr nach Aufnahme der italienischen Rädermarke Momo in das Portfolio der Xtra Wheels AG Germany, zieht deren Vertriebschef Jens Klausdeinken ein positives Zwischenfazit. Nach seinen Worten habe das Unternehmen dank des Mitvertriebes der Marke Momo, mit der die Lüdenscheider Vertriebsgesellschaft eigenen Angaben zufolge 15 Prozent ihres Umsatzes generiert, insgesamt gesehen „ein gutes Plus“ erzielen können. Und das, obwohl man vielfach die „falschen“ Größen und Lochkreise der italienischen Marke im Lager gehabt habe und somit viele Stornierungen hinnehmen musste sowie bei der Marke Xtra, die für den verbleibenden Umsatzanteil von 85 Prozent steht, den Umsatz im Vergleich zu 2007 bislang ganz knapp halten konnte, erklärt Klausdeinken.

Momo sei im Gegensatz zu Xtra und vielen anderen Herstellern eben eine Nachfragemarke und habe „seit Jahren einen stabilen Bekanntheitsgrad im deutschsprachigen Raum“. Und von dieser – wie Klausdeinken sagt – erfolgreichen Markenbildung des Herstellers, der den Namen Momo auf internationaler Ebene jeden Tag weiter forme und festige, hofft die Xtra Wheels AG auch weiterhin profitieren zu können..

Aktuelle Xtra-Typenliste auf dem Weg zu den Handelskunden

Ende Juni verschickt die Xtra Wheels AG Germany (Lüdenscheid) ihre aktuelle Typenliste in Kombination mit einer Technikmappe an ihre Handelskunden. Bei der Gestaltung der neuen Übersicht, die auf insgesamt 258 Seiten mehr als 7.368 Anwendungen der beiden Rädermarken Xtra und Momo umfasst, wurde Unternehmensaussagen zufolge viel Wert auf eine übersichtliche und benutzerfreundliche Aufmachung gelegt.

Mit dem komplett neuen Layout sei man dem Wunsch seiner Kunden nach einem informativen und handlichen Printmedium gefolgt, heißt es weiter. „Auch in Zeiten des World Wide Web arbeiten viele Händler noch gerne mit entsprechenden Unterlagen in Papierform. Im täglichen Gebrauch und vor allem bei Verkaufsgesprächen erweisen sie sich weiterhin als sehr praktikabel“, erklärt Xtra-Vertriebschef Jens Klausdeinken.

Dank einer alphabetischen Sortierung nach Fahrzeugtypen und farblichen Markierungen soll der Anwender in dem Katalog alle Daten ohne großen Zeitaufwand finden können. Gleichzeitig sind darüber hinaus jedoch alle Xtra-Gutachten, in welche die Lüdenscheider nach eigenen Angaben allein im vergangenen Jahr mehr als 310.000 Euro investierten, auch elektronisch verfügbar und im Internet unter www.

xtra-wheels.de oder www.momo-wheels.

de abrufbar. Die Technikmappe inklusive Typenliste ist übrigens sowohl in Deutsch als auch in Englisch erhältlich – die Unterlagen können kostenlos per E-Mail an info@xtra-wheels.de angefordert werden.

Xtra Wheels: Für einen Newcomer schon recht etabliert

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Die Xtra Wheels AG Germany ist gut zwei Jahre alt, dem Markt hatte sich die neu gegründete Rädermarke eigentlich erst auf der Automechanika 2006 erstmals so richtig präsentiert, sodass eigentlich das vergangene Jahr das erste vollständige in der so jungen Unternehmensgeschichte ist. Und gerade erst ist die zweite Frühjahrskampagne abgeschlossen worden. „So richtig kennt man uns immer noch nicht“, räumt Marketing- und Vertriebsdirektor Jens Klausdeinken (59) ein.

Xtra Wheels – Die Technik, Das Design, Der Status

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Die Verantwortlichen der Marke Xtra verstehen sich als Repräsentanten für exklusives Design und innovative Technik in der Aluminiumräderbranche. Produzent (und hinter den Gesellschaftern stehend) der Räder ist der Hersteller „China Wheel“, der einer der Marktführer im „Reich der Mitte“ ist. Die chinesische Felgenschmiede fabriziert Räder von 10 bis 30 Zoll, die Werke sind vom deutschen TÜV nach den einschlägigen Normen QS 9000 überprüft.