Hankook: Die Großen sollten hinter sich blicken
Hankook Tire gehört nicht nur zu den ambitioniertesten Unternehmen der Reifenbranche, wie hochrangige Hankook-Vertreter immer wieder betonen. Der aus Korea stammende Reifenhersteller kann sich bei der Verfolgung seiner globalen Ziele offenbar auch nicht über fehlenden Erfolg beklagen. Die Umsätze steigen deutlich schneller als die Märkte wachsen, die neue Fabrik in Ungarn kommt langsam auf Touren und scheint die Auseinandersetzung mit den Arbeitnehmern hinter sich zu lassen, in Reifentests erhalten die Hankook-Produkte stets gute Kritiken und Empfehlungen und die Marke etabliert sich mehr und mehr auf den wichtigen Märkten in Europa – Hankook entwickelt sich zu einem wahrlich internationalen Unternehmen mit einer international etablierten Marke.
Bei aller globaler Ambitioniertheit fußt der Erfolg des Herstellers dabei nicht unwesentlich auf die feste Verankerung auf dem heimischen südkoreanischen Reifenmarkt. Im Rahmen eines Ortstermins in Korea führte Hankook Tire vor, warum die Großen der Branche einen Blick hinter sich werfen sollten.
- Hankooks Präsident und CEO stellt sich den Fragen im Interview; laut Suh Seung-Hwa gibt es keinen Zweifel daran, dass Hankook sein Ziel erreichen wird, ein führendes Unternehmen im Markt zu werden
- Die Hankook-Fabrik im koreanischen Geumsan wird derzeit umfangreich ausgebaut – für rund 250 Millionen US-Dollar entstehen Kapazitäten für den Bau von jährlich fünf Millionen UHP-Reifen
- Partner des Masters-Prograrmms in Europa sollen „Markenbotschafter der Marke Hankook“ werden, sagt Chief Marketing Officer Cho Hyun-Shick
- „Wir wollen unser Geschäft globalisieren und weltweit operierender Reifenhersteller werden“, sagt Cho Hyun-Bum, als CSO und CFO im Hankook-Hauptquartier in Seoul für die Strategieplanung und die Finanzen zuständig
- Das exklusive Vermarktungskonzept der T-Station funktioniert in Korea und neuerdings auch in China, in Europa allerdings verfolgt Hankook eine diversifiziertere Absatzstrategie