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Gutes drittes Quartal für Schaeffler, aber Abbau von 1.300 Stellen geplant

„Es reicht künftig nicht aus, nur technologisch führend zu sein. Vielmehr sind wettbewerbsfähige Kostenstrukturen entscheidend“, erklärt Matthias Zink, CEO der Schaeffler-Sparte Automotive Technologies, warum die Transformation in Richtung Elektrifizierung des Antriebsstrangs den Abbau von Überkapazitäten bzw. Stellen erfordert (Bild: Schaeffler)

Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat seine Zwischenmitteilung für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. In diesem Zusammenhang wird von einem guten dritten Quartal berichtet, wozu neben stark gestiegenen Verkaufserlösen nicht zuletzt eine um 0,6 Prozentpunkte auf 8,4 Prozent gesteigerte EBIT-Marge zählt. Nichtsdestotrotz kündigt das Unternehmen für seine Sparte Automotive Technologies die Streichung von weltweit 1.300 Stellen an – davon 1.000 in Deutschland. cm

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Borbet kündigt Betriebsratsmitglied – heute Gütetermin in Solingen

Gerichtsurteil Quelle Depositphotos tb

Räderhersteller Borbet hat einem Betriebsratsmitglied im Werk Solingen gekündigt. Zusammen mit der Gewerkschaft IG Metall wehrt sich dieser mit einer Kündigungsschutzklage dagegen. Für heute ist ein Termin am Amtsgericht Solingen zur Güteverhandlung angesetzt.

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Gutes Drittel an Stellen bei Borbet Solingen fällt wohl weg

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Gegenüber RP-Online soll ein Gewerkschaftsvertreter vom Aus für 250 der zuletzt 650 Beschäftigten bei der Borbet Solingen GmbH gesprochen haben (Bild: Borbet)

Nachdem die Borbet Solingen GmbH Ende vergangenen Jahres Antrag auf ein Schutzschirmverfahren gestellt und das zuständige Amtsgericht Wuppertal dieses Frühjahr dem Vorhaben seinen Segen gegeben hatte, gibt es nun wohl eine erste Ergebnistendenz von Gesprächen zur Zukunft des Unternehmens. Wie die RP-Mediengruppe (Rheinische Post) online berichtet, scheint dabei ein Stellenabbau unvermeidbar zu sein, so wie […]

Mehr Geld für die Beschäftigten im Kfz-Handwerk

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Der erzielte Tarifabschluss sei nur „durch den Druck unserer IG Metall-Mitglieder in den Autohäusern und Werkstätten möglich“ geworden, sagt Ralf Kutzner als für das Kfz-Handwerk verantwortliches geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Gewerkschaft (Bild: IG Metall/Alexander Paul Englert)

Die IG Metall hat für das Kfz-Handwerk in Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen mit der Arbeitgeberseite eine Tarifeinigung erzielt – weitere Bundesländer werden Gewerkschaftserwartungen zufolge den Abschluss mit einer Laufzeit bis März 2023 wohl übernehmen, selbst wenn es im Detail kleine Unterschiede geben mag. War man unter anderem mit der Forderung einer vierprozentigen Lohnsteigerung und einem größeren Plus für die Auszubildenden in die Verhandlungen gegangen, so steht in Bayern letztlich ein Gehaltszuwachs um 2,2 Prozent ab Februar unterm Strich zuzüglich 500 Euro Corona-Beihilfe netto in diesem August sowie für Azubis dauerhaft 30 Euro mehr im August und weitere 30 Euro mehr ab kommendem Februar. Beim Extraplus für Auszubildende weicht das Verhandlungsergebnis für Baden-Württemberg und Niedersachsen leicht ab: Dort erhalten auch die Auszubildenden im August eine Corona-Beihilfe von 220 Euro, und ab Februar nächsten Jahres steigen die monatlichen Ausbildungsvergütungen dann dauerhaft um 60 Euro. cm

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Protest gegen ZF-Stellenabbau in Niedersachsen

ZF Friedrichshafen

ZF Friedrichshafen will auch in Deutschland Stellen abbauen. Am 14. Mai trafen sich rund 1.000 Mitarbeiter aus den Werken rund um den Dümmer zum Protest. Aufgerufen zur Aktion hatte die IG Metall Nienburg-Stadthagen. Gegenüber dem Westfalen Blatt hat der Standortbetriebsrat dargestellt, dass in den nächsten Jahren rund 1.000 Stellen und damit rund ein Drittel der […]

Tarifrunde 2021 im Kfz-Handwerk: IG Metall fordert vierprozentiges Lohnplus

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Laut der IG Metall, die trotz Corona bei den Anfang Mai startenden Tarifverhandlungen „Druck machen“ will, arbeiten 439.000 Beschäftigte in den Autohäusern und Werkstätten des Kfz-Handwerks (Bild: ProMotor/T. Volz)

Mit der Forderung nach vier Prozent mehr Lohn und einer überproportional steigenden Vergütung der Auszubildenden wird die IG Metall in die Tarifverhandlungen für das Kfz-Handwerk gehen. Das haben die regionalen Tarifkommissionen Ende März bereits vorgeschlagen und der Vorstand der Gewerkschaft zwischenzeitlich abgenickt im Vorfeld der Anfang Mai startenden Gespräche mit der Arbeitgeberseite. Zu den zentralen Forderungen kommen demnach noch regionale der Tarifkommissionen wie etwa Wahlmöglichkeiten für die Beschäftigten zwischen mehr Geld oder mehr Freizeit sowie eine weitere Angleichung der Arbeitsbedingen im Osten an die im Westen Deutschlands. cm

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Gewerkschaft kritisiert „Herr-im-Haus-Haltung“ Contis

Koehlinger Joerg

Wie Autohaus Online berichtet, verlangt die Gewerkschaft IG Metall im Zuge der aktuellen Tarifverhandlungen mehr Mitbestimmung von Arbeitnehmerseite und ein Ende des Doppelstimmrechts für Aufsichtsratsvorsitzende in Aktiengesellschaften. In diesem Zusammenhang soll Jörg Köhlinger, Leiter des IG-Metall-Bezirks Mitte, mit Blick nicht zuletzt auf die von Continental angekündigten Stellenstreichungen gesagt haben, dass es insbesondere bei Standortentscheidungen nicht […]

Beschäftigungssicherung: IG Metall sieht bei Conti „keinen ernsthaften Willen“

IG Metall Conti Beschaeftigungssicherung

Die IG Metall bemüht sich eigenen Worten zufolge darum, den „von Continental angekündigten personellen Kahlschlag“ zu verhindern. Gemeint damit sind die Planungen des Konzerns, im Zuge seines „Transformation 2019-2029“ genannten Strukturprogramms Zehntausende Arbeitsplätze „verändern“ zu wollen, wobei darunter nicht zuletzt der Abbau von Stellen zu verstehen ist. Man habe angesichts dessen eine Vielzahl von Sondierungsgesprächen zur Standort- und Beschäftigungssicherung mit dem Automobilzulieferer geführt und vonseiten der Arbeitnehmervertreter vielfältige Vorschläge zur Vermeidung der „angekündigten Massenentlassungen“ gemacht, so die Gewerkschaft. Dies mit Blick vor allem auf den hierzulande geplanten Abbau von 13.000 Arbeitsplätzen bei Vitesco und in Contis Automotive-Bereich. Man habe seitens des Unternehmens jedoch „überhaupt keinen ernsthaften Willen erkennen können, mit uns über Beschäftigungssicherung zu sprechen“, erklärt Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern, warum die Arbeitnehmerseite ihre diesbezüglichen Verhandlungsbemühungen nun erst einmal eingestellt hat. cm

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Borbet Betriebsrat aufgelöst: Landesarbeitsgericht bestätigt Entscheidung

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BORBET

Seit Monaten kocht der Streit zwischen dem Betriebsrat und der Borbet-Geschäftsführung in Solingen. Das Landesarbeitsgericht Düsseldorf (LAG) hat den Betriebsrat bei Borbet auf Antrag des Unternehmens aufgelöst und damit eine Entscheidung des Arbeitsgerichts Solingen von Oktober 2019 bestätigt. Grund der Auflösung: Der Betriebsrat habe „grob gegen betriebsverfassungsrechtliche Pflichten verstoßen“, teilte das Gericht mit. 

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Bei Schaeffler ebenfalls Produktionsanpassung/Hauptversammlungsverschiebung

Schaeffler Hauptversammlung

Genauso wie die Continental AG hat die Schaeffler-Gruppe aus Herzogenaurach als deren Hauptaktionär nun selbst auch Produktionsanpassungen im Automobilgeschäft vorgenommen und eine Verschiebung ihrer Hauptversammlung angekündigt. Grund dafür ist hier wie da die Corona-Pandemie. Die zunehmende Ausbreitung des Virus in Europa erfordere eine „schnelle und flexible Anpassung der Produktion“, so das Unternehmen. Das Ganze erfolge standortspezifisch und unter Berücksichtigung der jeweiligen Bedarfssituationen in den Sparten, wie es weiter heißt. „Die Ausbreitung des Corona-Virus stellt alle Unternehmen vor große Herausforderungen. Oberste Priorität bei Schaeffler ist es, die Gesundheit unserer Mitarbeiter zu schützen, unsere Lieferketten soweit wie möglich intakt zu halten und den Einfluss der Krise auf unsere Kunden zu minimieren“, sagt der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld. Abgesehen davon hat die Schaeffler AG wie zuvor schon Conti ihre eigentlich für den 17. April in Nürnberg geplante Hauptversammlung verschoben. Den neuen Termin will man zeitnah bekannt geben. cm

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