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Mehr China-Reifen sind Recyclingunternehmen ein Dorn im Auge

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„Die Reifenhersteller bringen Produkte in den Markt, die nicht recyclingfähig sind. Das hat mit Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit nichts zu tun“, sagt BVSE-Referent Dr. Thomas Probst (Bild: BVSE)

Gibt Goodyear steigenden Mengen an Neureifenimporten von außerhalb Europas zumindest eine Mitschuld daran, dass man seine Werke in Fürstenwalde und Fulda schließen müsse, ist diese Entwicklung offenbar auch im Altreifenrecycling aktiven Unternehmen ein Dorn im Auge. Zumindest wurde dieser Trend bei der Mitgliederversammlung des Fachverbandes Recycling von Reifen und Gummi unter dem Dach des BVSE (Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.) als einer der Faktoren identifiziert, warum aktuell das „Reifenrecycling in großen Schwierigkeiten“ steckt. Während überall viel von Recycling und Kreislaufwirtschaft die Rede sei, beklagen die Branchenunternehmen, dass immer weniger Reifen, die sich für eine Weiterverwendung oder Runderneuerung eignen, in den Sammelfraktionen ankommen, wie die derzeitige Problematik beschrieben wird. Vor diesem Hintergrund wird eine „verbindliche Grundlage“ für das Altreifenrecycling gefordert.

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Gemeinsame Ihle-/ML-Logistik bringt Änderung für rund 60 Beschäftigte mit sich

Chouquet Stringer Frédéric

Die beiden Reifengroßhändler Ihle und Meyer Lissendorf (ML) unter dem Dach von Michelin wollen ihre Stärken bündeln, nachdem der französische Reifenhersteller zuvor sowohl das Baden-Badener Unternehmen als auch Letzteres mit Sitz in Gönnersdorf übernommen hatte. Bis Ende 2017 werden beide demnach ihre Logistik- und Komplettradaktivitäten im baden-württembergischen Muggensturm zusammenführen, wie Frédéric Chouquet-Stringer als zuständiger Vertriebsdirektor der Ihle-Gruppe und der Meyer Lissendorf GmbH mitteilt. Mit der Konzentration auf diesen Standort stehe dann ein Zentrallager von rund 56.000 Quadratmetern und einer Einlagerungskapazität von etwa einer Million Reifen zur Verfügung, heißt es weiter. Mit der Umstellung des Logistikkonzeptes aus einer Hand wird das Ziel verfolgt, die Warenverfügbarkeit und die Schnelligkeit im Lieferservice weiter zu verbessern. Von diesem Schritt in Gönnersdorf betroffene Mitarbeiter sollen ein Stellenangebot im etwa 300 Kilometer von ihrer bisherigen Arbeitsstelle entfernten Muggensturm erhalten oder bei der Suche eines lokalen Arbeitsplatzes unterstützt werden. Laut Chouquet-Stringer betrifft dies insgesamt 59 Beschäftigte, mit denen man diesbezüglich nun entsprechende Gespräche führe. christian.marx@reifenpresse.de

Michelin im Wandel: Kleine Schritte und große Sprünge – Hersteller wird unabhängiger von Dritten

Michelin Jean Dominque Senard tb

Der Michelin-Konzern ist im Wandel. Es ist auffällig: Gerade in den vergangenen zwei bis drei Jahren hat der französische Hersteller nicht mehr nur „kleine Schritte“ unternommen, um seine Strukturen den sich ändernden Marktanforderungen anzupassen. Vielmehr vollzieht das Traditionsunternehmen, das 2014 sein 125-jähriges Bestehen feiern konnte, zunehmend „große Sprünge“. Man erinnert sich an die „französische Revolution“ – die Einführung des von allen als Ganzjahresreifen wahrgenommenen Michelin CrossClimate – Anfang dieses Jahres, aber auch an die zunehmende Durchdringung aller Vertriebsebenen und Vertriebskanäle – Stichwort: Onlinehandel und Großhandel. Michelin macht sich damit zunehmend unabhängig von Dritten. Hinzu kommen Anpassungen in Bezug auf die Logistik, wohl auch veranlasst durch die neue Stellung Michelins als ‚Großhändler’ im Markt; einige Lager werden geschlossen, neue werden in Fabriknähe errichtet. Und nun legt der Hersteller auch direkt Hand an seinen europäischen Fabrikenverbund, schließt teure, unproduktive Standorte. Ein Überblick des Wandels.

button_nrz-schriftzug_12px-jpg Dieser Beitrag ist in der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können.

Hubert Vietoris beantwortet offene Frage der Unternehmensnachfolge

Vietoris Hubert tb

In einem Schreiben an die Redaktion der NEUE REIFENZEITUNG betont die Geschäftsführung von Meyer Lissendorf, der Verkauf des Unternehmens an Michelin solle die offene Frage nach der Zukunft beantworten: „Wenn Firmengründer ‚in die Jahre kommen’, stellt sich die Frage nach der Nachfolge im Unternehmen.“ Während Sohn Christian Vietoris als Rennfahrer in der DTM unterwegs ist, […]

Michelin kauft jetzt auch Meyer Lissendorf

MLX Karte tb

Michelin kauft Meyer Lissendorf. Der französische Reifenhersteller wandelt damit eine langjährige enge und partnerschaftliche Beziehung zum Reifengroßhändler aus Gönnersdorf (Rheinland-Pfalz) in ein direktes Besitzverhältnis; Marktbeobachter hatten einen Verkauf des deutschen Unternehmens schon seit Längerem erwartet. Wie es dazu jetzt heißt, übernehme Michelin 100 Prozent der Anteile an Meyer Lissendorf, Preis: unbekannt.

Info Button_10px Lesen Sie auchHubert Vietoris beantwortet offene Frage der Unternehmensnachfolge (31. Juli 2015)

Erster DTM-Sieg von Christian Vietoris

Christian Vietoris (Original-Teile Mercedes AMG C-Coupé) gewann gestern in Oschersleben den zweiten Saisonlauf der DTM von Startplatz 16. Der 25-Jährige – Sohn der Unternehmers und Reifengroßhändlers Hubert Vietoris (Meyer Lissendorf) – holte sich dabei nicht nur seinen ersten DTM-Triumph in seinem 34. DTM-Rennen sowie 25 Meisterschaftspunkte, sondern tat auch der nach dem katastrophalen Auftakt in […]

Christian Vietoris startet für das Team „Original-Teile AMG Mercedes“

VietMB

Das DTM Mercedes AMG C-Coupé von Christian Vietoris, Sohn des Lissendorfer Reifengroßhändlers Hubert Vietoris (Meyer Lissendorf) und auch schon als Markenbotschafter der Reifenhändlerkooperation MLX unterwegs, erhält in der DTM-Saison 2014 einen neuen Look. Das Fahrzeug des bestplatzierten Mercedes-Benz-Fahrers der vergangenen Saison startet in diesem Jahr in den Farben von „Mercedes-Benz Original-Teile“. Mercedes-Benz Service & Parts […]

DTM hautnah auf der Essen Motor Show 2012 – Vietoris ist dabei

VietorisChriskl

Die DTM empfängt beim Motorsport-Saisonabschluss auf der Essen Motor Show ihre Fans auf einem eigenen Stand in Halle 3, wo unter anderem auch ein DTM AMG Mercedes C-Coupé ausgestellt sein wird. Am 1. und 2.

Dezember Mercedes-Benz-Werksfahrer Christian Vietoris Fragen der Fans beantworten und Autogramme schreiben (jeweils um 12:00 Uhr und 15:00 Uhr). Vietoris ist der Sohn des Unternehmers sowie Reifengroßhändlers Hubert Vietoris (Meyer Lissendorf) und ist wiederholt als Markenbotschafter der Kooperation MLX aufgetreten. dv

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DTM-Rennen in Oschersleben: Vietoris erstmals in den Punkten

Nach zwei Rennsiegen in Folge bei der Formel-1 Rahmenserie GP2 hat Christian Vietoris – Sohn des Reifengroßhändlers Hubert Vietoris (Meyer Lissendorf) – Mitte September beim Lauf in Oschersleben seinen ersten Punktgewinn in der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) verzeichnen können. Der Mercedes-Benz-DTM-Werkspilot musste aufgrund einer Strafversetzung zwar aus der letzten Startreihe ins Rennen gehen, lag aber bereits nach wenigen Runden in den Top Ten und kam letztendlich dann sogar als Fünfter ins Ziel. “Endlich habe ich meine ersten DTM-Punkte erzielt.

Das Team hat super Arbeit geleistet und sich keinen Fehler erlaubt. Wir hatten schon öfter den Speed, aber heute konnten wir diesen auch in Punkte umsetzen”, freute sich der 22-jährige Gönnersdorfer nach dem Rennen. cm

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Christian Vietoris feiert Sieg auch beim GP2-Saisonfinale in Monza

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Einen perfekten Saisonabschluss erlebte Christian Vietoris beim letzten Rennen der GP2-Serie im Rahmen des Formel-1-Auftrittes in Monza. Mit einem Blitzstart katapultierte sich der Racing-Engineering-Pilot sofort an die Spitze des Feldes und verteidigte seine Führung bis zum Fallen der Zielflagge erfolgreich. Verletzungsbedingt fehlte der Gönnersdorfer bei vier Rennen der jetzt abgeschlossenen Saison, beendete mit dem siebten Gesamtrang die Meisterschaft aber dennoch auf einer besseren Position als sein Teamkollege Dani Clos.

“Das war schon ein schöner Abschluss. Speziell die letzten drei, vier Rennen mit den Siegen waren sehr wichtig, besonders nach dem schlechten Saisonstart, aber auch mit Blick auf die Zukunft”, resümierte Christian Vietoris das GP2-Saisonfinale. Erfolge, die auch Mercedes-Sportchef Norbert Haug bereits aufgefallen sind.

“Christian Vietoris hat großes Potenzial, das werden wir auch in der DTM gemeinsam in Erfolge umsetzen. Christian hat jetzt an zwei aufeinanderfolgenden Rennwochenenden zwei GP2-Rennen gewonnen, und das ist große Klasse”, zeigte sich Haug von seinem DTM-Schützling begeistert. Vietoris kann sich nach einem erfolgreichen Abschluss in der GP2-Serie nun voll auf seine weiteren Renneinsätze in der DTM konzentrieren, die der 22-Jährige als Werkspilot für Mercedes-Benz bestreitet.