Innerhalb von nur wenigen Wochen hat sich das Corona-Virus über den gesamten Globus ausgebreitet. Dabei hat es nicht nur – Stand Mitte April – weltweit rund zwei Millionen Menschen infiziert und weit über 100.000 getötet. Es hat auch ganze Branchen und Wirtschaftszweige ‚infiziert‘, also zum Erliegen gebracht, und lässt es von Tag zu Tag immer fraglicher erscheinen, ob alle Betroffenen wirklich am Ende des Shutdowns auf der Liste der Genesenen erscheinen können. Während in Europa und somit auch in Deutschland etliche Reifenhersteller ihre Fabriken vorübergehend geschlossen haben, der Reifenfachhandel aber, nach anfänglichen Unsicherheiten, etwa in Bayern, geöffnet hat und verkaufen darf, stellt sich die Frage: Welchen Schaden richtet das Corona-Virus in unserer Branche an? Hintergrundgespräche mit Reifengroßhändlern – dem marktsensiblen Bindeglied der Reifen- und Räderbranche – haben dabei einen ersten Befund zum Zustand des „Patienten Reifenhandel“ und seinen Aussichten ergeben. Demnach besteht offenbar Grund zur Hoffnung. Aber eben auch Grund zur Sorge, etwa was als „vorerkrankt“ geltende Unternehmen und auch den Verlauf der anstehenden Frühjahrssaison betrifft. Bei all dem kommt aber auch noch ein weiterer Einmaleffekt zum Tragen, der mit der Pandemie nichts zu tun hat.
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Mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) und sensor-gesteuertem maschinellem Lernen will Reifenhersteller Hankook in Zukunft den Reifenprüfprozess automatisieren und digitale Innovationen weiter vorantreiben. Im Zuge der Zusammenarbeit mit der südkoreanischen Technischen-Universität KAIST im ‚HK-KAIST Digital Innovation Center‘ soll vor allem die Forschung und Entwicklung profitieren. Das neuste Ergebnis der Kooperation soll insbesondere aufwendige Inspektionsprozesse optimieren und dadurch zusätzlich den Fertigungsprozess beschleunigen.
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Erneut sind Reifenhersteller mit dem Red Dot Design Award des in Essen ansässigen Design Zentrum Nordrhein-Westfalen e. V. (DZNW) ausgezeichnet worden. Wie es dazu heißt, seien dies von Hankook die Profile Dynapro AT2 und Dynapro MT2 sowie der Winterreifen I*Pike RS2 sowie von Kumho das Profil Solus 4S HA32, die eine entsprechende Würdigung erfuhren. ab […]
Reifenhersteller Hankook und sein Unternehmen für Prototypen und Fertigungslösungen Model Solution eröffnen mit dem sogenannten CMF LAB „eine hauseigene Kreativschmiede, die Hankook mit einzigartigen Brancheneinblicken sowie neuen Konzepten bei der eigenen Produktentwicklung unterstützen wird“, heißt es dazu in einer Mitteilung. Ziel sei es, „erstklassige Technologie- und Plattformlösungen für verschiedenste Branchen“ anzubieten – und noch einiges mehr.
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Nach dem kommenden Wochenende schließt nun auch eine der größten Reifenfabriken Europas: die Hankook-Fabrik im ungarischen Rácalmás. Dort produziert der südkoreanische Hersteller jährlich rund 19 Millionen Pkw-Reifen, die fast ausschließlich in Europa vermarktet werden. Wie Hankook jetzt mitteilt, soll die Produktion in Ungarn coronavirusbedingt vom 30. März bis zum 7. April stillstehen (US-Medien berichten sogar von einem zweiwöchigen Produktionsstopp), „um die Lagerbestände auf einem handhabbaren Niveau zu halten“. Auch für seine anderen Werke hat das Unternehmen Pläne.
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Durch verschiedene Aktionen und großzügige Sachspenden befreundeter Unternehmen hat Reifenhersteller Hankook im vergangenen Jahr 44.946 Euro gesammelt und an den Verein „Hilfe für krebskranke Kinder e. V.“ in Frankfurt und die „Stiftung Bärenherz“ in Wiesbaden gespendet.
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Der Hankook-Vorstand hat kürzlich „Maßnahmen zur Verbesserung seines Shareholder Value“ sowie der Finanzkraft und der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens beschlossen. Dazu zählen ein Aktienrückkaufprogramm, die Erhöhung der Dividende, die Etablierung eines Organisationssystems für den Verwaltungsrat und die Einführung eines elektronischen Abstimmungssystems für Aktionäre, heißt es dazu in einer Mitteilung. Innovationen und der Verkauf nicht betriebsnotwendiger Immobilien sollen ferner die Finanzkraft stärken und zukünftige Investitionen sichern. Außerdem hat der südkoreanische Hersteller Pläne in Bezug auf seine „Ertragsstrategie“ und hofft auf zukünftig mehr Synergien durch die Reifen-Müller-Übernahme.
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Am Mittwochabend hat die Koelnmesse GmbH die im Juni 2020 geplante The Tire Cologne abgesagt beziehungsweise auf den Mai 2021 verschoben. Die NEUE REIFENZEITUNG hat Menschen aus der Reifenbranche gefragt, was sie von dieser Entscheidung halten. Hier die Statements: Goran Zubanovic, Geschäftsführer GDHS: „Wir bedauern sehr, dass die Messe in Köln The Tire Cologne […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/03/Absage-Tire-Cologne-Statements-klein-.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2020-03-20 11:12:192020-03-22 18:40:14Statements aus der Reifen- und Räderbranche zur Absage der Tire Cologne
Nach führenden Automobilclubs und Fachzeitschriften in Deutschland hat der Continental PremiumContact 6 nun auch beim russischen Automagazin „Za Rulem“ (auf Deutsch: Am Steuer) die Tester überzeugt und dort den ersten Platz in einem aktuellen Sommerreifentest belegt. „Bester Reifen im Trockenbremsen, bester im Nass- und Trockenhandling, bester bei der Geräuschprüfung“, bilanzierte die Redaktion in ihrer jüngsten Ausgabe 3/2020. Die Fachleute testeten 15 Sommerreifen der Größe 195/65 R15, wobei der Ende 2016 erstmals vorgestellte Continental PremiumContact 6 im Wettbewerb auch gegen so manches andere Premiumfabrikat die Nase vorn hatte.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/03/premiumcontact-6.jpg334446Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-03-17 15:57:252020-03-17 15:57:25Continental PremiumContact 6 fährt bei „Za Rulem“ weiteren Testsieg ein
Die Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring (ILN) lehnt die jüngst verkündete Sponsoringpartnerschaft Hankooks bei der Nürburgring-Langstreckenserie – bisher bekannt als VLN – ab. Grund dafür ist, dass das Logo des koreanischen Reifenherstellers fortan auf den vorderen Kotflügeln aller teilnehmenden Rennwagen zu sehen soll, unabhängig davon, auf welchen Reifen die einzelnen Wettbewerbsfahrzeuge tatsächlich rollen. Die Aufkleber stünden in unmittelbarer Konkurrenz zu den vielen verschiedenen, dank des offenen Wettbewerbs engagierten Reifenpartnern der Teams und machten hierdurch die Vermarktungsmöglichkeiten dieser Unternehmen zunichte, heißt es. Unmittelbar vor dem – bedingt durch das Corona-Virus gerade erst auf Ende April verschobenen – Beginn der Saison lege „die VLN-Vermarktungsgesellschaft die Axt an die Refinanzierungsmodelle vor allem der kleinen Rennställe, deren Existenz und deren Engagement in der VLN durch den bekannt gegebenen Sponsoringvertrag mit einem bestimmten Reifenhersteller infrage gestellt wird“, sagt der ILN-Vorsitzende Martin Rosorius. cm
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