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Runderneuerungsgipfel: Kalterneuerung in „Sandwichposition“

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Kraiburg Retreading Gipfel 70 Teilnehmer

Unlängst hatte Kraiburg Austria nach entsprechenden Events 2013 und 2015 zur mittlerweile bereits dritten Ausgabe seines „Retreading-Gipfeltreffens“ eingeladen. Dem Ruf folgten mehr als 70 Teilnehmer aus elf europäischen Ländern. Diskutiert wurde bei der Konferenz über aktuelle Branchenthemen. So etwa über die Marktsituation im Geschäft mit runderneuerten Reifen, die zuletzt bekanntlich wenig Anlass für überbordende Euphorie bot. Vergleichsweise billige Lkw-Neureifenimporte in der Regel aus dem fernöstlichen Raum machen der Branche schließlich schon seit einiger Zeit zu schaffen. Dabei ist es aus Kraiburg-Sicht insbesondere die Kaltrunderneuerung, die in einer Art „Sandwichposition“ von der einen Seite durch „asiatische Dumpingangebote“ sowie auf der anderen durch Heißrunderneuerte unter Druck gerät. Eher wenig Erbauliches gibt es offenbar auch in Bezug auf das „ReTyre“-Projekt zu berichten. Dank dem sollten Runderneuerer einerseits ja in die Lage versetzt werden, die von ihnen produzierten Reifen analog zu den bei Neureifen schon geltenden gesetzlichen Vorschriften gemäß den Kriterien der EU-Reifenkennzeichnungsverordnung zu klassifizierten, ohne andererseits mit allzu hohen Prüfkosten dafür belastet zu werden. Die neuen gesetzlichen Grundlagen in Sachen Winterreifenpflicht hierzulande sollten der Runderneuerungsbranche demgegenüber weit weniger Kopfzerbrechen bereiten. Zumal Anbieter wie Kraiburg für Heiß- ebenso wie für Kalterneuerungen entsprechende Mischungen respektive Laufstreifen anbieten, mit denen sich 3PMSF-markierte Reifen herstellen lassen. cm

Thorsten Schmidt, Geschäftsführer Kraiburg Austria, begrüßte die aus elf Ländern angereisten Konferenzteilnehmer

Thorsten Schmidt, Geschäftsführer Kraiburg Austria, begrüßte die aus elf Ländern angereisten Konferenzteilnehmer

RTC-Gesellschafter erwarten hohes Plus bei Gewinnausschüttung

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RTC Sommerfest 1alt tb

Das Sommerfest der RTC ist nicht nur ein beliebter Treffpunkt der Kooperation, die sich einmal im Jahr in entspannter Atmosphäre am Templiner See bei Potsdam trifft. Im Rahmen der Zusammenkunft und der dem Fest vorangehenden Jahrestagung haben die Gesellschafter außerdem intensiv Gelegenheit, sich den Jahresabschluss ihrer Zentrale präsentieren zu lassen und über die zukünftige Ausrichtung ihrer Kooperation zu diskutieren und entsprechende Entscheidungen zu treffen. Dabei stand die diesjährige Zusammenkunft unter dem Motto „Jahrmarkt der Möglichkeiten“. Wie RTC-Geschäftsführer Dirk Burmeister anlässlich seiner Begrüßung der Sommerfestgäste mit einem Augenzwinkern erläuterte, sei dies auf dem Reifenmarkt auch nicht anders: „Hier ist alles möglich.“

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Zum nunmehr bereits siebten RTC-Sommerfest kamen immerhin weit über 100 Gäste, darunter zahlreiche Vertreter der Industrie, nach Potsdam ins traditionelle RTC-Tagungshotel. Dass die Vertreter der RTC-Lieferanten so zahlreich angereist waren, obwohl die Kooperation keine Industriemesse veranstaltet hatte, darf durchaus als Signal einer engen Verbundenheit verstanden werden. Die RTC und ihre Gesellschafter gelten in Industriekreisen üblicherweise als loyale Kunden, findet ein Einkauf beim Hersteller doch „überdurchschnittlich stark“ statt, wie auch Geschäftsführer Dirk Burmeister in Potsdam im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläuterte.

In Bezug auf Ultra-Seal will der BRV Rechtsmittel in Anspruch nehmen

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Seit einigen Wochen schon tragen Ultra-Seal und der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) ihre unterschiedlichen Auffassungen im Hinblick auf einen rechtskonformen oder eben nicht rechtskonformen Einsatz des von dem Unternehmen angebotenen präventiven Reifendichtmittels in aller Öffentlichkeit aus. Nachdem der Anbieter jüngst noch seine Sicht dazu, warum Ultra-Seal in Deutschland sehr wohl über die Verwendung […]

Gesetzesmissachtung: BRV macht seinem Ärger in Sachen Ultra-Seal Luft

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Drechsler Hans Jürgen

Nachdem der Anbieter den Einwand des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV), der Einsatz des von Ultra-Seal angebotenen gleichnamigen und präventiv in Reifen einfüllbaren Reifendichtmittels sei in Deutschland nur als Notbehelf erlaubt, mehr oder weniger in einem solchen Lichte hat erscheinen lassen, als ob die Branchenvertretung damit die Interessen der Reifenhersteller unter seinen Mitgliedsunternehmen zu vertreten versucht, hat die Branchenvertretung unmittelbar reagiert. „Es ist mittlerweile eigentlich schon perfide, mit welcher Beharrlichkeit hier gesetzliche Grundlagen in Deutschland missachtet und als ‚gewisse Empfehlungen …‘ dargestellt werden“, macht BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG seinem Ärger Luft. Zumal man auf die gerade erst seitens Ultra-Seal offenbar nicht zum ersten Mal angekündigte offizielle Verlautbarung insbesondere den zu den rechtlichen Gegebenheiten schon seit November vergangen Jahres warte. „Solange sind wir schon mit dem Anbieter in Kontakt. Im Zweifelsfalle müssen wir wohl in Zukunft hier den Rechtsweg beschreiten“, so BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. christian.marx@reifenpresse.de

BRV betont: Trotz OE-Markierungen gibt es keine Fabrikatsbindung

OE Markierungen tb

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk weist noch einmal darauf hin, dass es trotz einer zunehmenden Verbreitung von herstellerspezifisch gekennzeichneten Reifen keinerlei Fabrikatsbindung bei Pkw-Reifen gibt. Bereits im vergangenen Herbst hatte der Verband sich entsprechend klar geäußert und war damit einer als „unseriös“ betrachteten Reifenvermarktung – insbesondere in Autohäusern – entgegengetreten. Reifenkennzeichnungen wie „MO“ (Mercedes-Benz) oder […]

BRV: Hersteller sollen „Beitrag leisten“ – Deutscher Reifenmarkt 2016 stabil

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BRV Markt 2016 klein

Knapp 52,5 Millionen Reifen wurden im Reifenersatzgeschäft in Deutschland im vergangenen Jahr verkauft. Das entspricht einem leichten Plus von 0,5 Prozent im Durchschnitt aller Produktsegmente, meldet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV, Bonn) nach Auswertung der Marktzahlen 2016. Mit knapp 92 Prozent der abgesetzten Stückzahlen sind dabei die sogenannten Consumer-Reifen, also die Produktgruppen Pkw-, Offroad- und Leicht-Lkw-Reifen, mit großem Abstand das größte Segment, gefolgt von Lkw- (5,2 Prozent) und Motorradreifen (2,67 Prozent). „Insgesamt ist festzustellen, dass eine gewisse Stabilisierung im Reifenersatzmarkt Einzug gehalten hat. Jedenfalls ist es zu keinen weiteren signifikanten Stückzahlverlusten im Pkw-Reifensegment gekommen, so wie das leider in den zurückliegenden Jahren weitestgehend konstatiert werden musste“, kommentiert BRV-Geschäftsführer Yorick M. Lowin das aktuelle Zahlenmaterial des Fachverbands. Mit fast 85 Prozent Anteil an der Produktgruppe Consumer-Reifen und gut 77 Prozent am Reifenersatzgeschäft insgesamt bestimmt das Segment der Pkw-Reifen maßgeblich die Gesamtentwicklung im Markt.

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Ultra-Seal-Einsatz in Deutschland laut BRV nur als „Notbehelf“ erlaubt

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Vor dem Hintergrund, dass der Anbieter kürzlich eine Erweiterung seines Ultra-Seal Vertriebsnetzes in Europa verkünden und auch von einer weiter gestiegenen Kundenzahl berichten konnte, weist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) darauf hin, dass dieses präventive Reifendichtmittel gemäß § 36 der deutschen Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) hierzulande „im Straßenverkehr nicht zulässig ist“. Wie Verbandsgeschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler […]

De-minimis-Chaos: Jetzt wird doch generell und umfassend gefördert – „Es ist geschafft“

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Runderneuerer und die Vertreter der Verbände mussten in den vergangenen Wochen gute Nerven beweisen. Nach dem großen Frust vor einem Jahr, als die Förderung von runderneuerten Reifen nach De-minimis ziemlich überraschend unter den Tisch fiel und das Allerschlimmste nur mit einer ‚dünnen’ Notlösung verhindert werden konnte, als im Frühjahr alle Förderanträge im Prinzip schon gestellt waren, keimte jetzt im Herbst erst Hoffnung auf, die dann im Haushaltsausschuss des Bundestages im November ein jähes Ende fand; ein hohes Maß an „Frusttoleranz“ war gefragt. Kurz vor Jahresende ebneten die beteiligten Ministerien im Rahmen einer sogenannten Ressortabstimmung nun aber doch den Weg für eine Förderung von runderneuerten Reifen nach De-minimis während der Förderperiode 2017. Das Gute daran außerdem: Flotten können sich künftig bis zu 80 Prozent ihrer Reifenkosten – damit sind Neureifen wie auch Runderneuerte gemeint – als Zuschuss vom Bundesamt für Güterverkehr (BAG) bezahlen lassen. „Mehr kann man nicht erreichen“, wie ein sichtlich erleichterter BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG betonte, werden runderneuerte Lkw-Reifen nun doch in weiten Teilen mit Neureifen gleichbehandelt.

Unterlagen für die Sommerreifendisposition 2017 beim BRV abrufbar

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BRV Sommerreifendisposition 2017

Wie üblich richtet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) während des hoffentlich noch laufenden Winterumrüstgeschäftes den Blick bereits in Richtung der nächsten Sommerreifensaison. Deswegen hat die Branchenvertretung einmal mehr entsprechende Unterlagen bereitgestellt, welche die Mitgliedsbetriebe bei der Disposition in Sachen Pkw-, 4×4- und Van-Reifen für das Geschäft im kommenden Frühjahr unterstützen sollen. „Die Erfahrungen […]

Reifen Müller informiert Politiker über Sorgen und Nöte der Runderneuerung

Reifen Müller Runderneuerung Politik tb

Die deutsche Runderneuerungsbranche nutzt jede Gelegenheit, der Politik von ihren Sorgen und Nöten in Bezug auf die zunehmenden Importe sogenannter Billigreifen aus Fernost und auf die weitestgehend weggefallene De-minimis-Förderung zu berichten; solange die neue De-minimis-Förderrichtlinie nicht erschienen ist, besteht schließlich immer noch Hoffnung. Mitte vergangener Woche nun empfing der Runderneuerer und Reifengroßhändler Reifen Müller hohen […]