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Hercules ab 2008 möglicherweise auch in Deutschland

Hercules International mit Sitz in Kanada ist einer der größten Reifengroßhändler weltweit und verkauft aktuell Reifen in 93 Ländern. Nach bevorstehenden Eröffnungen von Dependancen im Nahen Osten (Dubai) und Südostasien (Singapur) stehe als nächstes Europa auf der Agenda, erklärte Hercules-Chef Joe Recchia unserer Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories im Rahmen der Eröffnung der Messe „Reifen China“. Das Unternehmen, das auch eine Reihe von Private Brands anbietet, favorisiert dabei derzeit den Standort Deutschland, wobei man sich eine Neugründung ebenso vorstellen kann wie eine Akquisition.

Tyrexpo Asia: Großhändler setzen auf Messepräsenz

Für europäische Großhändler stellt die Tyrexpo Asia – wie auch andere international führende Reifenmessen – eine Pflichtveranstaltung dar. Entweder kommen die Vertreter der Geschäftsführung als Besucher auf die Messe, oder sie buchen für ihr Unternehmen gleich einen Stand..

Ab Herbst zwei neue Offroadreifen im Mayerosch-Programm

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Zum Herbst dieses Jahres will der auf 4×4-Reifen spezialisierte Großhändler Mayerosch zwei neue Offroadreifen ins eigene Lieferprogramm aufnehmen. Es handelt sich dabei einerseits um den Silverstone „MT-117 Xtreme“, der für „alle 4×4-Enthusiasten und Liebhaber fürs Grobe“ gedacht ist, sowie andererseits den Hercules „Terra Trac A/T“, wobei sich dieser All-Terrain-Reifen bestens für die neueste Generation von SUVs (Sport Utility Vehicles) und Geländewagen eignen soll. Dank eines neu entwickelten, aggressiven und bis in die Reifenflanke hinein reichenden Profilmusters garantiere der Hercules-Pneu eine optimale Traktion auf unbefestigten Untergründen, zeige jedoch auch auf der Straße seine Stärken in Form einer guten Nässehaftung und eines leisen Abrollgeräusches.

Mehr Informationen dazu hält Mayerosch auf seinen Internetseiten www.offroadreifen.com bereit, die – sagt der Großhändler – inzwischen von mehr als 1.

000 Usern täglich besucht wird und von 6.000 registrierten Fachhändlern aus ganz Europa genutzt wird.

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Giti Tire will weiter wachsen – vor allem im Lkw-Segment

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„Im vergangenen Jahr haben wir rund 950.000 Pkw-Reifen der Marke GT Radial in Deutschland absetzen können“, sagt Gebhard Jansen, Geschäftsführer des Raubacher Großhandelsunternehmens Reifen Gundlach, das als Exklusivimporteur der Marke für die Länder Deutschland, Österreich, Schweiz, Dänemark und Kroatien fungiert. Die GT-Radial-Reifen werden teilweise bei dem indonesischen Hersteller PT Gajah Tunggal Tbk, aber auch in China von der Giti Tire (China) Investment Company Ltd.

hergestellt. Beide Unternehmen werden von der in Singapur beheimateten GT Holding gelenkt, der auch die Markenrechte an GT Radial gehören. Derzeit – so Jansen – liegt das Verhältnis zwischen den aus Indonesien und China nach Deutschland kommenden Reifen bei etwa 40 zu 60 Prozent.

Das sah vor ein paar Jahren noch ganz anders aus, aber die Chinesen legen gewaltig zu. Und das nicht nur im Pkw-Reifensegment, sondern auch was Bereifungen für Nutzfahrzeuge anbelangt. Erst seit etwa vier Jahren engagiert sich Giti Tire bei Lkw-Reifen radialer Bauart, konnte in dieser kurzen Zeit jedoch die Anzahl der lieferbaren Profile und Größen von null auf – Stand Ende 2005 – nicht weniger als 425 verschiedene Ausführungen nach oben schrauben.

Nicht zuletzt dank des Engagements in diesem Segment wollen die Chinesen ihre bislang hauptsächlich im Pkw-Reifensegment erarbeitete Position in Europa bzw. Deutschland weiter festigen und ausbauen.

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Hercules Tire übernimmt Wettbewerber TDI

Der US-Reifengroßhändler The Hercules Tire & Rubber Company (Findlay/Ohio) übernimmt den regionalen Mitbewerber Tire Distributor Inc. (TDI, Miami/Florida) und will damit seine Aktivitäten im Südosten der Vereinigten Staaten stärken und auch in Richtung Lateinamerika wachsen.TDI hatte in 2005 einen Umsatz von etwa 30 Millionen US-Dollar erzielt.

Branchentreffen der Großhandelsgrößen

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Was früher einmal als eine lokale, bestenfalls regionale Veranstaltung nur eine begrenzte Bedeutung hatte, konnte sich in den vergangenen Jahren zu einer Messe mausern, die heute mit den großen Namen in einem Atemzug genannt werden kann: Singapur, Essen, Las Vegas. „Die Leute fangen an, die Messe als internationale Veranstaltung zu sehen“, sagt Paul Farrant, dessen Unternehmen ECI International die Tyrexpo Asia nun zum fünften Mal in Singapur ausgerichtet hat. Der Vergleich bezieht sich freilich nicht auf die Größe der drei Messen, international anerkannt ist die Tyrexpo mittlerweile allemal.

„Die Besucher kamen aus 85 Ländern, von Afghanistan bis Zimbabwe“, so der ECI-Geschäftsführer im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. Und die diesjährige Messe hinterlässt den Eindruck, dass sich die Tyrexpo Asia insbesondere zu einem Treffen zwischen europäischen Großhändlern und Neureifenherstellern der Region mausert, wobei insbesondere viele Händler unter den zahlreichen Ausstellern zu finden waren.

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Neuer Hercules-Präsident

(Akron/Tire Review) Im Rahmen der mehrheitlichen Übernahme des nordamerikanischen Großhändlers Hercules Tire & Rubber durch die Private Equity-Firma FdG Associates wurde Larry Seawell zum Präsidenten und COO ernannt. Seawell war zuvor bereits Vizepräsident. Craig Anderson bleibt CEO und Vize-Chairman, Steve Buck bleibt verantwortlicher Geschäftsführer der Geschäftseinheit Reifen.

Hercules an Private Equity-Firma verkauft

Der amerikanische Reifengroßhändler Hercules Tire & Rubber (Findlay/Ohio), der diverse Eigenmarken (vor allem Hercules und Merit) vertreibt sowie als Distributeur (zum Beispiel für Marshal und Nexen) aktiv ist, wurde vom Management an die Private Equity-Firma FdG Associates (New York City) verkauft. Das Verkaufspreis, der nicht genannt wurde, solle genutzt werden, um das Geschäft von Hercules zu stärken. Die Investorengruppe will an dem fünfprozentigen Wachtum jährlich des US-Reifenhandels partizipieren, dessen Gesamtumsatz von Hercules für 2004 auf 25 Milliarden US-Dollar taxiert wird.

Private Equity-Firma engagiert sich bei Hercules

(Akron/Tire Review) FdG Associates, eine Private Equity-Firma mit Sitz in New York City, hat bekannt gegeben, dass man mit dem Management der Hercules Tire & Rubber Co. (Findlay/Ohio) nach Wegen suche, die Finanzkraft des Unternehmens zu stärken. Neben den Haupteigenmarken Hercules und Merit vertreibt das Unternehmen, das produktionsseitig mit Cooper (ansässig am gleichen Ort) eng zusammenarbeitet, unter anderem auch die Kumho-Zweitmarke Marshal in den Vereinigten Staaten.

Hercules-Mischwerk geht an Biltrite

Wie Tire Review unter Berufung auf Aussagen von Larry Seawell – Senior Vice President von Biltrite Industries (Toronto/Kanada) – meldet, hat sein Unternehmen eine Absichtserklärung unterzeichnet, die den Verkauf eines Gummimischungen fertigenden Werkes der Hercules Tire & Rubber Co. an sein Unternehmen betrifft. In der Fabrik werden demnach Mischungen nach Kundenspezifikationen produziert.

Einen Einfluss auf die Reifenfertigung bei Hercules soll der Deal daher nur insofern haben, als dass Hercules nach Aussagen Seawells offensichtlich plant, den erzielten Verkaufserlös in das Reifengeschäft zu reinvestieren. Biltrite will die Mehrzahl aller 48 Mitarbeiter der Fabrik in Findlay (Ohio/USA) übernehmen..