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Keine groben Ausrutscher beim SUV-Winterreifentest der GTÜ

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Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat montiert an einem Dacia Duster sieben Winterreifen der Dimension 215/65 R16 getestet, die als Basisgröße vieler kompakter SUVs (Sport Utility Vehicles) gilt. Dabei mussten die angetretenen Modelle – Bridgestones “Blizzak LM-80”, Contis “CrossContact Winter”, Dunlops “SP Winter Sport 4D”, Goodyears “Ultra Grip 8”, Nokians “WR D3”, Pirellis “Scorpion Winter” sowie Semperits “SpeedGrip 2” – ihre Qualitäten in vier verschiedenen Disziplinen unter Beweis stellen: auf Schnee und bei Nässe sowie auf trockener Fahrbahn und in Bezug auf das Thema Wirtschaftlichkeit/Umwelt. Um das Endergebnis gleich vorwegzunehmen: Einen groben Ausrutscher erlaubt sich keiner der Kandidaten, sodass mit Blick auf die erreichten Gesamtpunktzahlen alle sieben mehr oder weniger auf demselben Niveau liegen.

Interessanter als der Blick auf das Abschneiden des Testfeldes ist von daher, welche Fragen die GTÜ mit Blick auf die eigenen Messwerte und die Labelwerte der gestesteten Modelle aufwirft. Dass der Bridgestone-Reifen beim GTÜ-Test mit einem kürzeren Bremsweg bei Nässe als der in der entsprechenden Labelkategorie mit “E” eingestufte Goodyear-Reifen aufwartet und daher die Reifenlabelnasshaftungsklasse “C” vorweisen kann, scheint für die Stuttgarter Prüforganisation noch nachvollziehbar zu sein. “Warum aber Nokian und Pirelli ebenfalls mit ‚C’ klassifiziert werden, obwohl diese Reifen im Test schlechter verzögern als der Goodyear, verlangt nach einer Erklärung”, so die GTÜ, die gleich selbst einen Ansatz dafür mitliefert.

Im Grunde seien die vom jeweiligen Hersteller selbst ermittelten Labelwerte durch die völlig andersgeartete Messprozedur kaum mit den im Test an einem realen Fahrzeug ermittelten Werten vergleichbar, sagen die Stuttgarter. Wie immer finden Sie die detaillierten Testergebnisse, wenn Sie auf unseren Internetseiten die umfangreiche Datensammlung der Reifentests anklicken. cm

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GTÜ: Mängel an Wohnmobilen

Auf Deutschlands Straßen sind derzeit rund 350.000 Wohnmobile unterwegs, die jährliche Fahrleistung liegt bei durchschnittlich rund 10.000 Kilometern, das Alter der Fahrzeuge bei 14 Jahren.

Die GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung) hat 2011 bei der Hauptuntersuchung rund 25.000 Wohnmobile unter die Lupe genommen und an mehr als der Hälfte Mängel, mitunter erschreckender Art, festgestellt. Auf die Baugruppe “Achsen, Räder, Reifen, Aufhängungen” entfielen 10,3 Prozent der Mängel.

Systemvergleich von Reifenpannenmobilitätskonzepten

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GTUE Reifenpanne

Gemeinsam haben die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und der Autoclub Europa (ACE) eine Art “Systemvergleich” von Mobilitätskonzepten durchgeführt, die Autofahrern die Weiterfahrt nach einer Reifenpanne ermöglichen sollen. Neben dem klassischen Ersatzrad wurde der Blick dabei vor allem auf Reifendichtmittel und Pannensets gerichtet. Diese könnten zwar vorübergehend die Mobilität sichern, doch trotzdem sollte der schadhafte Reifen möglichst bald ersetzt werden, rät die GTÜ.

Als ein gemeinsamer Nachteil dieser beiden Lösungen wird jedoch die nach ihrem Einsatz nicht mehr mögliche Reparatur des beschädigten Reifens genannt. Als “zweckmäßig” für den Fall der Fälle wird in diesem Zusammenhang ein vollwertiges Ersatzrad im Kofferraum bezeichnet. “Diese Variante macht besonders im Ausland Sinn, da kurzfristig häufig kein passender Reifen besorgt werden kann”, hat man dabei schon die demnächst beginnende Zeit des Sommerurlaubs im Sinn.

Und der beschädigte Reifen könne gegebenenfalls repariert werden, wird ein weiterer Vorteil gegenüber dem Einsatz von Dichtmitteln bzw. Pannensets ins Spiel gebracht. “Sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, spricht nichts gegen eine fachgerechte Reparatur eines beschädigten Reifens”, so die GTÜ.

Gewinner des „Tuning Car Awards“ in Friedrichshafen zu sehen

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Auch bei der diesjährigen zehnten Ausgabe der “Tuning World Bodensee”, die vom 28. April bis zum 1. Mai in Friedrichshafen stattfindet, wird Premio Reifen + Autoservice wieder vertreten.

Der Präsenz vor Ort mit einem 150 Quadratmeter messenden Stand steht dabei unter dem Motto “Alles unter einem Dach”. Denn die den Goodyear Dunlop Handelssystemen (GDHS) zuzurechnende Kooperation will dort über Leichtmetallräder und Reifen hinaus ihr gesamtes Portfolio an Automobil- und Tuningzubehör sowie ihr Dienstleistungsspektrum angefangen bei der Achsvermessung über den Bremsen-, Stoßdämpfer-, Auspuff- und Klimaservice bis hin zu Autoglas, Smart Repair, Haupt- und Abgasuntersuchungen (in Kooperation mir TÜV/Dekra/GTÜ) sowie Inspektionen präsentieren. Abgesehen davon werden die drei Gewinner von Premios “Tuning Car Awards” exklusiv auf dem Stand ausgestellt.

Unter www.premio-tuning.de und beim zusätzlichen Jury-Voting machten die Wagen von Frank Herzog (VW Beetle), Michael Seigner (Skoda Superb) und Michael Thaden (Chevrolet Camaro) das Rennen.

Alle drei Autos werden professionell abgelichtet und im Premio-Tuningkalender und -katalog 2013 abgebildet. Die Gewinner erhalten Einkaufsgutscheine von Premio im Gesamtwert von 1.750 Euro, und der Erstplatzierte zusätzlich einen exklusiven Bericht in dem Magazin Tuning.

GTÜ-Mängelreport

Der schlechte technische Zustand vor allem vieler älterer Autos auf Deutschlands Straßen hat einen neuen Rekordwert erreicht. 19,5 Prozent aller Pkw erhalten bei der Hauptuntersuchung (HU) wegen erheblicher Mängel bis hin zur Verkehrsunsicherheit keine Prüfplakette. Das ist der höchste Mängelwert seit 14 Jahren.

Zu diesem alarmierenden Ergebnis kommt der von der Gesellschaft für Technische Überwachung am Freitag in Stuttgart vorgestellte Mängelreport für das Jahr 2011. Die Baugruppe bestehend aus Achsen, Rädern, Reifen und Aufhängungen blieb mit einem Anteil von gut 17 Prozent an der Anzahl der Mängel konstant..

Premiere des „ContiPremiumContact 5“ in Genf

Für seine Präsenz beim Genfer Automobilsalon (8.-18. März) hat Continental ein “Feuerwerk an Neuheiten” angekündigt.

Gemeint damit sind unter anderem nicht weniger als drei neue Reifenmodelle: ein Winterreifen für sogenannte “eCars”, ein Winterreifen für die Kleinwagen-, Kompakt- und Mittelklasse sowie ein Sommerreifen für dieselben Fahrzeugkategorien. Dabei dürfte gerade Letzterer nicht nur saisonbedingt im Fokus des Interesses stehen, sondern vor allem auch deshalb, weil der neue “PremiumContact 5” gerade erst den aktuellen GTÜ-Sommerreifentest für sich hat entscheiden können. cm

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Erster Sommerreifentest der Saison 2012 veröffentlicht

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Die GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung) hat in Kooperation mit dem Autoclub ACE 15 Sommerreifentypen in der weit verbreiteten Dimension 205/55 R16 einem Test unterzogen. Der Continental PremiumContact 5 wird ganz knapp Testsieger vor dem Dunlop SP Sport Fast Response, der aber gleichwohl ebenfalls “sehr empfehlenswert” bewertet wird. Mit Nokian V, Semperit Speed-Life, Fulda EcoControl HP, Hankook Kinergy Eco K425, Goodyear Efficient Grip und Pirelli Cinturato P7 sind gleich sechs Fabrikate “empfehlenswert”, mit Kumho Ecsta HM KH31, Vredestein Sportrac 3, Firestone TZ 300a und High Performer HS-2 vier lediglich “bedingt empfehlenswert”.

GTÜ liefert Munition für höheres Winterreifenmindestprofil

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Während das Bundesministerium es mit der Überarbeitung der gesetzlichen Regelungen rund um die “situative Winterreifenpflicht” nicht so eilig zu haben scheint und offenbar erst einmal den Einfluss der Profiltiefe von M+S-Reifen auf den Verkehrsfluss bei winterlichen Fahrbahnbedingungen erforschen will, liefert die Gesellschaft für technische Überwachung (GTÜ) unterdessen bereits Munition dafür, warum mindestens viel Millimeter Restprofil bei Winterreifen Sinn machen. “Bereits vier Millimeter Restprofil auf den Reifen verringern auf Schnee gegenüber Neureifen mit acht Millimetern deutlich die Leistungsfähigkeit. Richtig kritisch wird es jedoch unter dieser Marke: Die Fahrsicherheit sinkt auf Glätte oder nasser Straße auf miserable Werte und wird schließlich völlig inakzeptabel”, so die Stuttgarter Prüforganisation.

Zugleich wird auf Bremsversuche auf Schnee mit einer Ausgangsgeschwindigkeit von 50 km/h verwiesen. Gegenüber Winterreifen im Neuzustand – also mit voller Profiltiefe von in der Regel etwa acht Millimetern – brauche ein Auto mit bis auf vier Millimeter abgefahrenem Profil sechs Meter mehr bis zum Stillstand, und bei nur noch zwei Millimetern Profiltiefe verlängere sich der Bremsweg sogar um – so die GTÜ-Tester – “katastrophale elf Meter”. Ähnliches wird in Sachen der Kraftübertragung auf Schnee berichtet: Mit schwindender Profiltiefe werde das Erklimmen von Steigungen schwieriger oder gar unmöglich.

“Auf Nässe ist ebenfalls jeder Millimeter Profiltiefe ein Gewinn an Sicherheit. Aus 100 km/h bis zum Stillstand ergibt sich mit vier Millimetern ein Bremswegzuwachs von neun Metern, bei abgefahrenen Reifen mit zwei Millimetern sind es bereits 14 Meter mehr Bremsweg”, macht die GTÜ keinen Hehl daraus, dass aus ihrer Sicht Winterreifen unter vier Millimeter Restprofil unabhängig vom Alter “auf den Sondermüll” gehören. cm

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“Teuer ist nicht gleich gut”, sagt die GTÜ nach Test von Schneeketten

Zusammen mit dem Autoclub Europa (ACE) hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) einen Test von Schneeketten durchgeführt. Abgesehen von klassischen Seil- und Bügelketten hatten sich dabei auch sogenannte Komfortketten zu beweisen, für die meist mit einer mühelosen Montage geworben wird. Solche Versprechen haben GTÜ/ACE insofern ebenso überprüft wie natürlich vor allem die Fahreigenschaften.

Alles in allem neun aktuelle Modelle wurden getestet, die samt und sonders nach der österreichischen Norm V 5117 zertifiziert und/oder mit dem Siegel “GS geprüfte Sicherheit” versehen sind. Die Preisspanne reichte dabei von 30 Euro bis hinauf zu 380 Euro. Als Testfahrzeug kam ein E 350 CDI von Mercedes-Benz mit 265 PS, Automatik und Heckantrieb zum Einsatz, der mit Conti-Reifen vom Typ “WinterContact TS 830 P” in der Dimension 225/55 R16 bereift war.

Ganz vorne landete letztendlich Pewags “Snox Pro” auf Platz eins, gefolgt von der “Rud-matic Classic” und der “O-Tec” von Ottinger. Allen drei Produkten wurde das Prädikat “sehr empfehlenswert” verliehen, wobei sich der Testsieger jedoch insbesondere durch seine als “sehr gut” beschriebenen Fahreigenschaften, ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis sowie eine vergleichsweise einfache Montage hervorzutun wusste. Auf den weiteren Plätzen folgen die “empfehlenswerten” Modelle “Oberland Kettenstar”, “Filmer Super-Gripp” und “Thule CS 10” sowie die “bedingt empfehlenswerten” Komfortketten “Rud comfort Centrax” und “Thule K-Summit” sowie die Bügelkette Pewag “Ring Automatik”.

Die Komfortketten konnten die Erwartungen an dieses Konzept nicht erfüllen, sagen die Tester. Zwar hätten sich “Centrax” und “K-Summit” zusammen mit dem Testsieger in der Handhabung am besten geschlagen und mit weniger als fünf Minuten Montagezeit die klassische Konkurrenz deutlich unterboten. Doch Mängel im Fahrtest sollen diesen Vorsprung wieder zunichtegemacht und die beiden Kandidaten in Richtung Ende des Testfeldes geworfen haben.

Nach Test spricht GTÜ vom Risiko runderneuerter Winterreifen

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Es ist noch nicht lange her, da haben die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und der Autoclub Europa (ACE) die Ergebnisse ihres Vergleichs aktueller Winterreifen veröffentlicht. In Gemeinschaftsarbeit haben beide nun noch weitergehende Resultate zum gleichen Thema nachgereicht. Dabei standen diesmal allerdings runderneuerte Winterreifen im Fokus bzw.

wie diese sich im Vergleich zu den zuvor getesteten Neureifen schlagen. “Als preiswerte Alternative zu neuen Winterreifen bieten sich Runderneuerte an, die deutlich preiswerter angeboten werden: Im Vergleich zu Markenwinterreifen kosten die ‚Recyclingreifen’ meist weniger als die Hälfte. Doch was taugen die Secondhand-Pneus auf Schnee, Matsch und nasser Straße?”, umreißt die GTÜ die Motivation dafür, die Runderneuerten Respa “Ökon MS 790”, Respa “Ökon MS 830” und Rigdon “Winter Ass 181” die gleichen Disziplinen durchlaufen zu lassen wie die Neureifen.

Während die beiden letztgenannten Modelle als “nicht empfehlenswert” eingestuft werden, wird das Profil “Ökon MS 790” von den Testern als “bedingt empfehlenswert” bezeichnet. Mit 160 von insgesamt maximal 250 möglichen Punkten bleibt aber auch dieser Reifen hinter dem Schlusslicht beim entsprechenden Neureifentest – Fuldas “Kristall Control HP” konnte immerhin 171 Gesamtpunkte einfahren – zurück. “Auf Schnee können die Runderneuerten noch überzeugen, auf nassen und trockenen Straßen führen sie jedoch zu unausgewogenem Fahrverhalten und langen Bremswegen.

Deshalb kann das vermeintliche Schnäppchen aus dem Supermarkt schnell teuer werden”, lautet das zusammenfassende Fazit der Tester. Das Risiko fahre bei den “Recyclingreifen” insofern also mit, so GTÜ und ACE. cm

 

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