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Eine Million EMT-Reifen für 2002 geplant

Die am häufigsten in der Erstausrüstung verbauten Notlaufreifen sind mit der Goodyear-EMT-Technologie ausgestattet (Extended Mobility Technology). Für 2002 erwartet der Reifenhersteller einen Rekordabsatz von einer Million EMT-Reifen an die Automobilbauer..

890 Arbeitsplätze bei Pacific Dunlop gehen verloren

Im Rahmen eines Restrukturierungsplanes schließt Pacific Dunlop im australischen Bundesstaat Victoria zwei Reifenwerke. Der Schritt sei nötig, um überhaupt das Überleben des Reifenherstellers, an dem Goodyear maßgeblich beteiligt ist, zu ermöglichen. Die Werksschließungen kosten 890 Mitarbeiter, davon 820 in der Produktion, ihre Arbeitsplätze.

Terrorattacke belastet Goodyear-Ergebnis

Durch den Angriff auf das WTC in New York ist auch der Reifenersatzmarkt völlig eingebrochen und nach Goodyear-Angaben wird das Ertragsziel für das 3. Quartal leicht verfehlt werden. Analysten befürchten, dass wegen des schwächer werdenden Erstausrüstungsgeschäftes die Preise im Ersatzmarkt unter Druck geraten könnten.

Winterreifentests in der AutoZeitung

Die AutoZeitung veröffentlicht in ihrer neuesten Ausgabe M+S-Reifentests für Front- (VW Passat TDI) und Hecktriebler (BMW 325i) in der populären Größe 195/65 R 15H. Sieben renommierte Reifenmarken treten gegeneinander an. Beste bei beiden Antriebskonzepten sind Goodyear Ultra Grip GW 3, Pirelli W210 Snowsport und Uniroyal MS Plus 55, mit dem Testurteil „noch empfehlenswert“ bilden Michelin Pilot Alpin und Toyo Snowprox S940 jeweils die Schlusslichter.

Das Lkw-Reifengeschäft

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Dass sich das Geschäft mit Lkw-Reifen dramatisch verändert, ist unübersehbar. Und zwar auf allen Ebenen. Reifenfachhändler, die diesen Teil ihres lokalen Marktes gewissermaßen nebenbei betreuen, konstatieren einen Rückgang und sind oftmals noch nicht einmal besonders traurig darüber.

Denn die Roherträge bei Lkw-Reifen sind massiv unter Druck. Das Lkw-Geschäft ist beim lokalen Reifenhandel rückläufig, weil bei den großen Fuhrparks ein enormer Konzentrationsprozess im Gange ist. Es wird künftig Reifenhändler geben, die sich vom Lkw-Geschäft verabschieden und solche, die ein intensives Pkw- wie Lkw-Geschäft betreiben.

In den Medien wird allenthalben propagiert, dass der Güterverkehr in den nächsten Jahren dramatisch zunimmt. Davon sollen Transporte zu Wasser, mit der Bahn, vor allem aber auf der Straße profitieren. Aber das mögen dann doch wohl eher langfristige Szenarien sein, denn aktuell sind Vorhersagen, dass bei Lkw-Neuzulassungen in Europa ein Minus von zehn und im nächsten Jahr weitere zehn Prozent droht, schon recht wahrscheinlich.

Die Bestandszahlen stagnieren aber in etwa. Der Nutzfahrzeugmarkt unterliegt einem schnellen Strukturänderungsprozess. Es entstehen "Mega-Flotten", die die mittleren und viele kleinere Speditionen absorbieren.

Bei den großen Flotten dominieren die vier Lkw-Premiummarken Michelin, Continental, Bridgestone und Goodyear. Ihre Zweitmarken sind die preisgünstigeren, aber qualitativ untadeligen Alternativen. Auf der Budget-Ebene tummeln sich die Hankooks, Toyos und Marshals und müssen sich mit den Drittmarken der großen Vier um 15 Prozent des Marktes balgen.

Geschäftsbeziehung zu Ford von Bridgestone/Firestone beendet

Die gegenseitigen Anschuldigungen zwischen beiden Unternehmen werden fortgeführt. Sie erreichten gestern einen vorläufigen Höhepunkt dadurch, dass Bridgestone/Firestone USA die Geschäftsbeziehung mit Ford mit sofortiger Wirkung beendet. Das Management des Reifenherstellers ließ wissen, man habe zur Führung von Ford kein Vertrauen mehr, dieses wolle offensichtlich Fehler am Ford Explorer auf dem Rücken des Reifenherstellers regeln.

Ford will angeblich Fehler an Firestone-Reifen ausgemacht haben, die nicht aus der zurückgerufenen Serie stammen, während der Reifenhersteller das Fahrzeug verantwortlich macht und beklagt, Ford habe alle relevanten Unterlagen zurückgehalten. Das Vertrauen in Ford sei auch dadurch zerstört, dass Ford versuche, die Presse mit Informationen zu beeinflussen, die man Firestone vorenthalten habe. Dass der Ford Explorer ein Problemauto ist, findet eine Stütze in der Tatsache, dass Ford erst vorige Woche mehr als 50.

000 Ford Explorer in die Werkstatt zurückrufen musste, die mit Reifen von Michelin und Goodyear bestückt worden waren – nicht als Rückruf, sondern als „Customer Satisfaction Program“. Während der Umsatz mit Ford für Bridgestone/Firestone lediglich fünf Prozent des Gesamtumsatzes bedeutet, hängt nahezu der gesamte Ford-Gewinn an diesem einen Fahrzeug..

Formel 1: Weitere drei Jahre Bridgestone/Ferrari

Ferrari hat den Vertrag mit Bridgestone bis zum Jahr 2004 verlängert und damit Gerüchte zerstreut, wieder zu Michelin zurückkehren zu wollen. Die Kombination Ferrari/Michelin hatte 1979 den Weltmeistertitel errungen. Unter den Top-Teams der Formel 1 hat sich bis jetzt McLaren-Mercedes noch nicht langfristig erklärt: Spekuliert wird nicht nur über eine Hinwendung von Bridgestone zu Michelin ab 2003, sondern auch über eine Rückkehr von Goodyear.

Neuer Vizepräsident Forschung bei Goodyear

Goodyear Tire & Rubber hat John Lawrence (58) zum Vizepräsidenten in der Forschung (corporate research) berufen. Lawrence war zuvor im Range eines Direktors für Material-Wissenschaften zuständig und besetzt eine nach Richard Steichens Verabschiedung in den Ruhestand lange verwaiste Position. Lawrence berichtet an Vorstandsmitglied Joe Gingo.

BRV-Versammlung in Weimar: „Die Zukunft war früher auch besser“

Nach Weimar hatte der BRV seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung eingeladen. Und in der Stadt, die historisch gesehen zu den bedeutendsten Deutschlands gehört, hatte BRV-Präsident Gerhard Ludwig nicht viel Gutes zu verkünden. Ihn treibt die Sorge nach weiterem Margenverfall, den sich die Branche aber einfach nicht mehr leisten könne.

Namentlich wurden Michelin und Goodyear genannt als Marken, die im Autohaus-Geschäft gelegentlich „nicht mehr nachvollziehbare“ Konditionen gewähren. Weil es dem Reifenfachhandel trotz aller Anstrengungen bisher nicht oder jedenfalls nur unzureichend gelungen sei, im Fast-Fit-Service zu reüssieren, verlangt Ludwig nach wie vor für seine Branche von den Reifenherstellern weiterhin einen sehr deutlichen Einkaufsvorteil im Vergleich mit Autohäusern. Den Verband treibt auch die Sorge, die Reifenindustrie könne sich veranlasst sehen, zukünftig auch bei der Vermarktung von Nutzfahrzeugreifen auf den Fachhandel zu verzichten.

Beratungsservice von Dunlop über Internet

Der zur Goodyear-Gruppe gehörende Reifenhersteller Dunlop bietet unter www.dunlop.de einen Beratungsservice mit maßstabsgetreuer Darstellung von Fahrzeug, Reifen und Felgen an.