Ferraris neuer Generaldirektor Jean Todt will den siebenfachen Formel1-Weltmeister Michael Schumacher offenbar zum Teamchef des italienischen Rennstalls aufbauen. Wie auto motor und sport meldet, werde der Ex-Weltmeister derzeit intensiv in die Vorbereitung auf die neue Formel1-Saison einbezogen und nehme an allen wichtigen Terminen teil, um später eine neue Funktion im Team übernehmen zu können. „Er war in diesem Winter öfter in Maranello als in all den Jahren zuvor“, sagte ein Ferrari-Manager.
So nimmt Schumacher an den zweiwöchigen Treffen des innersten Ferrari-Zirkels mit Todt, Sportdirektor Mario Almondo, Teamchef Stefano Domenicali, Chefdesigner Aldo Costa und Motorenchef Gilles Simon teil. Als die FIA in Maranello über Reglements der Zukunft referierte, sei der Ex-Champion ebenfalls dabei gewesen Schumacher lasse sich zudem alle Testzeiten und Daten nach Hause übermitteln. Außerdem helfe er dem neuen Ferrari-Fahrer Kimi Räikkönen, sich auf die komplizierte Elektronik des Ferrari einzustellen.
„Wer in solche Dinge eingebunden ist, der wird auf eine höhere Aufgabe vorbereitet“, urteilt ein Ferrari-Insider der Zeitung zufolge. „Das muss der Rennleiterposten sein.“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-02-14 00:00:002023-05-17 10:47:08Wird Schumacher als Ferrari-Teamchef aufgebaut?
Auch wenn hier und dort spekuliert wird, Ferrari könnte in dieser Saison gegenüber den neuen Bridgestone-Teams im Vorteil sein, ist Jean Todt, Chef des italienischen Formel-1-Teams, davon überzeugt, dass alle in der Königsklasse des Automobilrennsports antretenden Rennställe in diesem Jahr bezüglich der Bereifung die gleichen Voraussetzungen vorfinden werden. Das berichtet jedenfalls F1Total und Berufung auf Aussagen des Franzosen. „Die Reifen stellen eine große Neuerung dar, sie sind für alle neu.
Wir erwarten auf diesem Gebiet aber keinen Vorteil. Wir haben schon gesehen, dass die neuen Reifen um zwei bis drei Sekunden langsamer sind als die von 2006“, wird Todt von dem Newsdienst zitiert..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-01-16 00:00:002023-05-17 10:44:33F1-Reifen 2007 zwei bis drei Sekunden langsamer als 2006
Der Ferrari-Chef analysiert in „auto motor und sport“ kurz und bündig, warum Ferrari trotz des besseren Autos bei den Titelvergabe leer ausging: Man habe zu viele Fehler gemacht. Auch die Strategen hätten ihre Blackouts gehabt: In Melbourne und Montreal lagen sie bei der Reifenwahl daneben, in Budapest und Istanbul war die Renntaktik die falsche. Reifenpartner Bridgestone war Michelin im Regen völlig unterlegen, dafür dominierten die Japaner ab der zweiten Saisonhälfte im Trockenen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-11-10 00:00:002023-05-17 10:40:10Ferrari-Chef Jean Todt zur F1-Saison 2006
Michael Schumacher sicherte sich den Sieg beim Grand Prix im italienischen Monza vor Kimi Räikkönen (McLaren Mercedes) und Überraschungsmann Robert Kubica (BMW Sauber). Anlässlich der Siegerehrung konnte der siebenmalige Formel-1-Weltmeister seine Freude nicht mehr verbergen und ließ sich von den Fans minutenlang feiern, nahm seinen Teamchef Jean Todt in den Arm – und im Parc Fermé konnte Ross Brawn die Tränen nicht zurückhalten. Dass der Sieger im Anschluss seinen Rücktritt zum Saisonende bekannt gab, trübte die Stimmung nur wenig, so F1total.
com. In der Weltmeisterschaft 2006 ist nun wieder alles offen, denn Schumacher holte mit seinem Sieg stattliche zehn Punkte auf und liegt nun nur noch zwei Zähler hinter Alonso, der das Rennen wegen eines Motorschadens – der erste in der laufenden Saison – nicht beenden konnte..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-09-11 00:00:002023-05-17 10:34:28Schumacher siegt in Monza – und kündigt Rücktritt an
Während deutsche Medien den Rücktritt Michael Schumacher an die Wand malen, schöpfen Jean Todt und der Ex-Weltmeister Hoffnung. Die Geschwindigkeit sei nämlich prinzipiell da, so Adrivo.com.
„Schumi, hör auf!“, rät der ehemalige Teamkollege Johnny Herbert über die Bild-Zeitung, und die werten Leser tun sich schwer mit der Entscheidung, ob der Ferrari-Pilot am Ende des Jahres seinen Rücktritt erklären soll, zum gegenwärtigen Zeitpunkt sei die Mehrheit der Online-Leserschaft für eine solche Entscheidung. Dazu kommen internationale Pressestimmen, insbesondere in Alonsos Spanien und in Großbritannien, die von Alterserscheinungen beim Siebenfachweltmeister berichten. Immer noch leide die Scuderia an ihrem Problem, die Reifen nicht auf die nötige Betriebstemperatur zu bekommen.
„Wir hatten das schon im letzten Jahr und ein paar mal auch in dieser Saison – immer war das Hauptproblem, die Reifen auf Temperatur zu bringen“, erklärt Ferrari-Rennleiter Jean Todt. Dass es an den Bridgestone-Reifen selber liege, schließt Todt laut Adrivo.com aus: „Wir haben eine Mischung eingesetzt, die auch unsere Bridgestone-Mitbewerber zum Einsatz brachten, und die konnten die Reifen definitiv besser auf Temperatur bringen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-04-04 00:00:002023-05-17 10:27:13Jean Todt: Es liegt nicht an den Reifen
Laut F1Total hat Ferrari-Rennleiter Jean Todt nicht nur bestätigt, dass die roten Renner aus Maranello beim Grand Prix in Sao Paulo mit Vorjahresreifen an den Start gingen, sondern er soll außerdem verraten haben, dass auch Jordan und Minardi in diesem Jahr mit Bridgestone-Reifen von 2004 fahren. Dies könnte sich bei den beiden noch verbleibenden Rennen allerdings ändern, denn der Formel-1-Informationsdienst hat in Erfahrung gebracht, dass Michael Schumacher diese Woche neue Reifen testet und mit den 2004er-Pneus vergleicht. Danach wolle man entscheiden, ob man die Neuentwicklung in Japan und China verwenden wird.
Alle Experten seien sich einig, dass Ferrari dieses Jahr in erster Linie wegen der Bridgestone-Reifen in die Krise geschlittert ist, dennoch haben Teamchef Jean Todt und dessen Präsident Luca di Montezemolo in Monza betont, dass ein Wechsel der Pneumarke momentan nicht in Frage kommt. Seitens Michelin rechnet man jedenfalls nicht mit einer Kontaktaufnahme durch den Traditionsrennstall, heißt es bei F1Total.com.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-09-09 00:00:002023-05-17 10:12:13Michelin rechnet nicht mit Ferrari-Anfrage
Reifenhersteller Bridgestone wolle zukünftig neue Wege gehen. Nach den Pleiten in den ersten Rennen ändere das Unternehmen seine Strategie und wolle möglichst schnell weitere Top-Teams neben Ferrari beliefern, schreibt der Focus. „Wir würden andere Teams willkommen heißen.
„Der Titel rückt immer weiter in die Ferne“, sagte Michael Schumacher nach dem Grand Prix von Spanien. „Wir müssen akzeptieren, dass unsere Gegner im ersten Teil der Meisterschaft stärker sind als wir“, meinte sein Teamchef Jean Todt, so die Financial Times Deutschland. Zwar fügten beide noch ein paar kämpferische Worte vom Nicht-Aufgeben und Nicht-den-Mut-Verlieren hinzu, doch seit Barcelona ahnt man, dass sich Ferraris Formtief zum Langzeitproblem entwickeln könnte; die Schumacher-Festspiele seien jedenfalls passé.
Und der Grund dafür seien die Reifen von Bridgestone, kommentiert die Zeitung weiter. Die Japaner hätten bisher das Problem gehabt, dass ihr Gummi entweder sehr schnell oder sehr ausdauernd war, selten aber beides gleichzeitig. Auf dem aggressiven Asphalt von Barcelona nun waren die Bridgestone-Reifen weder das eine noch das andere.
Laut F1Racing.de begrüße BMW-Motorsportchef Dr. Mario Theissen, wenn auch Ferrari das Bestreben der anderen neun Formel 1-Teams unterstützen würde, die Budgets künftig auf die Hälfte zu reduzieren.
Bis auf Ferrari-Boss Jean Todt haben alle Teamchefs ein freiwilliges Abkommen unterzeichnet, ab dem kommenden Jahr nur noch 24 Tage innerhalb der Saison zu testen. Ferrari und der Reifengigant Bridgestone haben dem Dienst zufolge im vergangenen Jahr und den Vorjahren jeweils fast 90 Millionen Dollar und damit deutlich mehr als jedes andere Team für Testfahrten ausgegeben. „Ich hoffe wirklich, dass Ferrari mitmacht“, erklärte Theissen auf einer Motorsport-Konferenz in Frankfurt.