30 Prozent der gesamten Goodyear-Reifenproduktion gehen in die Erstausrüstung, die kaum profitabel ist. Jetzt wird erwogen, innerhalb von drei Jahren das Erstausrüstungsvolumen um 24 Prozent, entsprechend ca. 5 Millionen Reifen, zurückzufahren.
Künftige Elektroautos werden laut Goodyear mit extrem rollwiderstandsoptimierten Reifen ausgerüstet werden. Auf entsprechenden Experimentalmodellen von General Motors werden Reifen mit 22 Zoll Durchmesser, besonders hohem Luftdruck und schmalen Felgen montiert. Derartige Reifen werden “E-metric” gekennzeichnet und sind so für eine Nutzung auf Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen ausgewiesen.
Die soeben vorgenommene Rückstufung der Bonität des US-Reifenherstellers Goodyear durch die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) kommt einem “Junk-Status” gleich; das meint jedenfalls die Financial Times Deutschland. Die Rückstufung wurde wegen enttäuschender Bilanzen der letzten Jahre vorgenommen. Auf die zu erwartenden Ergebnisse des laufenden Jahres hat die Rückstufung nach Ansicht von Analysten aber fast keine Auswirkung.
Die Lkw-Reifenproduktion in Wolverhampton wird eingestellt. 468 von derzeit 1.770 Jobs entfallen damit.
Diese Maßnahme wird mit Überproduktion und damit begründet, dass das Wolverhampton-Werk in der Herstellung von Lkw-Reifen kostenmäßig im Konzern nicht mehr wettbewerbsfähig gewesen sei. Die Maßnahme tritt Ende März 2002 in Kraft. Zur sonstigen Produktion trifft Goodyear keine Aussagen.
Es dürfte jedoch einleuchtend sein, dass die Beendigung der Lkw-Produktion auch auf die gesamte restliche Produktion einen großen negativen Effekt ausübt. Die Gefahr besteht somit durchaus, dass Wolverhampton in Etappen völlig geschlossen wird. Der Goodyear-Konzern sieht sich seit einigen Jahren bereits Verlusten ausgesetzt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-01-18 00:00:002023-05-16 12:06:28Anfang vom Ende für Goodyear in Wolverhampton?
Goodyear-Dunlop bildet in Deutschland eine neue Dachgesellschaft, unter welcher die Handelskette Holert Konz mit ihren 95 Niederlassungen einerseits und die derzeit noch von der GHS (Goodyear Handelssystem GmbH) gemanagten Kooperationen HMI/HMI Plus, Premio und Quick andererseits zusammengefasst werden. Dies teilte GHS-Geschäftsführer Goran Zubanovic HMI-Partnern auf einer Regionalversammlung in Wesel mit..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-01-18 00:00:002023-05-16 12:06:28Goodyear-Dunlop ordnet Handelsaktivitäten in Deutschland neu
Nahezu jeder vierte Goodyear-Reifen wurde im Vorjahr im deutschen Reifenersatzgeschäft über die Kooperation HMI/HMI Plus abgesetzt, der 427 Betriebe angehören und die im laufenden Jahr um weitere 30 bis 35 Betriebe wachsen soll. Insgesamt blicke man auf ein erfolgreiches Jahr zurück, meinte Wambach-Nachfolger Michael Lutz. Trotz eines scharfen Wettbewerbswinds wolle man qualifiziert weiter wachsen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-01-18 00:00:002023-05-16 12:06:30HMI: Viel Licht, aber auch Schatten
Alle nordamerikanischen Reifenfabriken wurden gemäß ISO 14001 – einem international anerkannten Umweltstandard – auditiert und für die Vergabe des Zertifikates von Lloyd’s Register Quality Assurance vorgeschlagen. Die Automobilhersteller erwarten diese Zertifizierung künftig von ihren großen Zulieferern..
Goodyear Spanien hat eine Vereinbarung mit dem Distributeur Neumaticos JM Martinez getroffen, der den Vertrieb der Marken Lassa und Marshal einstellt und sich statt dessen auf die Goodyear-Marken konzentriert. In spanischen Medien wird spekuliert, der Reifenhersteller könne den Großhändler übernehmen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-01-17 00:00:002023-05-16 12:06:31Goodyear engagiert sich in Spanien
Die Entscheidung von Michelin, in diesem Jahr auf einen Ausstellerstand zu verzichten, könnte eine nachhaltig negative Wirkung entfalten. Jedenfalls wird inzwischen in mindestens zwei Konzernen noch einmal der Gesamtumfang überprüft, nicht allerdings die Teilnahme als solche. Nicht allein die Stände sind in den zurückliegenden Jahren größer geworden, sondern auch die Kosten sind stark gewachsen.
Es wird geschätzt, dass die gesamten Kosten für Bridgestone, Continental, Michelin und Pirelli zuletzt in einer Größenordnung von jeweils rund 500.000 Euro lagen und die des Goodyear-Konzerns mit all seinen Marken sogar bei bis zu 1,5 Millionen Euro. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Reifenhersteller auch immer häufiger der Erwartung ausgesetzt sehen, auf so bezeichneten “Hausmessen” größerer Vereinigungen und Kooperationen auszustellen bzw.
als Sponsoren zu dienen. Neu angefacht wird auch die Diskussion darüber, ob die Zahl der Ausstellungstage reduziert werden sollte..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-01-16 00:00:002023-05-16 12:06:32Reaktionen auf Michelin-Absage für die „Reifen 2002“
Die Deutsche Bank hat Goodyear-Aktien auf „Strong Buy“ gesetzt und sieht ein Kursziel bei 36 US-Dollar. Derzeit liegt der Kurs knapp unter 23 US-Dollar..