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Personelle Veränderungen in drei Lanxess-Business-Units

Dr. Ron Commander (62) – Leiter der Business Unit Butyl Rubber bei Lanxess – geht zum Ende dieses Jahres in den Ruhestand, übernimmt bis dahin ab 1. Juli allerdings in Kanada noch eine neue Aufgabe innerhalb des Konzerns.

“Ron Commander hat ganz wesentlich zum Erfolg von Lanxess beigetragen”, sagt Dr. Axel C. Heitmann, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.

“Mit der feierlichen Einweihung der modernsten Butylanlage der Welt in Singapur am 4. Juni werden die Errichtung bzw. Erweiterung von drei Worldscale-Anlagen auf drei Kontinenten termingerecht und wie budgetiert abgeschlossen.

Damit setzt Lanxess einen weiteren Meilenstein. Im Namen des gesamten Vorstands danke ich Commander für seinen unermüdlichen Einsatz. Ich freue mich sehr, dass er uns mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung im Kautschukbereich auch weiterhin beratend zur Verfügung stehen wird”, ergänzt er.

Commanders Nachfolge tritt zum 1. Juli Dr. Günther Weymans (55) an, der bis dato den Geschäftsbereich Keltan Elastomers mit Sitz im niederländischen Geleen leitet und die Integration des von DSM übernommenen EPDM-Geschäfts in den Konzern erfolgreich abgeschlossen hat.

Einen Monat vorher – also zum 1. Juni – übernimmt Dr. Torsten Derr (43) dafür die Leitung von Keltan Elastomers.

Derr leitet derzeit noch die Business Unit Material Protection Products des Spezialchemiekonzerns und wird in seiner bisherigen Position ab 1. Mai durch Michael Schäfer (38), der zurzeit die Business Line Biocides bei Material Protection Products verantwortet, ersetzt. cm

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Sein EPDM-Geschäft steuert Lanxess von neuem Hauptsitz aus

Der deutsche Spezialchemiekonzern und Hersteller von Synthesekautschuken Lanxess hat im niederländischen Sittard-Geleen den neuen Hauptsitz seines Geschäftsbereichs Keltan Elastomers eingeweiht. Ab sofort steuert das Unternehmen sein globales Geschäft mit Ethylen-Propylen-Dien-Monomer-Kautschuken der Marke “Keltan” von dem Gebäudekomplex auf dem Chemelot Campus aus. Die in Sittard-Geleen hergestellten EPDM-Kautschuke werden Unternehmensangaben zufolge vor allem in der Automobilindustrie (etwa bei Dichtungen oder Kühlmittelschläuchen), aber auch in der Baubranche und in technischen bzw.

elektronischen Artikeln verwendet. Sie sollen sich durch eine hohe Beständigkeit gegen Hitze, Oxidation, Chemikalien und Witterung sowie durch gute Isoliereigenschaften auszeichnen. “Mit der Übernahme des Elastomergeschäfts von Royal DSM N.

V. vor zwei Jahren und der daraus resultierenden Neugründung des Lanxess-Geschäftsbereichs Keltan Elastomers mit Hauptsitz in Sittard-Geleen ist Lanxess zum weltweit führenden Hersteller von EPDM-Kautschuken aufgestiegen”, so Lanxess-Vorstandsmitglied Werner Breuers anlässlich der Eröffnungsfeierlichkeiten. Und für Günther Weymans markiert der neue Hauptsitz des von ihm geleiteten Lanxess-Geschäftsbereiches Keltan Elastomers nichts weniger als “den Beginn einer neue Ära”.

In Sittard-Geleen wolle man das nächste Erfolgskapitel aufschlagen. “Das innovative Umfeld, das wir auf dem Chemelot Campus vorfinden, bietet uns optimale Voraussetzungen, um unseren globalen Erfolg weiter ausbauen zu können. Zudem unterstreicht die neue Zentrale unser klares Bekenntnis zu diesem Standort”, sagt er.

Geschäftseinheit „Technical Rubber Products“ von Lanxess geteilt

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Die Geschäftseinheit Technical Rubber Products wurde vom Spezialchemiekonzern und Zulieferer der Reifenindustrie Lanxess zum 1. Januar 2013 in zwei Business Units aufgeteilt: Keltan Elastomers mit seinem zentralen Produkt Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) firmiert seit dem 1. Januar 2013 als eigenständige Business Unit unter dem Namen Keltan Elastomers (KEL).

Bau der weltweit größten EPDM-Anlage von Lanxess angekündigt

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Seit der Übernahme und Integration von DSM Elastomers im Jahr 2011 sieht sich Lanxess als weltweit führender Anbieter von Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) – jetzt hat der deutsche Spezialchemiekonzern angekündigt, für 235 Millionen Euro in China die weltweit größte Anlage für synthetischen EPDM-Kautschuk bauen zu wollen. Als Standort des neuen Werkes wird der Yangtze Riverside Industrial Park in Changzhou (Provinz Jiangsu) genannt. EPDM wird demnach vor allem in der Automobilindustrie für Türdichtungen oder Scheibenwischer verwendet.

Nach Schätzungen von Lanxess werden etwa sieben Kilogramm dieses Materials in jedem Auto verwendet, es werde aber auch bei der Modifizierung von Kunststoffen, in der Draht- und Kabelindustrie, der Baubranche sowie für die Herstellung von Öladditiven eingesetzt. Die Investition in das neue Werk, die zugleich als bisher größte des Unternehmens in China bezeichnet wird, erfolgt demnach vor dem Hintergrund eines steigenden Bedarfes an EPDM: Die weltweite Nachfrage soll in den kommenden Jahren um mehr als vier Prozent pro Jahr zunehmen, wobei allein in China eine Steigerung der Nachfrage um rund acht Prozent erwartet und insbesondere der Automobil- bzw. Bauindustrie zugeschrieben wird.

Die neue Anlage wird über eine Jahreskapazität von 160.000 Tonnen verfügen und den Planungen zufolge 2015 in Betrieb gehen. “Diese Anlage ist unsere dritte große Kautschukinvestition in Asien und stärkt unsere Position als der weltweit führende Anbieter für synthetischen Kautschuk”, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C.

Ehrenprofessorentitel für Dr. Günther Weymans

Dr. Günther Weymans – Leiter der Business-Unit Technical Rubber Products des Spezialchemiekonzerns Lanxess – ist von der chinesischen Qingdao University of Science and Technology (QUST) mit dem Titel eines Professors ehrenhalber (Prof. h.

c.) geehrt worden. Die Verleihungszeremonie fand bereits Dezember 2011 vergangenen Jahres in Peking statt.

Die QUST gilt als renommiertes Zentrum der chinesischen Gummianwendungstechnik mit einer Bedeutung weit über den chinesischen Markt hinaus. “Ich bin sehr stolz auf diese Auszeichnung”, sagt Prof. (h.

c.) Dr. Günther Weymans.

“Sie dokumentiert das hohe Niveau, das unsere enge und fruchtbare Zusammenarbeit mit den Forschern der Qingdao University of Science mittlerweile erreicht hat. Der Synthesekautschukpionier Lanxess, einer der anerkannten Technologieführer der Gummibranche, und die QUST als exzellente Forschungs- und Ausbildungsstätte von internationalem Rang in Sachen Gummiexpertise sind zwei Partner, die sich auf Augenhöhe begegnen. Hervorragend ausgebildete junge Menschen sind die Basis einer nachhaltig erfolgreichen Zukunft – und genau diese Experten bringt die Universität Qingdao hervor.

Wir sind sehr stolz, hierzu durch vielfältige Kooperationen einen Teil beitragen zu können”, ergänzt er. Lanxess ist bereits seit einiger Zeit mit Projekten in Qingdao engagiert und hat kürzlich erst eine Ausweitung der Kooperation mit der QUST verkündet. Gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Kautschuktechnologie e.

V. (DIK) wird unter anderem beispielsweise die Erstellung von Masterarbeiten an der QUST unterstützt. cm

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Hwaseung und Lanxess weiten Zusammenarbeit aus

Die Lanxess AG und der südkoreanische Automobilzulieferer Hwaseung Corporation bauen ihre Zusammenarbeit weiter aus: Der deutsche Spezialchemiekonzern wird langfristig EPDM-Kautschuk an die Südkoreaner liefern – finanzielle Einzelheiten zu der Geschäftspartnerschaft werden allerdings nicht mitgeteilt. Darüber hinaus wollen beide Unternehmen ihre Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten zu Spezialkautschukanwendungen ausbauen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde während des von Lanxess ausgerichteten “Rubber Day Korea” in Jeju zwischen Günther Weymans, Leiter der Business Unit Technical Rubber Products bei Lanxess, und Yoohwi Choi, Senior Vice President von Hwaseung Networks, einem Tochterunternehmen der Hwaseung Corporation, unterzeichnet.

“Mit der neuen Vereinbarung werden wir die bereits erfolgreiche Partnerschaft zwischen Hwaseung und Lanxess verstärken”, erklärt Weymans. “Dies ist ein weiterer Meilenstein für die erfolgreiche Integration des kürzlich übernommenen EPDM-Geschäfts”, ergänzt er. “Wir freuen uns über diesen erneuten Schulterschluss mit Lanxess – einem erstklassigen Synthesekautschukanbieter, der bei unseren Kunden hohes Ansehen genießt”, sagt Choi.

Der unter dem Markennamen Keltan verkaufte Synthesekautschuk Ethylen-Propylen-Dien-Mononmer (EPDM) wird vor allem in der Automobilindustrie für Türdichtungen verwendet, aber auch für Kunststoffmodifizierungen, für Kabel und Drähte, in der Bau- und Öl verarbeitenden Industrie. EPDM zeichnet sich demnach durch sehr geringe Dichte, gute Wärme-, Oxidations-, Chemikalien- und Witterungsbeständigkeit sowie gute elektrische Isoliereigenschaften aus. Als Anbieter von Kautschukkomponenten und anderen Werkstoffen zählt die südkoreanische Hwaseung Corporation eigenen Worten zufolge Automobilproduzenten auf der ganzen Welt zu seinen Kunden, darunter insbesondere auch Hyundai und Kia aus ihrem Heimatland.

Höhere Baypren-Kapazitäten bei Lanxess geplant

Die Lanxess AG will ihre Produktionskapazitäten für den von ihr unter dem Namen Baypren angebotenen Polychloroprenfestkautschuk erweitern, der nach Unternehmensangaben unter anderem bei der Herstellung von Kabelmänteln, Schläuchen, Riemen, Dichtungen und Luftfedern eingesetzt wird. In dieses Vorhaben investiert der Spezialchemiekonzern 17 Millionen Euro, damit der Standort Dormagen nach erfolgtem Ausbau ab voraussichtlich Ende 2012 mit 63.000 Jahrestonnen eine um zehn Prozent höhere Produktionsleistung aufweisen kann.

“Mit dieser Innovation werden wir unsere Position auf dem Markt für Polychloropren-Festkautschuke weiter stärken”, sagt Günther Weymans, Leiter des Geschäftsbereiches Technical Rubber Products bei Lanxess. Der Bedarf an diesen Kautschuken wachse derzeit weltweit um rund drei Prozent pro Jahr, und der anziehenden Nachfrage stehe bislang eine begrenzte Verfügbarkeit des Elastomers gegenüber. cm.

“Therban”-Kapazitäten werden bei Lanxess ausgebaut

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Der Spezialchemiekonzern Lanxess will seine Produktionskapazitäten für hydrierten Acrylnitrilbutadienkautschuk (HNBR) an den Standorten Leverkusen und Orange (Texas/USA) um 40 Prozent erweitern. Dieses Material wird unter dem Markennamen “Therban” vertrieben und unter anderem in der Automobilindustrie zur Herstellung von Zahn- und Keilriemen sowie in der Ölförderindustrie in Stator-/Rotor-Systemen von Bohrköpfen eingesetzt. Die Investitionssumme für den Ausbau soll im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich liegen.

“Wir reagieren auf die deutlich steigende globale Nachfrage nach diesem Hochleistungskautschuk und führen unsere Wachstumsstrategie konsequent fort”, sagt Günther Weymans, Leiter des Geschäftsbereichs Technical Rubber Products (TRP) von Lanxess. Die Ausbauarbeiten an den Produktionsstätten in Deutschland und den USA haben demnach bereits begonnen. In Leverkusen werden die Maßnahmen voraussichtlich im April 2012, in Orange im Dezember 2012 abgeschlossen sein.

Es werden 15 neue Arbeitsplätze geschaffen, davon zehn in Leverkusen. Nach Unternehmensangaben wächst der Markt für HNBR-Kautschuke derzeit jährlich weltweit im zweistelligen Prozentbereich, wobei insbesondere die globale Nachfrage der Automobilhersteller – vor allem in China und Indien – für einen hohen Bedarf sorge. Mit dem Ausbau “Therban”-Kapazitäten wolle man die Voraussetzung für weiteres Wachstum schaffen, meint Weymans und “unserem Kundenkreis die gewohnte Liefersicherheit auch bei diesem starken Wachstum” bieten.

Forschungs- und Entwicklungszentrum für NBR-Kautschuk in Frankreich eröffnet

Der deutsche Spezialchemiekonzern Lanxess hat heute sein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum für Synthesekautschuk sowie ein neues Verwaltungsgebäude am französischen Standort La Wantzenau (Elsass) offiziell eröffnet. Mehr als fünf Millionen Euro hat der Konzern in den Bau der neuen Gebäude investiert. Durch dieses Investment soll La Wantzenau als weltweiter Produktionsstandort für Synthesekautschuk des Typs NBR (Nitrile Butadiene Rubber) weiter gestärkt werden.

Zurzeit fertigen 315 Mitarbeiter dort Synthesekautschuk unter anderem zur Herstellung von Kabeln, Dichtungen, Schläuchen, Drucktüchern und Schuhsohlen für die Automobilindustrie, den Bausektor, die Erdöl- und Erdgasgewinnung sowie -verarbeitung. Bereits 2007 hatte Lanxess beschlossen, die gesamte Produktion von NBR-Kautschuk an dem französischen Standort zu bündeln und ihn zum weltweit größten NBR-Produktionsstandort auszubauen. Im Zuge dessen hatte man schon zu Beginn dieses Jahres die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Konzerns aus Deutschland nach La Wantzenau verlegt.

Kautschukforschungs-Zentrum von Lanxess in China

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Der Spezialchemie-Konzern und Zulieferer der Reifenindustrie Lanxess AG hat ein neues Zentrum für Kautschukforschung in Qingdao (China) eröffnet. Die Geschäftsbereiche Technical Rubber Products, Butyl Rubber und Performance Butadiene Rubbers investieren rund zehn Millionen Euro in das gemeinsame Projekt. Das Forschungszentrum (Rubber Research Center Qingdao, RRCQ) ist in unmittelbarer Nähe der Universität für Wissenschaft und Technologie Qingdao (QUST) angesiedelt.

Dies ermöglicht eine enge Zusammenarbeit mit der Hochschule. „Das neue Lanxess-Forschungszentrum deckt das gesamte Forschungsspektrum ab – von der Grundlagenforschung einschließlich der Produkt- und Anwendungsentwicklung über technische Kundenberatung bis hin zur Vorbereitung einer kommerziellen Verwertung neuer Entwicklungen“, erklärt Jürgen Gunther, Leiter der Linie Specialties bei der Business Unit Technical Rubber Products und verantwortlicher Projektmanager.

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