Seit einigen Tagen ist klar, dass eine private Investorengruppe aus Süddeutschland die ehemalige BBS-Immobilie in Schiltach übernommen hat. Nun berichtet die Neue Rottweiler Zeitung (NRWZ) unter Berufung auf eine angefragte Stellungnahme der „Familie Klaus Wohlfarth“, dass diese die Immobilie, also das 32.000 Quadratmeter große Grundstück nebst Fabrikhalle und Verwaltungsgebäude, gekauft hat. Vorbesitzer sei der frühere […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/05/Die-fruehere-BBS-Immobilie-in-Schiltach-ist-zurueck-im-Eigentum-der-Familie-Klaus-Wohlfarth-die-vor-Ort-allerdings-keine-Plaene-zur-Raederherstellung-betreibt.webp11251500Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2025-05-02 12:51:272025-05-06 11:08:15BBS-Immobilie in Schiltach ist im Eigentum der Familie Klaus Wohlfarth
In Deutschland jagt eine Nachricht über die Insolvenz der BBS Autotechnik GmbH die andere. Es ist ja nun offiziell, dass die Mitarbeiter des Räderherstellers aus dem Schwarzwald nicht mehr zu hoffen brauchen. Ihnen wird demnächst gekündigt werden.Die Markenrechte an BBS hält vermutlich immer noch Klaus Wohlfarth, der Vorbesitzer von BBS. Ihm gehört auch BBS of America in Braselton (Georgia). Das Unternehmen wurde 1983 gegründet und ist der alleinige Importeur und Vertreiber von BBS-Rädern für Nordamerika. Während vermutlich das Insolvenzverfahren im Schwarzwald im Oktober eröffnet wird, fragen sich viele Marktteilnehmer, was aus den Markenrechten und aus BBS of America wird.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/09/BBS-Klaus-Wohlfarth-Weg.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2024-09-26 10:55:592024-09-26 12:25:40Nur Klaus Wohlfarth kann Klarheit in die Frage um die BBS-Markenrechte bringen, doch der schweigt
Nach der Insolvenz von BBS denkt der belgische Unternehmer Guido Dumarey darüber nach, wieder beim Räderhersteller einzusteigen. Guido Dumarey ist ein alter Bekannter. Er ist Chef der Punch-Gruppe, die das Unternehmen im Jahre 2007 nach der ersten Insolvenz gekauft hat. Die zweite Insolvenz des Räderherstellers Ende 2010 hatte er damit zu verantworten.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/07/Dumarey-Guido-neu.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2020-07-30 08:56:552020-07-30 13:41:15Guido Dumarey denkt über Wiedereinstieg bei BBS nach
Vor etwa einem halben Jahrzehnt hatte die im Euronext Brüssel gelistete belgische Firma Punch – damals Besitzer der Firma BBS – ihren Spitzenmanager Guido Dumarey auf den Chefsessel des Aluminiumfelgenherstellers geschickt, um dessen Sanierung voranzutreiben. Daraus wurde bekanntlich nichts, BBS trudelte in die Insolvenz. Mittlerweile ist Dumarey aber – jahrelang Großgesellschafter bei Punch – auch mit den Belgiern über Kreuz: Die Punch International nv hatte im Jahre 2009 eine Kapitalerhöhung durchgeführt, die nach Dumareys Meinung nicht notwendig gewesen sei und die seinen eigenen Aktienanteil verwässert hat. Dumarey hat darum das Handelsgericht von Ypres angerufen und verlangt von Punch die Zahlung von knapp 20,5 Millionen Euro Schadensersatz. dv
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-11-25 14:57:532013-11-25 14:57:53Dumarey und Punch stehen sich vor Gericht gegenüber
Die an der Brüsseler Börse gelistete Punch International nv – vormals Eigner des deutschen Aluminiumräderherstellers BBS – hatte im April im Rahmen ihrer Transparenzpflichten publiziert, dass der ehemalige BBS-CEO Guido Dumarey und Brigitte Dumolyn 1.630.970 der Aktienanteile halte, das entsprach 13,7 Prozent an Punch. Jetzt hat sich der Anteil des Gespannes auf 594.500 Aktien weiter verringert und spiegelt nur noch 4,99 Prozent der Stimmrechte wider. dv
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2013-10-15 09:22:332013-10-15 09:22:33Dumareys Abschied auf Raten bei Punch
Die an der Brüsseler Börse gelistete Punch International nv – vormals Eigner des deutschen Aluminiumräderherstellers BBS – hatte im Rahmen ihrer Transparenzpflichten Anfang des Jahres publiziert, dass Guido Dumarey und Brigitte Dumolyn 15,07 Prozent der Stimmrechte am Unternehmen halten. Nach einer neueren Information ist die Anzahl der von dem Gespann gehaltenen Anteilsscheine von 1.793.
444 auf aktuell 1.630.970 gefallen, das entspräche noch 13,7 Prozent an Punch.
Die an der Brüsseler Börse gelistete Punch International nv, der vormals der deutsche Aluminiumräderhersteller BBS gehört hatte, hat im Rahmen ihrer Transparenzpflichten publiziert, wieviel Prozent der Stimmrechte am Unternehmen von Guido Dumarey und Brigitte Dumolyn gehalten werden. Nach Kenntnis des Unternehmens verfügen Dumarey, der auch als BBS-Chef fungiert hatte, und Dumolyn über 1.794.
Vor gut einem halben Jahrzehnt hatte die bis dato ziemlich unbekannte belgische Firma Punch (Sint-Martens-Latem) den Zuschlag für eine Übernahme des renommierten, aber insolventen Leichtmetallräderherstellers BBS erhalten, das Abenteuer jedoch nach zwei Jahren bereits wieder ad acta legen müssen. Jetzt macht Punch erneut Schlagzeilen in der Automobilbranche und übernimmt von General Motors dessen 1967 gebaute Getriebefabrik im französischen Straßburg für den symbolischen Preis von einem Euro. Bestandteil der Übernahme sind Investitionen von Punch in Höhe von zehn Millionen Euro in das Werk, das 8-Gang-Automatgetriebe für ZF Friedrichshafen herstellt, für die wiederum General Motors ein Großabnehmer bleibt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-01-07 12:41:002013-01-07 12:41:00Ehemalige BBS-Eigner kommen bei GM-Werk zum Zuge
Ein österreichisches Unternehmen war als potenzieller Investor für den traditionsreichen deutschen Aluminiumräderhersteller BBS (Schiltach/Schwarzwald) in der Branche immer wieder kolportiert worden. Doch nicht die Alcar-Gruppe mit den Brüdern Riklin an der Spitze kommt jetzt zum Zuge, sondern die österreichische Industrieholding Tyrol Equity AG (Innsbruck) erwirbt zusammen mit dem Co-Investor und als Branchenexperten bezeichneten Udo Wendland 90 Prozent des Geschäftsbereichs Leichtmetallräder für den Highend-OEM- und Tuning-/Aftermarket der BBS mit Sitz in Schiltach (Schwarzwald) vom Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Thomas Oberle (Heidelberg). Die übrigen zehn Prozent am Unternehmen werden vom “Transaktionsinitiator” und sogenannten Turnaround-Investor Lafayette Capital Partners (LCP) gehalten.
Die beiden Aluminiumräderhersteller BBS (Schiltach/Deutschland) und Ronal (Härkingen/Schweiz) hatten am 30.12.2010 einen Letter of Intent (LOI) unterzeichnet, um die Fabrik und das Anlagevermögen von BBS in Herbolzheim an Ronal zu verkaufen.
Was auf den ersten Blick durchaus Sinn gemacht hätte, denn Ronal ließ im Offtake bereits Räder in Herbolzheim fertigen und ist um Produktionskapazitäten verlegen. Über das Vermögen der BBS International GmbH in Schiltach, vertreten durch Guido Dumarey, war vom Amtsgericht Rottweil ebenfalls am 30.12.
2010 im Rahmen eines Insolvenzeröffnungsverfahrens Rechtsanwalt Thomas Oberle (Heidelberg, Mitglied der Partnerschaftsgesellschaft Wellensiek Rechtsanwälte) zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden. Zum Jahreswechsel 2010/2011 schien alles klar und in die Wege geleitet. Es ist nichts klar!