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Hankook und Hapag-Lloyd schließen Vertrag über höhere Exportkapazitäten

Hankook Hapag Lloyd tb

Hankook Tire & Technology hat einen auf drei Jahre angelegten Partnerschaftsvertrag mit Hapag-Lloyd unterzeichnet. Wie der Reifenhersteller mitteilt, sichere die deutsche Reederei darin eine „stabile Versorgung mit Überseecontainern“ sowie Nachhaltigkeit in der Logistikdienstleistung für die Jahre 2022 bis 2024 zu. Seit Beginn der Corona-Pandemie ist der internationale Seeverkehr maßgeblich gestört, insbesondere sind Container knapp und – wenn überhaupt verfügbar – deren Transportkosten auf einem Allzeithoch.

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Corona-Pandemie macht den Container teuer – Und was ist mit Reifen?

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Frachtraten tb

Die Corona-Pandemie sorgt seit Anfang des Jahres dafür, dass die internationalen Warenströme kräftig durcheinandergeraten. Eines der Phänomene: Während Europa in den vergangenen Monaten vergleichsweise wenig nach Asien exportiert hat, laufen die Volkswirtschaften dort, insbesondere in China, seit dem Sommer wieder unter Volllast. In Fernost werden mittlerweile die Container benötigt, die sich in Rotterdam, Antwerpen, Hamburg etc. stapeln. Die internationale Rotation der Container ist zusammen mit der Handelsbilanz in ein beträchtliches Ungleichgewicht geraten. Dieses hat unter anderem dazu beigetragen, dass sich im Jahresverlauf die Frachtraten für Container von Asien nach Europa verfünffacht haben; gerade seit Oktober sind die Preise förmlich explodiert, heißt es dazu aus der Reifenbranche. Dies könnte auch hierzulande Auswirkungen auf das Produktangebot und das Preisgefüge bei Reifen haben, insbesondere wenn sie aus asiatischen Fabriken stammen.

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Container-Transportpreise im Visier der EU-Wettbewerbshüter

Maersk tb

Die Preise für den Transport von Containern aus Fernost nach Europa schwanken genauso hin und her wie die Preise auf anderen Strecken. Während heute Kosten von rund 1.800 US-Dollar für einen 40-Fuß-Container – kann mit durchschnittlich 1.

200 Pkw-Reifen beladen werden – kalkuliert werden müssen, lag der “Kurs” für einen solchen Container im vergangenen Sommer doppelt so hoch bei rund 3.500 bis 3.700 Dollar (bis zu drei Dollar pro Reifen).

Und wie zu hören ist, werden die Transportkosten für einen Container ab Juni branchenweit wieder um 500 Dollar angehoben, was zum Teil die Erwartungen der Branche konterkariert, die nach dem Hin und Her im vergangenen Jahr auf stabilere und kalkulierbarere Kosten für den Transport von Reifen aus Fernost nach Europa gehofft hatte. Jüngste Untersuchungen der Europäischen Union werfen nun allerdings ein neues Licht auf die Entwicklungen der Transportkosten für Überseecontainer. Die Wettbewerbshüter der EU haben einige Reedereien in Verdacht, wettbewerbswidrige Preisabsprachen für den Transport von Containern getroffen zu haben, wie es diese Woche dazu in zahlreichen Medien heißt.

Büros der deutschen Reedereien Hapag-Lloyd und Hamburg Süd wurden jetzt von den Ermittlern der EU-Kommission genauso durchsucht wie Büros der weltweit größten Containerlinienreederei Maersk mit Sitz im dänischen Kopenhagen. Die EU-Kommission betonte indes, dass zunächst nur ein Anfangsverdacht bestehe. Die Durchsuchungen seien noch kein Beleg für eine Schuld der Unternehmen.

Die Reedereien reagierten indes prompt und wiesen jeden Verdacht illegaler Absprachen von sich. Man wolle mit den Behörden eng zusammenarbeiten.

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