Zusätzlich zum „Geschäftsmodell Abmahnmissbrauch“, das der Bundestag mit dem Ende vergangener Woche beschlossenen „Gesetz zur Stärkung des fairen Wettbewerbs“ beenden will, kippt das Parlament mit demselben Gesetz auch das Monopol der Automobilhersteller für äußere Teile. Denn: Das Gesetz führt die sogenannte Reparaturklausel in das deutsche Designrecht ein, die einen freien Wettbewerb im Sekundärmarkt, also bei Ersatzteilen, ermöglichen soll. „Der sogenannte Designschutz, der sich auf die äußere Erscheinungsform eines Produktes wie zum Beispiel eines Kotflügels bezieht, wird nun abgeschafft. Dies hat zur Folge, dass freie Ersatzteilhändler künftig mit Automobilherstellern und deren Originalersatzteilen konkurrieren dürfen“, kommentiert dazu der ADAC in einer ersten Stellungnahme. Aber die positiven Effekte sollen erst mit deutlicher Zeitverzögerung im Markt ankommen, sodass die Fürsprecher jetzt auf eine europäische Regelung hoffen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/09/Reparaturklausel_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-09-14 13:40:442020-09-14 13:40:44Reparaturklausel drückt die Preise für Kfz-Ersatzteile – aber erst mit deutlicher Verzögerung
Hartmut Röhl – erster Vorsitzender des Gesamtverbandes Autoteilehandel e.V. (GVA) – ist erneut in seinem Amt als Präsident des internationalen Dachverbandes des freien Kfz-Teilegroßhandels FIGIEFA (Fédération Internationale des Grossistes, Importateurs & Exportateurs en Fournitures Automobiles) bestätigt worden. Im Rahmen der FIGIEFA-Mitgliederversammlung in Brüssel wurde Röhl ebenso wie seine Vorstandskollegen einstimmig für weitere drei Jahre gewählt. Dazu zählen Vize-Präsident Christer Liljenberg (Schweden), Schatzmeisterin Wendy Williamson (Großbritannien), Cor Baltus (Niederlande), Joaquim Candeias (Portugal), Mathieu Séguran (Frankreich), Serdar Aslan (Türkei) sowie Walter Birner (Österreich). „Die Arbeit wird auch in den nächsten Jahren spannend bleiben. Die Automobilwirtschaft und damit auch der Kfz-Ersatzteil- und -Servicemarkt stehen angesichts unter anderem der Digitalisierung, der Fahrzeugvernetzung sowie neuer Formen der Mobilität vor großen Herausforderungen. Ich freue mich, gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen auch weiterhin ein starkes Mandat zu haben, um die Interessen der Unternehmen unserer Branche und der Verbraucher auf europäischer Ebene zu vertreten“, so der alte und neue FIGIEFA-Präsident. cm
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Von Reparaturen an Fahrzeugbremsen im Do-it-yourself- bzw. DIY-Verfahren sollten Autofahrer unbedingt absehen, sagen der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) und der Gesamtverband Autoteilehandel (GVA). Vertreter beider Seiten sind unlängst zu einem Spitzengespräch zusammengekommen, bei dem davon ausgehende Gefahren eines der Gesprächsthemen waren. Zumal gerade der Onlineverkauf von Ersatzteilen meist mit illustrierten Hinweisen zu deren Einbau unterstützt […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/03/ZDK-und-GVA-Spitzengespräch-zu-DIY.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-03-22 12:27:062016-03-22 12:27:06Kfz-Gewerbe/Teilehandel warnt vor DIY an der Bremsanlage
Hartmut Röhl, Präsident des Gesamtverband Autoteile-Handel e.V. (GVA) in Deutschland, hat den Vorsitz des europäischen Dachverbands des Kfz-Teilehandels (FIGIEFA) übernommen, wie “Autohaus Online” berichtet.
Dienstleistungen für Kfz-Betriebe stehen im Mittelpunkt einer Fachtagung für Freie Werkstätten und Servicebetriebe, die der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) gemeinsam mit dem Vogel-Verlag am 29. Oktober 2011 in Würzburg durchführt. Referenten aus Verband, Gewerbe und Industrie beleuchten den Themenschwerpunkt aus verschiedenen Perspektiven.
So wird Bundesinnungsmeister und ZDK-Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk auf neue Herausforderungen für die Betriebe im Servicegeschäft eingehen. Mit der Teileversorgung über den freien Handel wird sich Hartmut Röhl, Präsident des Gesamtverbands Autoteile-Handel (GVA), in seinem Vortrag beschäftigen. Vertreter von BMW und Mercedes-Benz werden die Frage beantworten, welche Dienstleistungen die Automobilhersteller den freien Kfz-Betrieben bieten.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/logoFachtagung.jpg216581Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-08-24 13:06:002013-07-08 11:09:56Fachtagung hat Dienstleistungen für Freie Werkstätten im Blick
Der Gesamtverband Autoteile-Handel e.V. zieht für die ersten vier Monate des Jahres eine positive Bilanz der wirtschaftlichen Entwicklung des freien Kfz-Teilehandels.
Die Absätze zogen in diesem Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr an, die Stimmung in der Branche hat sich aufgehellt. Verschiedene Faktoren tragen dazu bei, dass auch für den Rest des Jahres mit einer weiteren Erholung gerechnet werden kann. In 2009 hatten einzelne Segmente des freien Kfz-Teilemarkts, wie viele andere Branchen auch, unter den Auswirkungen der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise gelitten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-05-17 08:43:002010-05-17 08:43:00Freier Kfz-Teilehandel mit positiven ersten vier Monaten
Die Entscheidung der Leipziger Messegesellschaft, die AMI und die AMITEC ab dem kommenden Jahr nur noch alle zwei Jahre – im Wechsel mit der IAA – abzuhalten, hat bei den Verbänden auf ein geteiltes Echo erzeugt. Der Präsident des Gesamtverbandes Autoteile-Handel (GVA), Hartmut Röhl, erklärte etwa, dass man zwar die Entscheidung “im Sinne der GVA-Industriemitglieder” begrüße, “denn diese wurden in den letzten Jahren durch eine steigende Zahl an Messeveranstaltungen immer stärker belastet. Ein Wermutstropfen bleibt aber gerade für die lokalen Großhändler, die gern auf der Messe ausstellen – für sie entfällt die jährliche Möglichkeit, ihre Leistungen und Produkte zu präsentieren”, so Röhl gegenüber Auto Service Praxis.
Aus Sicht des Kfz-Teilemarktes sei es außerdem unglücklich, dass die AMITEC in ihrem neuen Rhythmus nun ausgerechnet in den “Automechanika”-Jahren stattfinde, kritisierte Röhl weiter. Ähnlich sieht das offenbar auch Klaus Burger, Präsident des Verbandes der Werkstattausrüster ASA. “Meine Meinung war, dass in den ungeraden Jahren die AMITEC stattfinden sollte und in den geraden nicht”, erklärte er gegenüber Auto Service Praxis.
Der internationale Dachverband des freien Kfz-Teilegroßhandels FIGIEFA, dem 26 nationale Verbände aus 23 Staaten angehören, hat einen neuen Präsidenten. Der Vorsitzende des französischen Kfz-Teilehandelsverbandes (FEDA) Michel Vilatte wurde von den FIGIEFA-Mitgliedern im Rahmen der Hauptversammlung des Verbands am 14. Mai 2009 in Istanbul zum neuen Präsidenten gewählt.
Vilatte tritt in dieser Position damit die Nachfolge des Dänen Knud Sörensen an, der turnusgemäß auf den Posten des Vizepräsidenten wechselt. Als FIGIEFA-Vorstände bestätigt wurden des Weiteren Hartmut Röhl (Deutschland), Roberto Aldea (Spanien), Eric Rommerts (Niederlande) sowie Christer Liljenberg (Schweden). Der Brite Robert Davis wurde als Schatzmeister wiedergewählt.
“Mit Michel Vilatte ist – ganz im Sinne der internationalen Rotation – ein Kandidat aus Frankreich gewählt worden, der über jahrelange Erfahrung als Präsident des französischen Verbands FEDA und als Mitglied im Board der FIGIEFA verfügt. Sein aktives Eintreten für die Interessen des freien Kfz?Servicemarktes in Frankreich hat die Mitglieder der FIGIEFA davon überzeugt, dass er die erfolgreiche Politik seiner Vorgänger in Europa fortführen kann”, so Hartmut Röhl, Präsident des Gesamtverbandes Autoteilehandel (GVA), der Mitglied der FIGIEFA ist.
Der Gesamtverband Autoteile?Handel (GVA) lehnt die Aufstockung der so genannten “Umweltprämie” auf fünf Milliarden Euro ab. “Der GVA lehnt die Aufstockung der Abwrackprämie genauso ab, wie bereits deren ursprüngliche Einführung im Rahmen des Konjunkturpakets II”, erklärte GVA-Präsident Hartmut Röhl heute in Ratingen. “Die Abwrackprämie ist aus ökologischer, ökonomischer und auch fiskalischer Sicht ein fauler Zauber.
Sie stellt ein antiquiertes Mittel staatlicher Konsumsteuerung dar, das kurz?, mittel? und langfristig die Volkswirtschaft im Allgemeinen und die Automobilwirtschaft im Speziellen schädigen wird. Dies ist ein elementarer Verstoß gegen Grundprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft”, so Röhl weiter. Die Abwrackprämie sei eine “staatlich geförderte Existenzgefährdung und Ursache neuer ökonomischer Probleme”, so der GVA weiter.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-04-16 13:28:002023-05-17 14:18:36GVA bleibt bei seinem Nein zur Abwrackprämie