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Erneut DUH-Schuss auf Reifen in Sachen „falsche Spritverbrauchsangaben“

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Friedrich Dr.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) schießt erneut in Richtung Automobilindustrie, wobei es diesmal nicht direkt um den Vorwurf von Abgasmanipulationen wie beim sogenannten „Dieselgate“ geht, sondern darum, dass die Fahrzeughersteller über „falsche Spritverbrauchsangaben“ Verbraucher hinsichtlich des Kraftstoffkonsums ihrer Modelle täuschen. Als Beleg dafür werden Untersuchungen des als unabhängige Forschungsorganisation bezeichneten International Council on Clean Transportation (ICCT) herangezogen, wonach die Abweichungen zwischen den offiziellen Herstellerangaben und dem Realverbrauch in den zurückliegenden 15 Jahren von nach DUH-Angaben zunächst zehn auf bis 2016 nunmehr knapp über 42 Prozent angestiegen sein sollen. Die zu niedrig angegebenen Normverbräuche ermittelten die Autobauer – heißt es weiter – „mithilfe zahlreicher technischer Tricks bis hin zu rechtswidrigen Manipulationen“. In diesem Zusammenhang wird seitens des früher in Diensten des Umweltbundesamtes (UBA) stehenden, jetzt für das ICCT tätigen und vom DUH als „internationaler Verkehrsexperte“ titulierten Axel Friedrich einmal mehr auf die Bereifung als eines der Einfallstore beim Schönen der Verbrauchstests verwiesen. cm

Geländewagen/SUVs weiter im Trend, aber wie lange noch?

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Seit Jahren boomen die Neuzulassungen von Geländewagen bzw. den sogenannten SUVs (Sport Utility Vehicles). Die Beliebtheit dieser Fahrzeuge, die in den seltensten Fällen tatsächlich abseits befestigter Wege unterwegs sind, spiegelt sich in entsprechender Form auch im deutschen Reifenersatzgeschäft wider: Dieses Segment war 2012 nämlich das einzige, in dem ein Absatzplus registriert wurde.

Und es sieht derzeit nicht so aus, als ob diesbezüglich eine grundlegende Wende zu erwarten ist. Oder doch? christian.marx@reifenpresse.