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Prof. Dr. Gert Heinrich mit Charles-Goodyear-Medaille geehrt

Mit dem Preis werden die Leistungen von Prof. Dr. Gert Heinrich im Bereich der Kautschukforschung gewürdigt (Bild: NRZ/Christian Marx)

Mehr als ein halbes Jahrhundert arbeitet Prof. Dr. Gert Heinrich – früherer Leiter des Instituts für Polymerwerkstoffe am Leibniz-Institut für Polymerforschung in Dresden und heute Forschungsseniorprofessor am dortigen Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) – in der Kautschukforschung. Für seine Leistungen in diesem Bereich ist ihm im vergangenen Herbst schon die Charles-Goodyear-Medaille zuerkannt worden, […]

DKG-Promotionspreis für Reifengrundlagenforschung

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IPFDD zum DKG Promotionspreis

Die Deutsche Kautschukgesellschaft e.V. (DKG) hat Dr. Beatriz Basterra Beroiz einen Promotionspreis für ihre Dissertation „Correlation of Elastomer Structures and Stress-Strain Amplification Mechanisms in Reinforced Rubber Nanocomposites“ verliehen. Bei der Forschungsarbeit geht es um die Aufklärung der Zusammenhänge zwischen der molekularen Struktur von Gummi und dessen Produkteigenschaften, die als von essenzieller Bedeutung angesehen werden, um etwa bei Reifen – dem größten Anwendungssegment von Gummi – über die Materialeigenschaften Kennwerte wie Rollwiderstand, Bremseigenschaften oder Abnutzung zu optimieren. Reifen sollen so letztlich haltbarer und umweltfreundlicher gemacht werden können bei gleichzeitig erhöhter Fahrsicherheit und reduziertem Kraftstoffverbrauch. Wie es weiter heißt, hat die nun ausgezeichnete Dissertation das theoretische Verständnis hinter alldem „entscheidend vorangebracht“. Dr. Basterra Beroiz war schon während der Zeit ihrer Promotion Angestellte im Goodyear Innovation Center in Luxemburg und wurde wissenschaftlich betreut unter anderem von Professor Dr. Gert Heinrich vom Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. der Technischen Universität Dresden. cm

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Zukunftspotenzial: Reifen „verkanntestes Hochleistungsprodukt unserer Gesellschaft“

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Rissverletzung im Reifenprofil

Nach Auffassung von Prof. Dr. Gert Heinrich sind Reifen „das verkannteste Hochleistungsprodukt unserer Gesellschaft“. Schließlich forschen nach den Worten des Seniorprofessors für Polymerwerkstoffe an der Technischen Universität (TU) Dresden und des dortigen Leibniz-Institutes für Polymerforschung (IPF) aktuell etwa 5.000 bis 7.000 Personen weltweit daran, Reifen zukunftsfähig zu machen. „Intelligente Reifen können Unfälle verhindern und das autonome Fahren entscheidend voranbringen“, sagt er mit Blick auf entsprechende Aktivitäten auch an der TU Dresden. Drei internationale Doktoranden der TU Dresden sollen so unter der Betreuung Heinrichs und durch Prof. Dr. Brigitte Voit neue Reifengummis entwickelt haben, welche die schwarzen Rundlinge basierend auf leitfähigen Kohlenstoffnanopartikeln als Sensoren funktionieren lassen, die nach einer Panne „von selbst wieder zusammenwachsen“ und sich den Umgebungsbedingungen anpassen können. Derlei Dinge spielten im Zusammenhang mit dem Thema autonomes Fahren schließlich eine wichtige Rolle, sei dabei doch eine ständige Kontrolle und laufende Verbindung zur Straße unabdingbar. Insofern hätten die drei Nachwuchswissenschaftler bei ihren Arbeiten das Potenzial von Reifen als „wichtigem Teil künftiger Mobilität“ erforscht sowie Technologien und Prozesse entwickelt, welche die Produktion sogenannter „intelligenter Reifen“ ermöglichten, heißt es. cm

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Prof. Dr. Gert Heinrich für sein Lebenswerk geehrt

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Heinrich Prof. Dr. Gert

Anlässlich der Messe Tire Technology Expo in Hannover sind nicht nur Continental sowie weitere drei Unternehmen in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet worden, sondern die Reifenfachzeitschrift Tire Technology International hat auch Professor Dr. Gert Heinrich mit einem Preis für sein Lebenswerk geehrt. Gewürdigt damit werden die wissenschaftlichen Leistungen in der Erforschung, Modellierung und rund um das Testen von Kautschuk- und Elastomerwerkstoffen sowie die daraus resultierenden Beiträge zur Entwicklung verbesserter Reifen, die der Leiter des Instituts für Polymerwerkstoffe des Leibniz-Institutes für Polymerforschung Dresden e.V. (IPF) geleistet hat. Zumal Reifen einer der wesentlichen Forschungsschwerpunkte des Physikers sind. Die Arbeiten von Gert Heinrich und den Mitarbeitern seiner Gruppe werden jedenfalls international stark beachtet und wurden in den vergangenen Jahren mit bedeutenden Preisen geehrt (unter anderem Colwyn Medal, George Stafford Whitby Award, Carl-Dietrich-Harries-Medaille für Gert Heinrich sowie Sparks Thomas Award unter anderem für Mitarbeiter). Die Auszeichnung für sein Lebenswerk wird dem 1950 geborenen Wissenschaftler nun an der Schwelle des Ausscheidens aus seinen offiziellen Funktionen zuteil. cm

Auszeichnung für weiteren IPF-Wissenschaftler

Das Dr. Amit

Kurz nach der Ehrung von Prof. Dr. Gert Heinrich mit der Colwyn-Medaille des Londoner Institute of Materials, Minerals and Mining erhält mit Dr. Amit Das nun ein weiterer Wissenschaftler des Leibniz-Institutes für Polymerforschung Dresden e V. (IPF) eine Auszeichnung für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Kautschuk- und Elastomertechnologie. Dem Gastprofessor an der Universität Tampere […]

Prof. Heinrich für Verdienste rund um die Kautschukbranche geehrt

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Heinrich Prof. Dr. Gert

Für seine Leistungen für die Kautschukbranche ist Prof. Dr. Gert Heinrich – Leiter des Instituts für Polymerwerkstoffe am Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. (IPF) und Inhaber der Professur für Polymerwerkstoffe und Elastomertechnik an der Technischen Universität Dresden – gestern in London (Großbritannien) mit der Colwyn-Medaille des dortigen Institute of Materials, Minerals and Mining (IOM3) geehrt […]

DKG-Förderpreis für Jan Domurath

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Domurath Jan

Die Deutsche Kautschukgesellschaft e.V. (DKG) hat Jan Domurath einen Förderpreis für besondere Studienleistungen auf dem Gebiet der Kautschuk- und Elastomerwissenschaften verliehen.

Ausgezeichnet wurde er für seine Diplomarbeit “Finite-Elemente-Modellierung zur hydrodynamischen Verstärkung in Polymernetzwerken”, die mit der Note “sehr gut” benotet wurde. In seiner Arbeit habe Domurath sich bisher ungelösten bzw. unverstandenen Fragestellungen der Kautschukbranche gewidmet und unter anderem neue Modelle zur Erklärung von Deformationsphänomenen bei Elastomeren erarbeitet, heißt es vonseiten des Leibniz-Institutes für Polymerforschung (IPF) an der Technischen Universität Dresden, wo die Preisverleihung im Rahmen des IPF-Jahresempfangs stattfand.

Seine Ergebnisse liefern Forschung und Industrie demnach einen Schlüssel zu einem besseren Verständnis der Prozesse bei der Verformung von teilchenverstärkten Elastomeren und damit zur Entwicklung von optimierten Gummiwerkstoffen, zum Beispiel in Form von Autoreifen mit höherer Lebensdauer dank verringertem Verschleiß und Abrieb. Nach Abschluss seines Studiums im vergangenen Jahr ist Domurath in einem deutsch-französischen Doppeldoktoratverfahren mit dem weiteren Ausbau seiner in der Diplomarbeit begonnenen Arbeiten beschäftigt. Er arbeitet dabei wechselseitig am IPF Dresden mit Prof.

IPF, DIK und Conti erforschen gemeinsam Reifenverschleiß/-abrieb

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Im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten sogenannten Transferprojektes kooperieren das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. (IPF), das Deutsche Institut für Kautschuktechnologie e.

V. (DIK) in Hannover sowie der Reifenhersteller Continental, um Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung für neue Produktentwicklungen in der Reifenindustrie nutzbar zu machen. Konkret geht es dabei um den Verschleiß bzw.

den Abrieb von Reifen. Dem vorangegangen waren Untersuchungen von IPF und DIK gemeinsam mit vier weiteren Forschungseinrichtungen in der DFG-Forschergruppe “Bruchmechanik und Statistische Mechanik von verstärkten Elastomerblends”, wo es um grundlegende Zusammenhänge zu Bruch- und Versagensmechanismen bei elastomeren Werkstoffen ging. “Die Zusammenarbeit von sechs Partnern mit unterschiedlichen Expertisen erlaubte es, erstmals dem komplexen Geschehen im Detail auf die Spur zu kommen”, erklärt Prof.

Dr. Gert Heinrich vom IPF. Aufbauend darauf sollen im Rahmen des auf drei Jahre angelegten Transferprojektes nun Prüfmethoden und Modellierungsverfahren in die industrielle Praxis überführt und für deren Bedürfnisse weiterentwickelt werden.