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„Sell and avoid“ für Goodyear-Aktie

In den Augen der New Yorker Analysten von Standard & Poor müsse die Goodyear-Aktie mit „sell and avoid“ bewertet werden. Dies sagte S&P-Analyst Thomas Graves dem Online-Dienst von BusinessWeek..

Goodyear kürzt Produktion bei Kelly

Reifenhersteller Goodyear hat angekündigt, das Werk Huntsville zum 5. Dezember zu schließen, um den Überproduktionen in Nordamerika zu begegnen. Wie von Gewerkschaftsvertretern im Werk Kelly-Springfield in Tyler (Texas) jetzt bekannt gegeben wurde, sei die Kapazität in dieser Fabrik um 11.

000 Reifen täglich gekürzt worden (das dürfte etwa einem Viertel der vorherigen Produktion entsprechen), wovon bis zu 200 Arbeiter betroffen seien. Die Gewerkschafter hoffen, die Produktionskürzung sei nur vorübergehend..

Die Zukunft bietet keinen Platz für Einzelkämpfer

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Der 20-jährige Geburtstag der Goodyear-Dunlop Handelssysteme (GDHS) gab den Partnern des Premio Reifen-Service‘ anlässlich der diesjährigen Partnertagung eine passende Gelegenheit, sich intensiv mit der Vergangenheit und natürlich mit der Zukunft zu befassen – dieses Tagungsziel spiegelt sich auch in der Stadt wider, in der die rund 100 Premio-Partner plus Anhang zusammen kamen: Dresden. Der Wandel hat die Partner seit der Gründung der Kooperation begleitet, und der Wandel muss die Partner auch weiterhin begleiten, wenn sie auch in Zukunft zum Benchmark im Reifenhandel gehören wollen, so das Fazit der dreitägigen Veranstaltung. Vertreter der GDHS, des Mutterkonzerns sowie der Kooperation selbst stimmten Premio auf weiteres Wachstum ein, das die Position der Partner trotz steigender Konkurrenz als Produkt- und Dienstleistungsspezialisten am Markt festigen soll; es gehe um die Vorherrschaft im deutschen Reifenhandel.

„Ausgezeichnete“ Reifen – für US-Verbraucher

Die US-Verbraucherzeitschrift Consumers Digest (Lincoln/Illinois) vergibt das Prädikat „Bester Einkauf“ (Best Buy) an die verschiedenartigsten Produkte und hat sich auch des Themas Reifen angenommen. Die Bewertung erfolgt in der September/Oktober-Ausgabe des Magazins und würdigt einerseits Pkw- und andererseits LLkw-/SUV-Reifen, so Tire Business. Ausgezeichnet wurden die Reifen in den drei Segmenten Premium, mittlerer Bereich und Economy.

Reifenrußproduktion in Indien wird erhöht

Hi-Tech Carbon, ein Unternehmen der Birla-Gruppe (Indien), wird die Kapazitäten für die Produktion von Rußen, die überwiegend an die Reifenindustrie gehen, mit einem Investitionsvolumen von etwa 15 Millionen Euro bis zum März 2004 von derzeit 110.000 Tonnen jährlich auf etwa 150.000 Tonnen ausbauen.

Goodyear erhält „Best Buy“-Auszeichnung für Eagle F1

In der Kategorie Performance-Reifen hat das amerikanische Verbraucher-Magazin Consumers Digest in seiner aktuellen Ausgabe den Goodyear Eagle F1 mit einer „Best Buy“-Empfehlung ausgezeichnet. Zusätzlich gehöre der Goodyear-Reifen zur „Premium Selection“ seiner Kategorie, er zeichne sich also durch „überlegene Qualität bei angebrachtem Preis“ aus..

Goodyear unter massiv verschärftem Druck

Die glasklare Anweisung sei aus Akron und Brüssel gekommen, heißt es in Kreisen europäischer Goodyear-Direktoren in Erklärungen ihren Leuten gegenüber. Es müsse jetzt noch einmal, koste es, was es wolle, gespart werden. Offensichtlich ist das von den Gläubigerbanken für 2003 als absolutes Minimum angesehene Ebit-Ziel, hierbei handelt es sich dem Vernehmen nach um 400 Millionen Dollar, in größter Gefahr.

Wird dieses Minimum unterschritten, könnten die Kreditgeber möglicherweise zu einem Rückzieher von ihren im späten Frühjahr 2003 gemachten Zusagen berechtigt sein. Doch das Erreichen des Ebit-Ziels ist wegen gestiegener Rohstoffpreise und anhaltend schlechter Geschäftslage auf dem amerikanischen Heimatmarkt in ganz weite Ferne gerückt. Die neuerliche Sparrunde hat Mitarbeiter in Europa nicht allein erneut verunsichert, sondern massiv verärgert und frustriert, weil es bei diesen Sparvorgaben um wirklich selbst kleinste Dinge geht mit teils schon kurios anmutenden Einsparungsvorschlägen, denn jede Ausgabe, und sei es der Kauf des billigsten Allerweltsartikel, bedarf nun der Genehmigung.

Die verbliebenen Einsparmöglichkeiten erscheinen minimal. Sie liegen nach Ansicht von Insidern europaweit jedenfalls unter zwei Millionen Euro. Wie weit der Goodyear-Konzern vom in Aussicht gestellten Turnaround noch entfernt ist, wird man bei der Bekanntgabe des dritten Quartalsergebnisses sehen können.

Goodyear-Marketing-Verantwortliche Fischer geht

Wie mehreren US-Medien zu entnehmen ist, wird Cathryn M. Fischer Goodyear Ende der Woche verlassen. Fischer (42) gehörte dem Unternehmen erst zweieinhalb Jahre an und war Vizepräsidentin und verantwortliche Marketingdirektorin für den Konzern weltweit.

Die Position wird nicht wieder neu besetzt, der überraschende Rückzug der Marketingexpertin wird von ihr mit persönlicher Lebensplanung begründet. Goodyear-CEO Robert J. Keegan würdigte Fischers Wirken, ihr Ausscheiden habe keinen Einfluss auf die vom Markt bestimmte („market-driven“) Unternehmensstrategie.

Paul Clayton ist tot

Paul Clayton, der die längste Zeit seines beruflichen Lebens Führungsaufgaben für Goodyear in Deutschland übernehmen durfte, ist tot. Er starb bereits am 19. September.

„Frühzünder-Aktion“ bei Premio

Derzeit werben Premio-Reifenfachhandelsbetriebe über Beilagen zu Tageszeitungen für ihre so genannte „Frühzünder-Aktion“, in deren Rahmen Kunden im Monat Oktober ein dreiprozentiger Rabatt auf alle Reifen und Kompletträder gewährt wird. Außerdem werden bei den an der Aktion teilnehmenden Premio-Partnern – so verspricht die Werbebeilage weiter – nach Terminabsprache Kundenräder bis einschließlich 15. Oktober Räder in nur 30 Minuten gewechselt.

Beworben wird außerdem ein beim Kauf eines Goodyear-Reifensatzes erhältliches und „SafeDrive“ genanntes All-inclusive-Paket, das die Erstmontage, je zwei Frühjahrs-, Urlaubs- bzw. Winter-Checks, einmaliges Auswuchten sowie einen Reifenschutzbrief umfasst, der bei Schäden durch eingefahrene Gegenstände, Bordsteinschäden, Vandalismus und Diebstahl greifen soll..