Die neueste und leistungsfähigste jemals angebotene Luxuslimousine aus der Cadillac-Palette CTS-V – mit 5,7-Liter-V8-Motor – steht auf Goodyears EMT-Reifen (Extended Mobility Technology) Typ Eagle F1 Supercar in P245/45 WR 18.
Vor wenigen Wochen hatte Michelin aufhorchen lassen, als die Franzosen die Bereifung der Rennversion der US-Sportauto-Ikone Corvette bekannt geben konnten. Der nächste Modelljahrgang der Straßenversion wird allerdings – wie bereits seit zwanzig Jahren alle bisherigen Modelle – auf Goodyear-Reifen stehen: Die GM-Automarke entschied sich für den Eagle F1 GS-2 EMT (Notlaufreifen der „Extended Mobility Technology“) in P245/40 ZR 18 (vorne) sowie P285/35 ZR 19..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2004-01-12 00:00:002023-05-17 08:49:36Straßenversion der Corvette wieder mit Goodyear-Reifen
Während in den USA Automobilhersteller und die meisten Zulieferer im Vorjahr Lücken in Pension Fonds verringern konnten, bildet Goodyear eine Ausnahme. Bankanalysten befürchten, dass die Lücke von 2,2 Milliarden Dollar zum Jahresende 2002 zum Jahresende 2003 auf nun drei Milliarden Dollar gerissen worden ist. Selbst im Falle eines erfolgreichen Turnarounds im laufenden Jahr seien Goodyear-Aktien ohne weiteres Potenzial nach oben.
Im Gegenteil, Analysten der Deutschen Bank empfehlen eine „vorsichtige Haltung.“ Dies begründen sie mit Zweifeln, dass der Turnaround trotz eines verbesserten Umfeldes in Nordamerika, insbesondere im US-Reifenersatzgeschäft, gelingen werde..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2004-01-07 00:00:002023-05-17 08:49:39Goodyears Pensionsloch weit größer als erwartet
Die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH (Hanau) führt den Bereich der Zweitmarken der Reifengruppe unter einem einheitlichen Dach zusammen: Vor diesem Hintergrund firmierte die Pneumant Reifen GmbH & Co. KG zum 1. Januar 2004 in die M-Plus MultiMarkenManagement GmbH & Co.
KG um. Damit wurde die bereits operativ erfolgte Zusammenlegung der Konzernmarken Pneumant, Sava, Debica und Falken auch juristisch und organisatorisch vollzogen..
Marco Molinari (43), der in knapp 20 Jahren im Dienste der Goodyear viele Manager-Positionen innehatte und bis zu seinem Ausscheiden General Manager für Großbritannien war, ist zum President International & Business Development der HON Industries ernannt worden. HON Industries gehört zu den führenden Produzenten von Büromöbeln; der Konzern gilt als äußerst finanz- und ertragskräftig..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2004-01-01 00:00:002023-05-17 08:49:44Molinari wechselt zu HON Industries
Aufgrund eingeräumter „Buchungsfehler“ sind gegen den Reifenhersteller bis zum Jahresende mehr als 30 Klagen anhängig gemacht worden. Dem Management wird vorgeworfen mittels falscher Angaben den Börsenkurs seit 1998 manipuliert zu haben. Der Konzern will sich, wie er es ausdrückt, äußerst energisch gegen die aus seiner Sicht haltlosen Vorwürfe verteidigen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-12-27 00:00:002023-05-17 08:49:45Mehr als 30 Klagen gegen Goodyear
Lagen die Aktien aller Reifenhersteller und Automobilfirmen im Frühjahr auf einem völlig frustrierenden Jahrestief, so setzte zum Spätsommer hin eine regelrechte Rallye ein. Gegenüber dem Tiefsstand des Jahres gewannen bis Weihnachten BMW (+83%), DaimlerChrysler (57%), Ford (126%), General Motors (56%), Renault (101%) und Volkswagen (64%) stark hinzu. Aber auch die Reifenhersteller können sich sehen lassen.
Allen voran Continental (+154%), Bridgestone (+40%), Cooper (+60%),Goodyear (+130%) und Michelin (+47%). Während die Continental-Aktie nunmehr auf einem historischen Höchststand angelangt ist, liegen Goodyear-Aktien trotz des Zugewinns von 130 % gegenüber dem diesjährigen Tiefststand auf dem niedrigsten Stand seit Jahrzehnten..
„Gute Fahrt“, das Autospecial für VW und Audi, unterzog sechs Offroad-Reifen auf einem Audi Allroad V6 2.5 TDI einem Direktvergleich. Goodyears Wrangler F1 Allroad und der Pirelli P6 Allroad wurden in 225/55 R17 97W speziell für dieses Modell entwickelt und hatten darum einen gewissen Vorteil: Ersterer wurde im Urteil der Tester als sehr komfortabel empfunden, was ihm allerdings Punkte in der Disziplin Handling kostete.
Der P6 erwies sich im Straßeneinsatz als sehr ausgewogen und recht gut im leichten Offroad-Einsatz. Lob heimsen als M+S-Reifen der Conti 4×4 WinterContact und der Dunlop SP Wintersport M2 in 215/65 R16 H ein. Pirellis Scorpion S/T in der gleichen Größe und sein Nachfolger STR mit dem höheren Speedindex V sind zwar Spezialisten für Lehm, Matsch und Schlamm, machen aber wie der Dunlop Grandtrek TG 31, der seine Stärken auf losem Untergrund ausspielt, auch onroad eine gute Figur.
Stephanie W. Bergeron (50), Senior Vice President Corporate Financial Operations, verlässt den Goodyear-Konzern zum Jahresende, um –wie es heißt- wieder näher in ihrer Heimat rund um Detroit sein zu können. Bergeron wurde allgemein hoch gehandelt als Nachfolger des Chief Financial Officer Robert Tieken, der im Mai kommenden Jahres 65 Jahre alt wird.
Bergeron war gerade vier Jahre bei Goodyear. Ihr wird heute von Tieken nachgerufen, welchen „outstanding job“ sie gemacht habe, gleichzeitig wird mitgeteilt, der Posten werde nicht wieder neu besetzt..
Auch im 25. Monat als COO und President und im 11. Monat als CEO ist die Lage des Goodyear-Konzerns unter Führung von „Bob“ Keegan wegen anhaltender Marktschwäche und unverändert hoher Verluste in Nordamerika äußerst ernst und besorgniserregend geblieben.
Im Gegensatz zu Wettbewerbern wie Michelin konnte Goodyear nicht einmal Marktanteilsgewinne aus dem Firestone-Desaster ziehen.
Im Gespräch mit dieser Zeitschrift in Las Vegas zeigte sich „Bob“ Keegan allerdings optimistisch. Es sei nicht zu leugnen, dass weniger Reifen als zuvor vermarktet worden wären, denn die größte Herausforderung liege darin, im obersten Marktsegment Wachstum zu generieren.
Das sei das Ziel der bereits im Frühsommer den Analysten erläuterten Strategie „How Do We Win“ mit sieben Kernpunkten und seiner Personalpolitik. Keegan: „Ich machte ein paar gute Entscheidungen mit Führungskräften, um die erforderlichen Veränderungen auch realisieren zu können. Dabei war es nicht mein Ziel, nur Outsider zu holen.
Über alle Bereiche hinweg haben wir eine gute Mischung von alten und neu hinzu gekommenen Führungskräften. Jon Rich, der die Last des Turnarounds schultern muss, hat im Kern dieselbe Denkweise wie ich auch.“ Keegan zeigte sich überzeugt, jetzt das richtige Führungsteam zusammen gebracht zu haben.
„Manager, die ein Unternehmen in die Krise führten, werden es nicht notwendigerweise auch wieder aus der Krise herausführen. Wir brauchten eine Kursänderung, um siegen zu können. Mit den Leuten, die jetzt mit mir Verantwortung tragen, fühle ich mich sehr wohl.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/25838_4024.jpg127150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-12-18 00:00:002023-05-17 08:50:02Goodyear: Wer weiß, was die Zukunft bringt