Die Berylls Group legt erneut ihre jährliche Zuliefereranalyse vor, zieht für das Ranking nun aber nicht den Umsatz als Kenngröße heran, sondern die Rendite der 100 weltweit größten Zulieferer. Angesichts dieses neugewählten Maßstabs sei „das Ranking nicht wiederzuerkennen“, heißt es dazu in einer Mitteilung der in München ansässigen Unternehmensberatung, die seit dem Frühsommer Teil von Alix Partners aus den USA ist. Waren zuvor in dem umsatzbezogenen Ranking stets die großen deutschen Zulieferer Bosch, Continental und ZF auf Spitzenplätze abonniert, tauchen sie in dem renditebezogenen Ranking – zumindest in der jetzt veröffentlichten Liste der Top 25 – gar nicht erst auf.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/08/Berylls-Zulieferranking_tb.jpg15302041Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-08-07 11:18:502024-08-07 11:20:50„Bemerkenswert viele Reifenhersteller“ gehören zu den profitabelsten Zuliefern
Mit Wirkung zum 1. August wird Dr. Klaus Patzak Mitglied des Vorstands der Schaeffler AG und übernimmt dort die Funktion als Chief Financial Officer (CFO). Damit löst er den bisherigen Finanzvorstand Dietmar Heinrich ab, der den Zulieferkonzern vereinbarungsgemäß verlässt zum 31. Juli, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. „Dr. Patzak kommt in einer Zeit zur Schaeffler-Gruppe, die mit großen Herausforderungen verbunden ist“, sagt Georg F. W. Schaeffler, Familiengesellschafter und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Schaeffler AG. Man sei davon überzeugt, dass Patzak einen wichtigen Beitrag leisten werde, die Gruppe erfolgreich für die Zukunft auszurichten. „Seine umfassenden und langjährigen Erfahrungen in bedeutenden international tätigen Industrie- und Technologieunternehmen sind dabei für uns von besonderem Wert“, so Schaeffler weiter. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/07/Patzak-Dr.-Klaus.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-07-29 15:24:072020-07-29 15:24:07Dr. Klaus Patzak wird neuer Schaeffler-Finanzvorstand
Alljährlich zeichnet die Automotive-Gruppe von Continental Zulieferer aus, die aus Sicht des Unternehmens einen Beitrag zu deren Erfolg beigetragen haben. Als „Supplier of the Year 2018“ sind Lieferanten in 14 Produktkategorien geehrt worden. Zusätzlich wurde noch der sogenannte „Quality Award“ als Sonderpreis vergeben. Die aktuellen Preisträger bilden demnach die Leistungsspitze eines weltumspannenden Netzwerkes mit rund 900 strategischen Zulieferern, welche die drei Divisionen Chassis & Safety, Powertrain und Interior an den global rund 100 Fertigungsstandorten der Automotive-Gruppe mit rund 140.000 verschiedenen Teilenummern beliefern. Im Jahr 2018 wurde dabei nach Unternehmensangaben ein Gesamtvolumen von rund 157 Milliarden Bauteilen verarbeitet. „Als Technologieunternehmen schätzen wir den Beitrag unserer Lieferanten, den sie zur Industrialisierung neuer Funktionen und Produkte leisten, sehr hoch ein“, erklärt Nikolai Setzer, Mitglied des Vorstandes der Continental AG und Sprecher des Automotive Boards. Für deren Leistungen zeichne man die Besten von ihnen als „Supplier of the Year“ aus. „Ehre, wem Ehre gebührt“, fügt er hinzu. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/08/Conti-ehrt-Zulieferer-der-Automotive-Sparte.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-08-01 10:42:392019-08-01 10:42:3915 Unternehmen durch Conti Automotive ausgezeichnet
Dr. Wolfgang Ziebart wird neuer Technikvorstand von Jaguar Land Rover. In dieser Position wird er alle weltweiten technischen Aktivitäten des Unternehmens verantworten.
Er verfügt über mehr als 30 Jahre Automobil-Erfahrung, davon unter anderem 23 Jahre bei BMW, wo er als Vorstandsmitglied für die Produktentwicklung zuständig war. Ab 2000 war er Vorstandsmitglied, später sogar stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Continental AG, um im Spätsommer 2004 als CEO zum Halbleiter-Fertigungsunternehmen Infineon zu wechseln. dv.
Anfang des Jahres ist der “eNOVA Strategiekreis Elektromobilität” gegründet worden, bei dem neben den Fahrzeugherstellern Audi, BMW, Daimler und Porsche die Zulieferer Bosch, Continental, Hella, ZF Friedrichshafen, Infineon und ELMOS sowie neuerdings auch die Unternehmen BASF und Li-Tec Partner sind. Sie haben sich dem Ziel verschrieben, gemeinsam öffentliche Forschungsprogramme zu vorwettbewerblichen Forschungs- und Entwicklungsthemen aus dem Bereich Elektromobilität voranzutreiben. Der Fokus liege dabei auf dem Gesamtsystem Elektrofahrzeug und seiner Schnittstelle und Anbindung zur Netzinfrastruktur, heißt es.
“Fit für die Bewerbung” heißt es am 18. November an den Continental-Standorten Hannover, Korbach, Regensburg und Frankfurt: Im Rahmen des Bewerbertages hat das Unternehmen deutschlandweit rund 120 Haupt- und Realschüler zu einem eintägigen Training eingeladen. Als Vorbereitung auf die Situation eines Bewerbungsgesprächs werden eine Bewerbungssituation simuliert und Bewerbungsmappen überarbeitet, dazu gibt es Fachvorträge.
In der Continental-Hauptverwaltung in Hannover nehmen 44 Schüler der Leineschule aus Neustadt am Rübenberge am Beratungstag teil. “Wir wollen den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, sich bei der Entwicklung ihrer Bewerbungsaktivitäten von erfahrenen Personalern beraten zu lassen. Continental möchte den Teilnehmern ein professionelles Feedback und Hilfestellungen für die weitere berufliche Orientierung bis hin zur Suche nach einem Ausbildungsplatz geben”, erklärt Stefan Kraft, Leiter Personalentwicklung, Employer Branding und strategische Rekrutierung des Konzerns, den hinter der Veranstaltung stehenden Gedankenansatz.
Ziel des Beratungstags sei, Haupt- und Realschüler im letzten Schuljahr bei der beruflichen Orientierung zu unterstützen und für die Bewerbungssituation in einem Unternehmen vorzubereiten. Denn viele seien gerade mit den Bewerbungsabläufen in Unternehmen nur wenig vertraut, und außerdem hätten es insbesondere Haupt- und Realschüler zunehmend schwerer, einen adäquaten Ausbildungsplatz zu finden. “Fit für die Bewerbung” wurde 2005 durch den Goinger Kreis initiiert und zunächst als Pilotprojekt von den Unternehmen Deutsche Bank, Deutsche Bahn, TUI und Infineon gestartet, unter wissenschaftlicher Begleitung der Leuphana Universität in Lüneburg.
Durch die Kooperation mit der Initiative für Beschäftigung wurde “Fit für die Bewerbung” 2006 bundesweit ausgeweitet. Im vergangenen Jahr sollen die Veranstalter mit rund 35 teilnehmenden Unternehmen bereits ca. 3.
Dr. Wolfgang Ziebart – bis 2004 Mitglied des Vorstandes der Continental AG und ehedem stellvertretender Vorstandsvorsitzender bei dem hannoverschen Automobilzulieferer – hat nach seinem zwischenzeitlichen Gastspiel als Vorstandsvorsitzender bei Infineon, wo er dann im Sommer dieses Jahres ausgeschieden war, eine neue Aufgabe. Mit Wirkung zum 16.
Dezember 2008 ist er in das Board of Directors (Aufsichtsrat) des schwedisch-amerikanischen Anbieters von automobilen Sicherheitssystemen (Sicherheitsgurte, Airbags u.Ä.) berufen worden.
Dort ersetzt er Per Welin, der sich im Rahmen der Hauptversammlung des Unternehmens im kommenden Jahr nicht erneut zu Wahl stellen, sondern stattdessen in den Ruhestand wechseln will. Bis dahin wird das Gremium bei Autoliv aus 13 Mitgliedern bestehen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-12-17 12:32:002023-05-17 14:12:15Von Conti über Infineon jetzt zu Autoliv: Dr. Wolfgang Ziebart
Verschiedene Tageszeitungen berichten über die Ablösung von Infineon-Chef Wolfgang Ziebart. Ziebart war aus dem Sessel des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden des Continental-Konzerns auf den Stuhl des Vorstandsvorsitzenden der skandalumwitterten Infineon AG gelockt worden. Ihm ist es offensichtlich nicht gelungen, eine tragfähige Strategie zu entwickeln oder eine solche umzusetzen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-05-17 00:00:002023-05-16 11:16:17Ziebart vor dem Aus
Das US-amerikanische Consulting-Unternehmen Strategy Analytics hat unter dem Titel „TPMS Market Update: Indirect Systems Meet TREAD Act Requirements” eine aktualisierte Analyse bzw. Prognose des Marktes für Reifendruckkontrollsysteme vorgelegt. Als konkreter Anlass dafür wird der demnach unmittelbar bevorstehende Serieneinsatz des neuen indirekt messenden Systems von NIRA Dynamics beim Fahrzeughersteller Audi (wir berichteten bereits mehrfach) genannt.
Aufgrund dieses Systems könnte es zu Umwälzungen im weltweiten Markt für Reifendruckkontrollsysteme kommen, der derzeit noch von den direkten Systemen dominiert wird, weil sich bislang nur mit diesen die mittels des sogenannten TREAD Act festgeschriebenen Forderungen des US-amerikanischen Federal Motor Vehicle Safety Standard (FMVSS) 138 erfüllen ließen. „Wenn das System hält, was NIRA Dynamics verspricht, dann stehen solche indirekten Systeme zukünftig in direktem Wettbewerb mit den direkt messenden und können als Folge daraus die sensorbasierten Systeme in Bezug auf die Marktdurchdringung möglicherweise sogar überholen“, glaubt Kevin Mak, Analyst im Bereich Automotive Electronics Service bei Strategy Analytics und Autor der Studie. In diesem Szenario könnten indirekte Reifendruckkontrollsysteme schon 2013 auf einen 50-prozentigen Marktanteil kommen, wird prognostiziert.
Bis vor Kurzem herrschte auf Basis eigener bzw. von Infineon-Zahlen (vgl. NEUE REIFENZEITUNG 1/2008) bei den Strategy Analytics noch die Meinung vor, 2013 würden weltweit wohl 36,0 Millionen Fahrzeuge mit direkt messenden Systemen und nur 16,6 Millionen (Marktanteil: knapp 32 Prozent) unterwegs sein, während 2007 das Kräfteverhältnis bei 18,0 zu 4,6 Millionen gelegen haben und der Marktanteil indirekter Systeme mithin also bei weltweit gut 20 Prozent gelegen haben soll.
Der ehemalige stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Conti, Wolfgang Ziebart, hat mit allen von ihm veranlassten Restrukturierungen der Problemfirma Infineon AG bisher wenig Glück gehabt. Als Ziebart (58) im Herbst 2004 in München ankam, war der Aktienkurs bereits von einst stolzen 90 Euro auf unter 15 Euro gefallen. Allein innerhalb des letzten halben Jahres rauschte er von rund 10 Euro auf beinahe vier Euro.
Und fast alle anderen relevanten Zahlen sind ebenso mies. Für den CEO Ziebart ist das nebensächlich. Mit einem lt.
Handelsblatt errechneten Einkommen von 4,4 Millionen Euro (2006) und 4,3 Millionen Euro (2007) hat sich der Wechsel finanziell für ihn hervorragend ausgezahlt. Die bis dahin geltende Regel „there are no winners in a losing team“ ist jedenfalls klar widerlegt..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-04-03 00:00:002023-05-17 11:11:56Wolfgang Ziebart: Gewinner in einer Verliererfirma