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Procter & Gamble-Managerin Mitglied im Goodyear-Aufsichtsrat

Goodyear hat Susan E. Arnold in den Aufsichtsrat berufen, sie ist dort das 13. Mitglied.

Arnold ist Präsidentin der Sparte „Beauty & Global Feminine Care“ bei Procter & Gamble und verantwortet einen Umsatz von etwa acht Milliarden US-Dollar. Goodyear-Chairman Sam G. Gibara begrüßt diese Berufung und verweist u.

a. auf die Marketingerfahrungen Arnolds..

Mehr Service für den Handel bei Pneumant-Reifenbestellungen

Ab sofort werden alle Bestellungen von Pneus der Marke Pneumant seitens des Reifenhandels über das erweiterte Servicecenter der Goodyear-Dunlop Tires Germany abgewickelt, das damit an die Stelle des bisherigen lokalen Pneumant Call Centers tritt. „Die Telefon- und Faxnummer bleibt unverändert“, sagt Alexander Most, General Manager Associated Brands, „aber der Service wird besser.“ Denn das zentrale Servicecenter, das nun also die Konzernmarken Pneumant, Falken, Sava und Debiça unter einem Dach bündelt und dadurch zu einer Straffung der Organisation sowie einer höheren Effektivität beitragen soll, sei personell und technisch sehr viel besser ausgestattet.

Journalisten auf der „Sahara Chott el Djerid“ mit Goodyear-Reifen

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Das elitäre Beispiel „Paris Dakar“ hatte eine frühe Folge: Seit 21 Jahren schon bietet die „Sahara Rallye El Chott“ ein Wüstenabenteuer im erschwinglichen Format. Vergnügliches Fahren im Sand – so fein wie Staub – am Rande des Chott gönnten sich auf der letzten Veranstaltung auch neun Journalisten und acht Kamera-Teams, die mit vier der neuen Jeep Cherokee der Rallye folgten. Mit den gleichen Goodyear AT-Geländereifen, wie sie der Wrangler Rubicon bekommt, hatten die Jeeps und ihre Fahrer die Wüste gut im Griff.

Kaufempfehlung für den „Michelin – Der BMW der Reifenindustrie.“

Französische und englische Wirtschaftszeitschriften berufen sich in diesen Tagen auf einen Bericht der Analysten Gaetan Toulemonde und Alexis Boyer, beide von der DB Global Equities in Paris, die institutionellen Investoren die Michelin-Aktie als klaren „Kauf“ empfehlen. Der derzeitige Kurs von 31,20 Euro habe, so die Experten, ein Potenzial von bis zu 50 Euro binnen 12 Monaten. Michelin sei „Der BMW der Reifenindustrie“ mit seiner erstklassigen Markenpolitik.

Es wird erwartet, dass Michelin bei der Bilanzpressekonferenz in der letzten Woche Februar in Paris melden kann, im Jahr 2002 einen operativen Gewinn von mehr als 1,1 Milliarden Euro erreicht zu haben. Der für 2002 erwartete Umsatz von rund 15,7 Milliarden Euro soll in diesem Jahr auf über 17 Milliarden Euro steigen und es wird für dieses Jahr ein über 1,2 Milliarden Euro hinausgehender operativer Gewinn erwartet. Der Börsenwert des Unternehmens liegt derzeit bei 4,6 Milliarden Euro.

Reifenaktien im Aufwind

Neben Michelin gelten auch die Aktien von Bridgestone, Continental, Cooper und Nokian als „Kauf.“ Bridgestone hat sich in den USA gut erholen können und verdient ausgezeichnet auf dem Heimatmarkt Japan. Die Restrukturierungsbemühungen von Continental haben schneller als erwartet Erfolge gezeigt, heißt es und man erwartet auch in den USA eine leichte Verbesserung im laufenden Jahr.

Cooper wird wegen seiner ausgezeichneten Positionierung im amerikanischen Ersatzmarkt favorisiert und Nokian habe, so heißt es, auch eine ständige Verbesserung des Produktmix realisieren können und werde auch in Zukunft mit den margenstarken Winterreifen Geld verdienen. Lediglich für Goodyear-Aktien wird ein „Halten“ empfohlen. Wegen zu starker Bemühungen um höhere Preise habe das Unternehmen in Amerika im letzten Jahr erhebliche Marktanteile verloren und eine schnelle Erholung sei mehr als zweifelhaft.

“Blutbad” in Akron – Mehr als 700 Leute müssen gehen (Update)

Von den 700 letzte Woche entlassenen Belegschaftsmitgliedern stammten 195 aus dem Bereich des Forschungs- und Entwicklungszentrums, das damit auf einen Schlag 14 Prozent seiner Belegschaft verlor. Beobachter wie Finanz-Analysten stellen sich nun die bange Frage, ob Goodyear sich die eigene Zukunft verbaut. Während Goodyear zuletzt bestenfalls 2,5 Prozent vom Umsatz in F&E investierte, waren es bei Michelin etwa 4,5 Prozent.

Mit hoch gezogenen Augenbrauen kann da nur noch zur Kenntnis genommen werden, dass Goodyear großspurig verbreitet hat, technologisch immer “eine Revolution voraus zu bleiben.“ Gefeuerte Mitarbeiter berichten inzwischen, den Abteilungsleitern habe man am Donnerstag erst um 10.00 Uhr mitgeteilt und vorgeschrieben, wer aus ihrem Bereich am Nachmittag zu kündigen sei, so dass weder ihre gegenwärtigen Leistungen noch ihre Verdienste aus der Vergangenheit anständig gewürdigt worden sein könnten.

Diese Art und Weise des Vorgehens habe sie mindestens genauso tief getroffen wie die Kündigung selbst. CEO Keegan wird in einem Brief an die Belegschaft so zitiert: „Unsere Markterholung beginnt jetzt. Wir wollen das Lächeln aus dem Gesicht unserer Wettbewerber fegen und wir hängen davon ab, dass jeder Goodyear-Mitarbeiter nicht mehr arbeitet, sondern sich der wichtigen Arbeit zuwendet.

Weltweite Job-Wechsel bei Goodyear

Antonio M. Capellini, bislang für das Erstausrüstungsgeschäft in Brasilien verantwortlich, wird Geschäftsführer von Goodyear Indien. Er ersetzt Luis Cenevis, der zu Goodyear Australien wechselt.

„Blutbad” in Akron – Mehr als 700 Leute müssen gehen.

Personalanpassungen waren zwar angekündigt, aber diese Nachricht schlug dann doch wie eine Bombe ein: Reifenhersteller Goodyear schickt mehr als 700 Angestellte heim, davon allein 350 am Stammsitz in Akron/Ohio. In Presseaussendungen ist von einem „restructuring“ die Rede sowie davon, man habe so „die Bemühungen verstärkt, das Unternehmen noch weiter voranzubringen.“ Mit dieser Maßnahme bleibe Goodyear wettbewerbsfähig, heißt es und CEO-Keegan verlangt gar von den verbleibenden Associates so etwas wie eine „Winners Attitude.

“ Das mag in Amerika auch ankommen, in den Ohren der betroffenen Belegschaftsmitglieder, gegen die persönlich nichts vorliegt, muss das aber beinahe schon zynisch klingen. In Akron spielten sich derweil am gestrigen Donnerstag ergreifende Szenen ab, denn erstens hatte kein Mensch mit dieser gravierenden Zahl gerechnet und zum anderen scheint man einfach mit einer Harke durchgezogen zu sein und es erwischte Mitarbeiter, die nicht einmal im Traum mit ihrer Entlassung gerechnet hatten. Die gesamte Vorgehensweise verrät eine bestimmte Handschrift und lässt die Vermutung zu, dass das oberste und obere Management die Entscheidungen mehr oder weniger allein getroffen hat und das vermutlich nicht weiter involvierte mittlere Management nun darum bangt, dass die Funktionalität verloren gehen wird.

Schließlich sei die Arbeit ja weder weg oder auch nur weniger geworden, sondern sie müsse von den verbliebenen Leuten gemacht werden. Vor dem Hauptquartier waren gestern Fernsehübertragungswagen vorgefahren, die das Elend der betroffenen Menschen filmten und entlassene Mitarbeiter interviewten. Gefeuerte Angestellte berichteten, das Goodyear-Management sei mit Umsicht vorgegangen.

So habe man den medizinischen Dienst verstärkt, um ggf. schnelle Hilfe leisten zu können bei Schwächeanfällen bis zum drohenden Herzinfarkt und besonders gedemütigt empfanden sich nicht wenige Entlassene, die unter Aufsicht der „Goodyear-Polizei“ ihren Schreibtisch räumen mussten. Und das in einigen Fällen nach Jahrzehnten im Dienst des Herstellers.

Das Sat.1 Goodyear Automagazin

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Aus dem „Sat.1 Automagazin“ wurde „Das Sat.1 Goodyear Automagazin“.

Ab dem 12. Januar übernahm der Reifenhersteller Goodyear das Titelpatronat für das wöchentliche Sat.1-Servicemagazin rund ums Auto.

Finanzwelt teilt Goodyears Optimismus nicht

Robert Keegan, Goodyear-CEO seit dem 1. Januar, hat in einem Brief an die Belegschaft letzte Woche erstmalig zum Ausdruck gebracht, dass die Führung des Konzerns in der Vergangenheit Fehler gemacht hat. Der Konzern sehe sich großen Herausforderungen ausgesetzt, die aber zu bewältigen seien.

Leicht werde es aber nicht. Auch wird, wenngleich in einem Nebensatz und eher beiläufig, für 2002 ein Verlust eingestanden. Es heißt, weltweit seien die Geschäfte in Ordnung gewesen, allerdings hätten die dort erzielten Gewinne die in Nordamerika erlittenen Verluste nicht kompensieren können.