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Blick in die Glas-Google: Wintergeschäft könnt’ was werden

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Google Trends Winterreifen

Nach einem hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Sommerreifenabsatz scheint das Geschäft mit Pkw-Reifen für die kalte Jahreszeit mit Beginn der Umrüstsaison einigermaßen in Schwung gekommen zu sein. Zumindest hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) in einem seiner Newsletter jüngst von einem „guten Oktober-Geschäft“ gesprochen. Obwohl konkrete Zahlen dazu wohl noch ein paar Tage auf sich warten lassen werden, gibt es dennoch durchaus weitere Indizien, die nach einigen „ausgefallenen“ Wintern endlich wieder auf einen wenigstens etwas besseren M+S-Reifenabsatz als im Jahr zuvor hoffen lassen. Und gemeint damit sind nicht etwa die meist recht euphorischen Prognosen der Industrie oder die in der Regel weit realistischeren Vorhersagen des BRV. Denen zufolge wäre zwar auch in den zurückliegenden Jahren schon jeweils mit Wachstum im Winterreifengeschäft zu rechnen gewesen, aber bekanntlich hat die Sache letztlich dann ja anders ausgesehen. Vielmehr hat auch die NEUE REIFENZEITUNG selbst einen Blick in die Glaskugel gewagt und dafür gleich die ganz große Version bemüht: das Internet bzw. Google. Hoffnungen auf einen gegenüber 2014 zumindest stabilen und gegebenenfalls leicht wachsenden Markt für Pkw-Winterreifen scheinen demnach nicht völlig unberechtigt. christian.marx@reifenpresse.de

Studie: Nachfrage nach Billigreifen „schwindend gering“

Idealo Nachfrage tb

Das Onlinepreisvergleichsportal Idealo.de hat jetzt seine Zugriffsdaten ab 2011 zur Nachfrage nach vermeintlichen Billigreifen in Deutschland sowie zum wirklichen Einsparpotenzial untersucht und kam dabei zu dem Ergebnis: „Billigreifen fassen hierzulande keinen Fuß und sind gar nicht so günstig wie angenommen.“ Zwar ließen sich laut Idealo.de pro Reifen durchschnittlich bis zu 30 Prozent sparen, dennoch vereinten […]

Studie belegt Volatilität der Winterreifenpreise rund um die Saisonspitze

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Vor Kurzem erst hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zwar von einem im Vergleich zum Vorjahr um knapp zwei Prozent gesunkenen Preisniveau für Winterreifen im Hofgeschäft berichtet.

Doch Stichtag für die dem Ganzen zugrunde liegende Erhebung war der 1. September, sodass die Preise seither eigentlich angestiegen sein müssten: vielleicht nicht in Bezug auf denselben Zeitpunkt 2011, so doch aber zumindest im Vergleich zu Anfang September dieses Jahres. Diesen Schluss legt zumindest eine Studie der Idealo Internet GmbH nahe, welche für das vergangene Jahr die Preisentwicklung für Winterreifen rund um die Saisonspitze nachzeichnet.

“Wie zu erwarten, musste eine durchschnittliche Preissteigerung im September-Oktober-Vergleich 2011 von neun Prozent in Kauf genommen werden. Dies entspricht einem Anstieg von durchschnittlich mehr als 30 Euro für ein Set von vier Reifen. Die Daten von Oktober zeigen, dass die Preise in der zweiten Monatshälfte im Vergleich zu den ersten beiden Wochen um 16,1 Prozent gestiegen sind”, so das Unternehmen.

Am meisten legten von der 36. bis zur 43. Kalenderwoche vergangenen Jahres demnach die Preise für die Modelle Michelin “Alpin A4” in der Dimension 195/65 R15 91T sowie Continental “WinterContact TS 800” in der Größe 175/65 R14 82T zu: Sie wurden Idealo zufolge im Oktober sogar jeweils 53 Prozent teurer verkauft als Anfang September.

Ein Blick auf die einzelnen Reifenmarken ergibt ebenfalls ein differenzierteres Bild. Laut Idealo gibt es unter den zehn beliebtesten solche, deren Preise im Beobachtungszeitraum besonders angezogen haben. Als Beispiele werden Michelin (18,8 Prozent), aber auch Hankook (15,3 Prozent) und Vredestein (12,6 Prozent) genannt.

“Auffällig ist, dass vor allem das mittlere bis hohe Preissegment stark verteuert. Im Gegensatz dazu weisen sowohl die günstigeren Marken (zum Beispiel Fulda, Firestone) als auch die höherpreisigen (zum Beispiel Pirelli, Dunlop) in dieser Gegenüberstellung moderate Preiszuwächse auf”, stellt Idealo darüber hinaus fest. cm

 

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