Einem Medienbericht zufolge kehrt Hannes Boekhoff zur Continental zurück, wenn auch indirekt. Er war beim Hannoveraner Automobilzulieferer und Reifenhersteller bis 2015 als Leiter der Corporate Media Relations verantwortlich. Wie die Zeitung PR Report dazu nun berichtet, habe der Konzernbetriebsrat Hannes Boekhoff nun als Kommunikationsberater und Pressesprecher engagiert. Boekhoff ist außerdem geschäftsführender Gesellschafter der Hannoveraner Agentur […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/02/Boekhoff_tb.jpg675900Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-02-20 10:16:592020-02-20 10:16:59Continental-Konzernbetriebsrat ernennt Hannes Boekhoff zum Berater und Sprecher
Hannes Boekhoff, Leiter Media Relations der Continental AG, wird den Hannoveraner Automobilzulieferer und Reifenhersteller demnächst verlassen. Wie Boekhoff (53) dazu in einer E-Mail an Medienvertreter erklärte, werde er sich zum 1. April als geschäftsführender Gesellschafter der Kommunikationsfirma MCH Media Consulting Hannover GmbH & Co. KG (Hemmingen) auf Agenturseite um „professionell integrierte Kommunikation“ kümmern. „Es reizt […]
Die Continental-Beschäftigten bekommen ihr Monatsentgelt für Juni erst einige Tage später als sonst ausgezahlt. In einem Rundschreiben hat die Geschäftsleitung alle 45.000 Beschäftigten in Deutschland entsprechend informiert und um Verständnis gebeten.
Die Gehälter sollten statt Ende Juni nun Anfang Juli ausgezahlt werden, sagte eine Conti-Sprecherin. Hintergrund der Maßnahme seien die Milliardenschulden des Unternehmens und Überprüfung der Kreditlinien zum Stichtag 30. Juni.
Conti-Sprecher Boeckhoff: “Das ist eine Vorkehrung, um die mit unseren Kredit gebenden Banken vereinbarten Konditionen einzuhalten.” An jedem Quartalsende überprüfen die Banken die Bilanzkennzahlen der hoch verschuldeten Continental AG. Da sollte die aktuelle Verschuldung möglichst niedrig und die Liquidität möglichst hoch sein.
Mit finanziellen Engpässen habe das gar nichts zu tun. Boeckhoff verwies in diesem Zusammenhang auf das “Liquiditätspolster” von Continental: Es betrug Ende März 2,9 Milliarden Euro. Erwin Wörle, Betriebsratsvorsitzender von Conti Temic sprach von einer “einmaligen Vorsorgemaßnahme zur Absicherung stichtagbezogener Bilanzkennzahlen.
” Gegenüber dem Donaukurier erklärte Wörle: “Wenn die Kreditlinien zum Prüfungsstichtag 30. Juni dieses Jahres um eine Kommalänge verpasst werden würden und der Konzern dann mit neuen Kreditverträgen 30 oder 50 Millionen Euro an Kreditzinsen mehr bezahlen müsste, würde es mich verdammt ärgern, weil dann unnötigerweise auf die Beschäftigten noch weiterer Druck entstehen würde.” Mitarbeiter, die aufgrund der verspäteten Zahlung Probleme mit Banken oder Vermietern zu bekommen drohen, werde Conti “nicht im Regen stehenlassen”, versicherte eine Sprecherin.
Offensichtlich beflügelt von Spekulationen, Continental könne – wie jüngst in einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung thematisiert – die industrielle Führung eines geplanten gemeinsamen Unternehmens mit Schaeffler übernehmen, hat die Aktie des Automobilzulieferers in den vergangenen Tagen deutlich zugelegt. Ob und was an diesen Gerüchten dran ist, lässt sich allerdings schwer beurteilen. Conti hatte im Rahmen der Hauptversammlung zwar kritisiert, dass die Schaeffler-Gruppe ihr schon vor Wochen angekündigtes Zukunftskonzept noch immer nicht vorgelegt hat, und zugleich verlautbart, nun selbst binnen einhundert Tagen ein Unternehmenskonzept erarbeiten zu wollen.
“Die grundlegenden Fragen dieses Konzeptes sind weiterhin offen. An Spekulationen beteiligen wir uns nicht”, soll Conti-Sprecher Hannes Boekhoff Medienberichten zufolge jedoch eine konkretere Stellungnahme zu dem Bericht des Blattes zurückgewiesen und zugleich einen Verkauf der Conti-Gummisparte als “zum gegenwärtigen Zeitpunkt eher unwahrscheinlich” bezeichnet haben. Wie dem auch sei: Am 29.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-04-27 14:05:002023-05-17 14:21:07Kein Conti-Kommentar zu Berichten über Zusammenschluss mit Schaeffler
Die Continental AG will ihre auf Antriebstechnologien spezialisierte Division Powertrain neu ausrichten. „Wir verfügen über eine breite Palette von Produkten und sind überzeugt von deren hohem Marktpotenzial, das sich bereits in naher Zukunft voll entfalten wird“, ist sich Continental-Vorstand Dr. Karl-Thomas Neumann sicher, der im Zuge der Neuorganisation die Führung der Division übernommen hat.
„Allerdings müssen wir uns für diese Entwicklung optimal aufstellen. Wir werden weltweit Restrukturierungen mit dem Ziel vornehmen, innerhalb von rund zwei Jahren die Produktion insgesamt zu optimieren und eine weitaus bessere Balance zwischen Hochkosten- und Niedrigkostenstandorten als bisher zu erreichen“, sagt er. Was genau darunter zu verstehen ist, hat er offenbar en détail im Gespräch mit Dow Jones Newswires erläutert.
Das berichtet jedenfalls die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Demnach sind weitere Stellenstreichungen geplant, und auch Werksschließungen seien denkbar, soll Dr. Karl-Thomas Neumann gesagt haben.
Weltweit seien es weitere 1.500 bis 2.000 Stellen, die im Zuge der Restrukturierung während der kommenden zwei Jahre über den Abbau der zuvor bereits angekündigten 2.
000 Stellenstreichungen hinaus wegfallen, wird Unternehmenssprecher Hannes Boekhoff zitiert. Wie viele Jobs in Deutschland wegfallen, hat Continental nicht mitgeteilt. Zugleich gibt das Blatt Aussagen von Dr.
Die Continental AG habe kein Interesse an einer Minderheitsbeteiligung beim indischen Reifenhersteller Metro Tyres, über die bestehenden geschäftlichen Kontakte hinaus gebe es keine Planungen für eine weitergehende Kooperation, zitiert Dow Jones Continental-Sprecher Hannes Boekhoff. Der Geschäftsführer von Metro Tyres Rummy Chhabra hatte erklärt, dass Conti ein Minderheitspaket angeboten werden könnte, wenn Metro in 18 Monaten an die Börse geht. Ein Verkauf sei auch vor dem Listing im Wert von einer Milliarde US-Dollar möglich.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-16 00:00:002023-05-17 10:57:32Conti will keine Anteile an Metro Tyres
Der Reifenhersteller Amtel-Vredestein hat Gerüchte um ein Scheitern der Gespräche mit dem deutschen Wettbewerber Continental zurückgewiesen. „Die Gespräche gehen weiter, da gibt es keine Änderung“, sagte eine Moskauer Amtel-Vredestein-Sprecherin am Montag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. In der Woche zuvor hieß es hingegen in der Frankfurter Allgemeinen unter Berufung auf eine Quelle im Aufsichtsrat des Hannoveraner Automobilzulieferers und Reifenherstellers: „Das ist vorerst gestorben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-01-30 00:00:002023-05-17 10:44:06Amtel und Continental: Sprechen sie nun oder nicht?
Die Hannoveraner Continental AG hat augenscheinlich Interesse an Siemens VDO Automotive. Über die Höhe einer möglichen Beteiligung wollte sich Conti-Sprecher Hannes Boekhoff nicht äußern. „Wir sind auch zu großen Akquisitionen in der Lage, ohne unseren Investment-Grade zu gefährden“, sagte er.
Bei Zukäufen stehe der Konzern „nicht unter Druck, und wir setzen unsererseits auch niemanden unter Druck“, schreibt die Frankfurter Allgemeine. Conti hat für Zukäufe nach eigenen Angaben rund vier Milliarden Euro Verfügung. Der Unternehmenswert der Siemens-Tochter wird von Analysten auf rund sieben Milliarden Euro geschätzt.
Siemens hatte am Vorabend überraschend den Börsengang von VDO angekündigt, bei dem sich der Konzern von mehr als ein Viertel der Sparte trennen will. Eine Mehrheit an dem Unternehmen wollen die Münchener allerdings behalten. Ein Siemens-Sprecher wollte das Interesse von Continental an VDO, dem Zulieferer für Automobilelektronik, mit Verweis auf die in der Nacht zum Donnerstag veröffentlichten IPO-Pläne nicht kommentieren.
Die Continental AG hat Spekulationen über einen Management-Buy-Out nachdrücklich zurückgewiesen. Zu diesem Gerücht gebe es ein „knallhartes Dementi“, sagte Unternehmenssprecher Hannes Boekhoff gegenüber Dow Jones. Entsprechende Spekulationen waren zuvor am Aktienmarkt aufgetaucht, heißt es weiter.
Der russische Reifenhersteller Amtel-Vredestein bestätigte heute, man spreche derzeit mit der Continental AG über „mögliche Kooperationsfelder in Russland“. Diese „Diskussionen“ befänden sich allerdings in einem frühen Stadium und es sei derzeit nicht sicher, ob oder ob die Gespräche zu einer Übereinkunft führten, heißt es dazu vonseiten des russischen Herstellers, der im April 2005 Vredestein übernommen hatte. Amtel-Vredestein wollte indes einen russischen Zeitungsbericht nicht inhaltlich kommentieren, wonach sich der deutsche Reifenhersteller gegenwärtig sogar in Gesprächen mit Amtel-Vredestein befände, um dort Mehrheitsanteile zu übernehmen.
Auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG hat ein Sprecher des Continental-Konzerns bestätigt, dass es Gespräche mit Amtel-Vredestein gibt bzw. gegeben hat.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36156_9862.jpg165150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-11-20 00:00:002023-05-17 10:39:39Continental spricht auch mit Amtel über mögliche Kooperation