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Aktion „NO GOodyear“ gegen Philippsburg-Werksschließung

NO GOodyear

Mit einer Postkartenaktion will der „Solidaritätskreis Goodyear Philippsburg“ versuchen, den Konzern von seinen Plänen rund um die für das Ende dieses Jahres angepeilte Schließung seines ziemlich genau zwischen Mannheim und Karlsruhe in Baden-Württemberg gelegenen Reifenwerkes abzubringen. „Sie entlassen damit 900 Beschäftigte in die Arbeitslosigkeit und viele Familien in eine ungewisse Zukunft“, ist auf den dazu […]

Philippsburg-Schließung: Gewerkschafter kritisiert vermeintliche Alternativlosigkeit

Gut fünf Wochen nachdem Goodyear Dunlop die geplante Schließung des Reifenwerkes im badischen Philippsburg bekannt gegeben hat, kommen die Verhandlungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern sowie deren Vertretungen nur langsam voran. Dabei kritisieren Vertreter des Betriebsrates sowie der Gewerkschaft IG BCE vornehmlich die Tatsache, dass der Reifenhersteller die Schließung immer wieder als alternativlos bezeichnet – man dürfe sich zwar den Standpunkten des Arbeitgebers nicht gänzlich verschließen, wird Karsten Rehbein, Leiter der IG BCE Karlsruhe, in der Lokalpresse zitiert. Die Gewerkschaft erwarte aber zumindest, dass Goodyear Gespräche über mögliche Alternativen zu einer Schließung zulasse.

Widerstand gegen „Wegradieren“ des Goodyear-Werkes Philippsburg formiert sich

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Nach Bekanntwerden von Goodyears Plänen, zum Ende kommenden Jahres sein Reifenwerk in Philippsburg schließen zu wollen, hat sich nach dem ersten Schock der Widerstand vor Ort weiter formiert. „Es geht um knapp 900 Arbeitsplätze. Das Ziel von Goodyear ist es, diese wegzuradieren und den eigenen Profit noch weiter zu maximieren. Damit finden wir uns nicht ab“, sagt Karsten Rehbein, Leiter des Bezirks Karlsruhe bei der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE). „Hilfsangebote in Form von Abfindungen und Ähnlichem befriedigen uns nicht. Wir wollen die Arbeitsplätze und Perspektiven für die Menschen erhalten“, ergänzt der Betriebsratsvorsitzende Horst Haag. Zumal von Arbeitnehmerseite nach wie vor insbesondere das Warum infrage gestellt wird. Der Konzern selbst argumentiert zwar, dass man sich künftig auf die Herstellung von Reifen großer Zollgrößen konzentrieren wolle und man gleichzeitig Überkapazitäten reduzieren möchte. „Da fragen wir uns, weshalb gleichzeitig neue Werke eröffnet werden“, so Rehbein. Zumal Goodyear fast unmittelbar nach der Verkündung des Aus in Philippsburg gleichzeitig das Investment von beinahe einer halben Milliarde US-Dollar in die Erweiterung seiner Produktionskapazitäten in China bekannt gegeben hat. Ungeachtet dessen soll es am Wochenende bereits erste Gespräche zwischen der Gewerkschaft und der Arbeitgeberseite gegeben haben. Wie Aussagen Rehbeins dazu von den Regio-News wiedergegeben werden, sei dabei allerdings noch nicht viel mehr passiert, als dass beide Seiten „einen Pfad abgesteckt und Fragen und Antworten ausgetauscht“ hätten. cm

Noch Hoffnung für Goodyear-Standort Philippsburg?

Als wäre der drohende Verlust von rund 890 Arbeitsplätzen durch die von Goodyear angekündigte Schließung seines Reifenwerkes Philippsburg nicht schon schlimm genug, sieht Stefan Martus als Bürgermeister mit dem geplanten Aus des Standortes nicht zuletzt auch einen „finanziellen Super-GAU“ auf die 13.000 Einwohner zählende Stadt zukommen. Das berichtet jedenfalls die Stuttgarter Zeitung. Insofern ist die von […]

Unsinniger „harter Schlag“ – Kampf gegen Philippsburg-Aus angekündigt

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Reifenproduktion Vulkanisation

Ein „harter Schlag“ ist laut Karsten Rehbein die Ankündigung Goodyears gewesen, sein Reifenwerk in Philippsburg schließen zu wollen und insofern den rund 890 Mitarbeitern dort ihren Arbeitsplatz zu nehmen. Die Entscheidung des Unternehmens, den Standort bis Ende 2017 dichtzumachen und damit ab 2018 in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) ein Mehr an operativem Gewinn einfahren zu können, wolle man aber „so nicht einfach schlucken“, wie der für den Bezirk Karlsruhe zuständige Gewerkschaftssekretär der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) ergänzt. „Für das Reifenwerk und den Erhalt der Arbeitsplätze werden wir kämpfen“, sagt er. Betriebsrat und IG BCE halten die Schließung demnach schlicht für unsinnig und fordern stattdessen die Freigabe notwendiger Investitionen unter anderem in den Bereich der Premiumreifen in Größen ab 17 Zoll. Zumal Goodyear das Aus ja vor allem damit begründet hat, dass der Markt immer mehr nach größer dimensionierten Reifen verlange und die am fraglichen Standort produzierten demgegenüber zu den Segmenten zählten, die „geringes Wachstum aufweisen oder rückläufig sind“. Wie Medien darüber hinaus berichten, ist vor diesem Hintergrund für heute nicht nur eine außerordentliche Betriebsversammlung geplant, sondern auch die regionale Politik will sich für den Erhalt der Arbeitsplätze einsetzen. Schließlich gilt Goodyear als größter Arbeitgeber der gut 13.000 Einwohner zählenden Stadt nördlich von Karlsruhe. Das dürfte erklären, warum deren Bürgermeister Stefan Martus in diesem Zusammenhang mit den Worten zitiert wird, er werde um jeden einzelnen Arbeitsplatz kämpfen. Unterstützung kommt zudem vonseiten des Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Bruchsal/Schwetzingen Olav Gutting. Er bittet den Reifenhersteller, seine „fatale Entscheidung“ nochmals zu überdenken und nach alternativen Lösungen zu suchen. christian.marx@reifenpresse.de

Tarifpartner der deutschen Kautschukindustrie sind sich einig geworden

Nach einer erfolglosen ersten Runde sind sich die Tarifpartner der deutschen Kautschukindustrie schon bei ihrem zweiten Zusammenkommen am 31. Mai handelseinig geworden: Der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) haben einen neuen Tarifvertrag für die von ihr vertretenen 30.000 Beschäftigten der Branche geschlossen. Die Einigung sieht eine schrittweise Lohnerhöhung um 2,5 Prozent zum 1. Juni dieses Jahres, eine weitere Stufe mit 1,9 Prozent zwölf Monate darauf sowie eine Steigerung um zusätzlich 0,6 Prozent zum 1. Januar 2018 vor. Die Ausbildungsvergütungen steigen zum 1. Juni 2016 um 40 Euro und werden zum 1. Juni kommenden Jahres dann noch einmal um weitere zehn Euro erhöht. Dieser Abschluss sei – meint ADK-Verhandlungsführer Josef Lottes, der zugleich Geschäftsführer Personal der Pirelli Deutschland GmbH ist – „fair für unsere Mitarbeiter und verkraftbar für unsere Unternehmen“. Die mit 24 Monaten bis zum 31. Mai 2018 vergleichsweise lange Laufzeit des neuen Tarifvertrages wertet er zugleich als „wichtigen Faktor für Planungssicherheit und Stabilität für die Unternehmen“. cm

Kautschuktarifverhandlungen nach erster ergebnisloser Runde vertagt

Die gestrige erste Runde der Tarifverhandlungen in der deutschen Kautschukindustrie endete ohne Ergebnis. Der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) hat dabei der Forderung der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) nach fünf Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten ein eigenes Angebot entgegengesetzt. Dieses sieht demnach eine schrittweise Lohnerhöhung um insgesamt 2,8 […]

Tarifverhandlungen 2016 in der deutschen Kautschukindustrie starten heute

Am heutigen Mittwoch starten in Hannover die Tarifverhandlungen für die deutsche Kautschukindustrie. Der von Dr. Volker Schmidt als Hauptgeschäftsführer geleitete Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) verhandelt dabei mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) über einen neuen, bundesweit gültigen Tarifvertrag für die rund 30.000 Beschäftigten der Branche. Als Verhandlungsführer aufseiten des ADK fungiert […]

Grünewald ist neuer Pirelli-Betriebsratsvorsitzender

Pirelli Betriebsratsvorsitz wechselt

Zum 30. April hat der seit 45 Jahren für das Odenwalder Unternehmen arbeitende Norbert Schäfer (60) nach 25 Jahren als Vorsitzender des Betriebsrates der Pirelli Deutschland GmbH dieses Amt niedergelegt. Sein Nachfolger ist seit dem 1. Mai der 34-jährige gelernte Energieanlagenelektroniker Christian Grünewald. „In seiner Funktion als Betriebsratschef lernte ich Norbert Schäfer als einen stets umsichtigen und vertrauenswürdigen Partner kennen und schätzen, der die Belange der Belegschaft mit großem Engagement vertritt, ohne dabei die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Unternehmens sowie dessen Standortsicherung aus den Augen zu verlieren“, so Michael Schwöbel, Sprecher der Geschäftsführung der Pirelli Deutschland GmbH, mit Blick auf die während der vergangenen Jahrzehnte geleistete Arbeit des Jubilars, der nun „einen Gang zurückschalten“ wolle. „Als freigestellter Betriebsrat wird er seine Kompetenz Pirelli aber auch weiterhin zur Verfügung stellen und darüber hinaus seinen Nachfolger Christian Grünewald umfassend in seinen neuen Aufgabenbereich einarbeiten“, sagt Josef Lottes, Geschäftsführer Personal und Organisation sowie Arbeitsdirektor des Unternehmens im Odenwald. cm

Tarifabschluss für bayrisches Vulkaniseur-/Reifenhandwerk steht

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Landesinnung Bayern Tarifverträge

Nach dem Abschluss der Tarifverhandlungen mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) kann sich das bayrische Vulkaniseur-/Reifenmechanikerhandwerk über zu Beginn kommenden Jahres steigende Löhne freuen. Die Tarifkommission bestehend aus Hermann Lorenz (Lauf), Peter John (Freilassing), Wolfgang Strobel (Hof) sowie Landesinnungsgeschäftsführer Peter Hülzer konnte ein Plus von zwei Prozent bei der tariflichen Entlohnung durchsetzen: Sie greift […]