Die Top-100-Automobilzulieferer konnten 2014 abermals ein Spitzenjahr verbuchen. Das Umsatzniveau ist gegenüber 2013 um elf Prozent gestiegen, das operative Ergebnis auf 8,1 Prozent vom Umsatz (+0,5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr). Die Berylls-Studie „Global Top Automotive Suppliers 2014“, die exklusiv in der aktuellen Ausgabe des Fachmediums „Automobil Industrie“ (4/2015) erschienen ist, zeigt, welche Zulieferer es dabei […]
Das Jahr 2012 war für die deutsche Automobilindustrie abermals durch glänzende Geschäfte mit guten Wachstumsraten und hohen Gewinnen geprägt. Die deutschen OEMs konnten ihren Umsatz um 14,4% auf knapp Euro 400 Milliarden bei einer Gewinnmarge von durchschnittlich 7,8% (EBIT in % vom Umsatz) steigern. Die deutschen Zulieferer der “Global Top 100” lagen beim Ergebnis mit 8,2% hinter den Spitzenreitern aus Korea und konnten sich beim Umsatz mit knapp 160 Milliarden Euro hinter den japanischen Wettbewerbern behaupten.
Der Anteil der deutschen Automobilindustrie am Weltmarkt ist im dritten Jahr in Folge weiter gestiegen. Das ist ein Ergebnis der Untersuchung “2. Global Top Automotive Suppliers 2012” der Unternehmensberatung Berylls Strategy Advisors, die die weltweit hundert größten Automobilzulieferer genauer unter die Lupe genommen und deren Umsätze sowie operative Ergebnisse (EBIT/Operating Profit) für die Jahre 2010 bis 2012 analysiert hat.
Die Untersuchung „Global Top Automotive Suppliers 2011“ der Unternehmensberatung Berylls Strategy Advisors bringt Erstaunliches ans Tageslicht: Deutsche Automobilzulieferer haben sich im globalen Wettbewerb im abgelaufenen Jahrzehnt deutlich von ihren amerikanischen Konkurrenten absetzen können und belegen heute Rang 2. Während im Jahr 2000 nur 15 deutsche Zulieferer unter den Top 100 umsatzstärksten Lieferanten rangierten, sind es […]
Die Krise trifft die Zulieferer weltweit mit voller Wucht: Im ersten Quartal 2009 brach der Umsatz um 35 Prozent ein. Weder in diesem noch im nächsten Jahr wird mit Gewinnen gerechnet. 2009 muss mit einem Rückgang der weltweiten Fahrzeugproduktion im zweistelligen Bereich gerechnet werden.
Infolge dieser Einschätzung reduzierten die Zulieferunternehmen bis Ende März ihre Belegschaften deutlich. Das sind die Ergebnisse der aktuellen Studie “Anhaltende Krise oder Neuanfang der Automobilzulieferindustrie?” von Oliver Wyman und dem Verband der Automobilindustrie (VDA), in der die aktuelle Krise, effektive Gegenmaßnahmen und die Neustrukturierung der Zulieferindustrie in Europa, Asien und Nordamerika analysiert wurden. Basis der Studie ist eine Befragung von 120 CEOs der weltweiten Automobilzulieferindustrie.
Um zu überleben, müssen die Unternehmen nach der Sicherung der Liquidität eine umfangreiche Restrukturierung vorantreiben. Die deutschen Zulieferer haben die Chance, als Gewinner aus der Krise hervorzugehen. Alle langfristigen Prognosen gehen davon aus, dass der Automobilmarkt weltweit ein Wachstumsmarkt bleiben wird.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-05-25 10:04:002023-05-17 14:19:59VDA- und Oliver Wyman-Studie über die Automobilzulieferindustrie
In den vergangenen drei Monaten haben 22 Automobilzulieferer aus Deutschland beziehungsweise Zulieferer mit Werken in Deutschland Insolvenz angemeldet. 2007 setzten diese Firmen zusammen 4,5 Milliarden Euro um und beschäftigten 32.000 Mitarbeiter im In- und Ausland.
Der Scheitelpunkt der Insolvenzwelle wird im März 2009 erreicht, wenn die Auswirkungen von verlängerten Weihnachtsferien und Kurzarbeit bei den Automobilherstellern voll auf die Zulieferer durchschlagen. Bis Ende dieses Jahres könnten weitere 50 bis 80 Automobilzulieferer und somit bis zu 100.000 Mitarbeiter von der Insolvenz betroffen sein.
Das sind die Ergebnisse der aktuellen Oliver Wyman-Analyse “Krise in der Automobilindustrie”. Fahrzeughersteller, Banken und Politiker müssen aus ihrer Schockstarre aufwachen und sich aktiv der anrollenden Insolvenzwelle deutscher und europäischer Automobilzulieferer entgegenstellen, so die Beratungsgesellschaft..
Bei der Kundenbindung hinken die Automobilhersteller anderen Branchen deutlich hinterher. Dabei versäumen sie nicht nur, ihre Stammkunden enger an die Marke zu binden, sondern vernachlässigen auch ein großes Potenzial für Zusatzgeschäfte. Dies folgern die Automobilexperten der internationalen Managementberatung Mercer aus einer Untersuchung zu Kundenbindungsprogrammen.
Handel und Dienstleistung weisen danach den Weg zu einer besseren Kundenbindung. In der Automobilindustrie könnten die Umsätze in den Werkstätten und im markengebundenen Zubehörhandel gezielt gesteigert werden; Partnerschaften mit anderen (Consumer-)Marken könnten positive Image-Effekte erzeugen; Statussysteme könnten langjährigen Kunden begehrte Treueprivilegien gewähren..