1992 war das Unternehmen von Akron/Ohio, wo es fast 90 Jahre seinen Stammsitz hatte, nach Nashville/Tennessee umgezogen. Man wollte so auch „den alten Geist von Harvey Firestone“ hinter sich lassen und der Erkenntnis Rechnung tragen, in Akron immer nur „die zweite Geige“ hinter Goodyear spielen zu können. Nachdem aus Nashville nun die Geschäfte des japanischen Konzerns sowohl für Nord- als auch für Südamerika gesteuert werden, ist es in der Firmenzentrale mit ihren mehr als 800 Mitarbeitern äußerst eng geworden.
Das Unternehmen sucht nun dringend ein neues und weit größeres Headquarter. Nicht ganz auszuschließen ist auch ein erneuter Rückzug an den Stammsitz von Firestone in Akron. Dort arbeiten immer noch knapp 1.
000 Mitarbeiter, vorzugsweise im Bereich Forschung und Entwicklung; das vormals als „World Headquarter“ genutzte und im Firmenbesitz befindliche riesige Gebäude steht ansonsten leer. Die Behörden in Nashville und Akron umgarnen das Unternehmen derzeit und loten Möglichkeiten und Unterstützungsmaßnahmen aus, die zum jeweils gewünschten Ergebnis führen könnten. Eine Entscheidung ist noch nicht getroffen und nach Angaben eines Firmensprechers auch noch nicht in Kürze zu erwarten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-06-01 00:00:002023-05-16 12:15:11Bridgestone/Firestone sucht neues Headquarter in den USA
„Einfach besser“ lautete das Motto im Jahr 2000. Im darauf folgenden Jahr 2001 wollte man „Hoch hinaus“ und das Motto der diesjährigen Jahrestagung 2002 lautete „Vorsprung halten – Zukunft gestalten.“ Die HMI-Kooperation besteht derzeit aus 426 Partnern, die im laufenden Jahr etwa 800.
000 Goodyear-Reifen vermarkten sollen. Im Vorjahr hat sich die Organisation von 54 Partnern getrennt, von denen einige wenige den Weg weiter zur Premio-Kooperation fanden. Die anderen sind ausgeschieden, weil sie die Erwartungen nicht erfüllten oder ihrerseits nicht als erfüllt betrachteten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-05-25 00:00:002023-05-16 12:15:12HMI-Jahrestagung in Berlin
Goodyear hat in einem „Investor Update“ gestern die Verkaufszahlen für April veröffentlicht. Das Unternehmen liegt mit seinen leichten Zuwächsen im Markttrend. Beobachter sahen den April-Zahlen deshalb mit besonderem Interesse entgegen, weil die Marktanteilsverluste der ersten Monate speziell in den USA mit Preiserhöhungen begründet worden waren, gegen die sich große Kunden zur Wehr gesetzt hätten bzw.
den Erhöhungen durch große Vorauskäufe entgangen seien. Das Ersatzgeschäft bleibt immer noch hinter den Erwartungen zurück, während sich das Erstausrüstungsgeschäft leicht verbessert zeigt. Es ist den Unterlagen aber nicht zu entnehmen, ob die Spitzenmarke Goodyear zulegen konnte oder ob die zweiten und dritten Marken des Konzerns überproportional zulegen konnten.
Von einer Erholung kann aber ohnehin immer noch keine Rede sein. Seit das Management Anfang des Monats von den Arbeitern in den US-Fabriken „Opfer“ verlangte, ist der Betriebsfrieden strapaziert. Diese Opfer sehen im wesentlichen so aus, dass Lohnerhöhungen verschoben werden sollen und Zahlungen für Krankenkassen etc.
Goodyear bietet seinen Partnern ein Felgenberatungssystem an, mit dessen Hilfe sich die Felgenberatung vereinfachen soll. Die Software sei, so heißt es bei Goodyear, auf die Bedürfnisse des Reifenhandels abgestimmt. Die Datenbank umfasst 600 Fahrzeugmodelle.
Die von Auto Zeitung veranstaltete und von Aktionskünstler HA Schult inszenierte Übergabe der Auto Trophy 2002 erwies sich einmal mehr als vergnügliches Spektakel. Zum erstenmal als Sponsor und Schirmherr der Trophy für die wichtigste technische Innovation mit auf der Bühne – Goodyear und ihr Chef Dr. Rainer Schieben.
Dunlop Tyres International, zuvor Dunlop Südafrika, trennt sich von Aktivitäten aus dem Bereich Technischer Gummiwaren und konzentriert sich in Zukunft völlig auf Reifen; so der CEO Mike Hankinson. Dunlop Tyres International ist unabhängig und gehört weder zu Sumitomo noch zu Goodyear. Dem Vernehmen nach soll das Unternehmen aber über die Markenrechte für Dunlop-Reifen nicht allein in ganz Afrika, sondern auch in Südamerika verfügen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-05-13 00:00:002023-05-16 12:15:21Dunlop Südafrika konzentriert sich auf Reifen
Das Unternehmen bittet die Arbeiter in den Fabriken, einen Beitrag zur Gesundung der Finanzen des Reifenkonzerns zu leisten. Hierbei geht es um eine Verschiebung von Lohnerhöhungen, aber auch um Reduzierung von Zahlungen für Krankenkassen. Das Unternehmen hat diese als „zu teuer“ bezeichnet.
Betroffen sind etwa 11000 Arbeiter. Goodyear hat im letzten Jahr einen Verlust von 209 Millionen US-Dollar hinnehmen müssen und auch im ersten Quartal 2002 sind neue Verluste angefallen. Das hoch verschuldete Unternehmen hat zudem Marktanteile auf dem Heimatmarkt Nordamerika gegen den Hauptkonkurrenten Michelin verloren und hat diese Entwicklung bis jetzt nicht stoppen können.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-05-08 00:00:002023-05-16 12:15:22Goodyears Finanzdruck sorgt weiter für Unruhe
Wie aus dem Quartalsbericht hervorgeht, ist Goodyear durch den Kmart-Konkurs und die damit verbundene Schließung der Penske-Stores schwer getroffen. Der Umsatzverlust übersteige, so heißt es, 60 Millionen US-Dollar. Der Pension Fund weist weiter eine Unterdeckung von einer Milliarde US-Dollar auf.
Das Unternehmen plant aber, zur Verbesserung dieser Situation erst ab 2004 „signifikante Zahlungen“ vorzunehmen. Im laufenden Jahr werde man etwa 20 Millionen US-Dollar nachschießen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-05-07 00:00:002023-05-16 12:15:24Goodyear weiter mit schlechten Nachrichten
Ein Gericht in den USA hat den Reifenhersteller Goodyear verurteilt, den Erben eines tödlich verunglückten Autofahrers 36,9 Millionen US-Dollar zu bezahlen. Der Mann war wegen eines Reifenschadens in einen Unfall verwickelt worden und hatte tödliche Verletzungen erlitten. Goodyear hatte vorgetragen, der neun Jahre alte Reifen sei unfachmännisch repariert worden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-05-07 00:00:002023-05-16 12:15:24Goodyear muss 36,9 Millionen US-Dollar zahlen
Goodyear hat seinen Anteil am slowenischen Reifenhersteller Sava von 60 auf auf 80 Prozent erhöht und dafür 39 Millionen US-Dollar bezahlt. Die Vereinbarung sieht weiterhin vor, dass ein Kaufrecht auf die restlichen 20 Prozent zwischen 2004 und 2005 besteht. Der US-Reifenhersteller hat bislang 90 Millionen US-Dollar in die Modernisierung von Sava Tires investiert.
Sava beschäftigt zurzeit 1.400 Mitarbeiter, stellte über sechs Millionen Reifen in 2001 her und erwirtschaftete einen Umsatz von 230 Millionen US-Dollar..