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Preis für Goodyears Engineered Products „überraschend hoch“

Dass Goodyear für seine Unternehmenssparte Engineered Products einen Preis von 1,475 Milliarden US-Dollar erzielen konnte, wird in Analystenkreisen überraschend zur Kenntnis genommen aber auch besonders gut bewertet. Die Deutsche Bank etwa erhöht das Kursziel unter diesem Eindruck von gegenwärtig 38 auf 44 Dollar, also um beinahe 16 Prozent. Der Verkaufspreis entspreche dem 9,3-fachen des EBITDA der Sparte aus dem vergangenen Geschäftsjahr bzw.

fast einem ganzen Jahresumsatz (lag 2006 bei 1,51 Mrd. Dollar) bezahlt. Dies nennt die Deutsche Bank „überraschend hoch“, war das Institut doch „konservativ“ gerechnet von einem Verkaufspreis von rund 750 Millionen Dollar ausgegangen, also genau der Hälfte.

Der aktuelle Verkaufspreis „hat unsere kühnsten Erwartungen übertroffen“, woraufhin nun das Kursziel angehoben wird. Dass die Carlyle Group statt der interessierten Continental AG zum Zuge gekommen ist, sei eine „schlechte Nachricht“ für den deutschen Automobilzulieferer und Reifenhersteller. Die Tochter ContiTech erziele etwa 90 Prozent ihres Umsatzes in Europa; Goodyear Engineered Products mit dem US-amerikansichen Schwerpunkt hätte also gut ins Portfolio gepasst.

Continental hatte bereits 2004 in diesem Geschäftsbereich durch die Übernahme der Phoenix AG zugekauft. Damals hatte das Hannoveraner Konzern einen sechsfachen EBITDA bzw. 58 Prozent des Jahresumsatzes bezahlt.

Statt Conti kommt Carlyle Group bei Goodyear zum Zuge

Der Goodyear-Konzern verkauft seine Sparte Technische Gummiprodukte für 1,475 Milliarden US-Dollar an die EPD Inc., eine Tochtergesellschaft der Carlyle Group. Der Kaufpreis entspricht in etwa einem Jahresumsatz der sehr profitablen Goodyear-Tochter, die weltweit 6500 Menschen, davon 3100 in den USA beschäftigt.

Der Goodyear-Konzern braucht das Geld dringend zur Verbesserung der Bilanzstrukturen und spricht selbst von einer „Bewältigung von Altlasten.“ Abgeschlossen wurde auch ein Lizenzvertrag, der die neuen Besitzer zur Verwendung des Markennamens Goodyear berechtigt. Das bisherige Management wechselt mit zum neuen Besitzer.

Auch der deutsche Konzern Continental zeigte sich am Erwerb dieser Sparte stark interessiert, allerdings zeichnete sich schon seit einiger Zeit ab, dass er letztlich nicht zum Zuge kommen würde. Das verwundert angesichts des erzielten Verkaufspreises nicht wirklich..

Premio will für Fahrspaß ohne Grenzen sorgen

„Fahrspaß ohne Grenzen“ – das ist das Motto der nationalen Image-Kampagne des Premio Reifen-Service. Um die Bekanntheit der Reifenfachhandels- und Servicemarke bei den Verbrauchern heben zu können, plant Premio eine über mehrere Monate hinweg laufende Anzeigenserie in Automagazinen..

Höhenweltrekord auf Goodyear-Reifen

Der Limburger Matthias Jeschke hat es geschafft und einen neuen Höhenweltrekord für Kraftfahrzeuge aufgestellt. Das Vorhaben gelang in den chilenischen Anden. Mit zwei Jeep Wrangler, beide auf Goodyear-Reifen, kam er auf den höchsten Vulkan der Erde, den Ojos del Salado.

Die NASA hat die Rekordhöhe von 6.646 Metern bestätigt..

Bestätigung: Most verlässt Goodyear, Titz wird Nachfolger

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Frank Titz (43) wird mit Wirkung zum 2. April 2007 zum neuen Geschäftsführer der Goodyear GmbH & Co. KG mit Sitz in Köln ernannt.

Er folgt somit auf Alexander Most (40), der das Unternehmen zum 1. Juni 2007 verlassen wird, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen, wie nun offiziell vonseiten der Goodyear Dunlop Tires Germany bestätigt wird. Der gelernte Diplom-Kaufmann Titz absolvierte nach Abschluss seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln im Jahre 1988 zunächst verschiedene Stationen in der Reifenindustrie.

Im Oktober 1997 trat er in die Goodyear GmbH & Co. KG in Köln ein und war dort unter anderem als Produktmanager sowie als Vertriebsund Marketing-Manager für Nutzfahrzeug- bzw. Consumer-Reifen der Konzernmarke Goodyear tätig.

Seit Januar 2006 oblag Titz als General Manager die Gesamtverantwortung für die Konzerngesellschaft Mplus Multimarkenmanagement GmbH & Co. KG, die das Segment der Zweitmarken der Goodyear-Dunlop-Gruppe unter einem einheitlichen Dach zusammenfasst. Zum Markenportfolio des Unternehmens gehören die Marken Pneumant, Sava, Debica und Falken.

Alexander Most verlässt Goodyear-Konzern

Alexander Most, derzeit noch Managing Director der Goodyear in Köln, wird den Konzern offiziell zum 30. Juni 2007 verlassen und sich neuen Aufgaben, angeblich außerhalb der Reifenbranche, zuwenden. Mit Frank Titz soll bereits sein Nachfolger feststehen.

Kautschukindustrie sieht sich 2007 „auf gutem Weg“

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Auch 2006 und damit zum zehnten Mal in Folge konnte die deutsche Kautschukindustrie eine Umsatzsteigerung im Vergleich zum Jahr davor erzielen. Alle im Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V.

(WdK) organisierten Unternehmen erzielten 2006 zusammengenommen einen Umsatz von gut 10,9 Milliarden Euro und damit rund 3,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Verband mit einem weiteren Umsatzzuwachs, sieht die Branche aber auch mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Zum Gesamtumsatz von 10,9 Milliarden Euro aller WdK-Mitgliedsunternehmen trugen technische Elastomererzeugnisse etwa 5,1 Milliarden Euro (Inlandsgeschäft: 3,3 Milliarden Euro, Auslandsgeschäft: 1,81 Milliarden Euro) bei, was einem Plus gegenüber 2005 von sechs Prozent entspricht.

Eine geringere Zuwachsrate verzeichneten die Reifenhersteller, die ihren Umsatz um 1,8 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro steigern konnten. Wie bei den technischen Elastomeren, wo das Umsatzplus für das Inlands- und Auslandsgeschäft mit 4,2 bzw. 9,4 Prozent angegeben wird, hat auch im Reifengeschäft der Export mit einem Umsatzplus von 4,3 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro stärker zugelegt als das Inlandsgeschäft, wo zwar 4,4 Milliarden Euro erzielt wurden, diese Zahl jedoch nur ein Prozent über dem Vergleichswert für 2005 liegt.

Bridgestone gewinnt Sommerreifenvergleich von auto motor und sport

In der Ausgabe 7/2007 veröffentlicht die Automobilzeitschrift auto motor und sport die Ergebnisse ihres aktuellen Sommerreifenvergleichtstests, bei dem zwölf Modelle in der Dimension 205/55 R16 und mit Geschwindigkeitsindex V bzw. W gegeneinander antreten mussten. Getestet wurden die Pneus sowohl bei Nässe (Kriterien: Seitenführung, Handling, Traktion, Bremsweg, Aquaplaning) als auch bei Trockenheit (Kriterien: Spurwechsel, Handling, Bremsweg, Komfort, Abrollgeräusch, Rollwiderstand), wobei in beiden Unterkategorien jeweils maximal 100 Punkte vergeben wurden und die höchstmögliche Gesamtpunktzahl somit 200 beträgt.

Diesen Idealwert erreichte der Bridgestone „Turanza ER 300“ zwar mit alles in allem 177 Punkten nicht, ließ aber trotzdem das restliche Feld hinter sich. „Besonders empfehlenswert“ lautet denn auch das von den Testern verliehene Prädikat für diesen Reifen, der sich – so das Blatt – durch „sehr ausgewogene Eigenschaften“ ausgezeichnet. Auf den weiteren Plätzen folgen Uniroyal „Rallye 550“ (169 Punkte, Semperit „Direction Sport“ (168 Punkte), Continental „PremiumContact 2“ (167 Punkte), Pirelli „P7“ (164 Punkte), Hankook „Ventus Prime“ (163 Punkte), Goodyear „Hydra Grip“ und Michelin „Primacy HP“ (beide 162 Punkte), Yokohama „C.

drive“ (161 Punkte), Vredestein „Sportrac 3“ (158 Punkte), Dunlop „SP Fast Response“ (155 Punkte) sowie BFGoodrich „g-Force Profiler“ (127 Punkte), wobei die Zeitschrift alle bis auf den letztgenannten für „empfehlenswert“ hält. „Der Goodrich ist ein Reifen alter Schule, noch ohne Silica in der Gummimischung“, schreibt auto motor und sport. Er verfüge daher zwar über ein gutmütiges Fahrverhalten im Trockenen, rutsche aber bei Nässe ab.

Dunlop-Lkw-Portfolio in Nordamerika komplettiert

Die Goodyear Tire & Rubber Co. hat ihr Dunlop-Nutzfahrzeugreifenportfolio für den nordamerikanischen Markt jetzt vervollständigt, worin der Hersteller eine mögliche Neupositionierung dieser Marke erkennt. Bisher waren unter der Marke Dunlop nur Antriebsachs- und Trailerreifen für den nordamerikanischen Regional- und Fernverkehr produziert worden.

Mit dem „Dunlop SP384“ sei nun ein Lenkachsreifen hinzugekommen, der das Angebot vor Ort komplettiere. Dunlop-Nutzfahrzeugreifen werden in Nordamerika im mittleren Preissegment angeboten und der Goodyear-Konzern hofft nun darauf, heißt es in einer Veröffentlichung, die Marke Dunlop auch auf Goodyears Heimatmarkt inhaltlich und preislich aufzuwerten..

Goodyear besetzt Nordamerika-Führung neu

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Die Goodyear Tire & Rubber Company hat heute Richard J. Kramer zum Nachfolger von Jonathan D. Rich (51) als President der Geschäftseinheit North American Tire ernannt.

Rich wird das Unternehmen verlassen. Der 43-jährige Richard J. Kramer werde seine Funktion als Chief Financial Officer (CFO) des Konzerns weiterhin ausüben, solange noch kein Nachfolger bestimmt ist.

Kramer arbeitet seit März 2000 für den Reifenhersteller in verschiedenen Finanzpositionen und seit Mai 2004 als CFO. „Kramer ist die ideale Führungspersönlichkeit, um das nordamerikanische Reifengeschäft auf die nächste Leistungsstufe anzuheben“, kommentierte Robert J. Keegan, Chairman und CEO des Unternehmens.

Unterdessen gab der Reifenhersteller bekannt, dass Darren Wells (41) umgehend zum Senior Vice President verantwortlich für Finanzen und Strategie befördert wurde. In dieser Funktion übernimmt Wells Strategie-Verantwortung von Richard J. Kramer, dem neuen President der Geschäftseinheit North American Tire.