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Goodyear-Deal mit Hyosung (fast) in trockenen Tüchern

Goodyear hat die erste Phase des Verkaufes der eigenen vier Reifenkordfabriken an den koreanischen Konzern Hyosung Corporation (Seoul) erfolgreich beendet. Auch für den Standort Americana (Brasilien) sollen die Verhandlungen noch im ersten Quartal abgeschlossen werden, wenn die zuständigen Behörden dem Verkauf zugestimmt haben. In den betreffenden Fabriken – außerdem in Colmar-Berg (Luxemburg), Decatur (Alabama) und Utica (New York) – werden die rund tausend Arbeiter auch weiterhin Produkte für Goodyear herstellen, denn der Käufer hat mit dem Verkäufer einen mehrjährigen Liefervertrag unterzeichnet.

Bald wieder Verhandlungen zwischen USW und Bridgestone

Nachdem die US-Gewerkschaft USW (United Steelworkers) und die Goodyear Tire & Rubber Co. nach zähem Ringen inklusive 86-tägigem Streik ein Verhandlungsergebnis erzielen und damit ihren Tarifstreit beilegen konnten, ist nun wohl wieder Bridgestone Firestone Nordamerika als nächster Reifenhersteller an der Reihe. „Offensichtlich sind wir als nächste dran mit den Steelworkern zu sprechen”, gibt das Akron Beacon Journal denn auch Aussagen des Bridgestone-Firestone-Sprechers Dan MacDonald wieder.

Die beiderseitigen Gespräche wurden unterbrochen, nachdem sich die USW voll auf den Konflikt mit Goodyear konzentrieren wollte. Obwohl noch nichts über einen konkreten Termin verlautbart wurde, geht man bei der US-Tageszeitung nun offenbar davon aus, dass es noch in diesem Monat bzw. – wie von Gewerkschaftssprecher Wayne Ranick ins Spiel gebracht – vielleicht sogar schon in der zweiten Januar-Woche zu einer Wiederaufnahme der Verhandlungen kommt.

Stellenverlagerung in großem Stil von Goodyear dementiert

Gegenüber der Fuldaer Zeitung hat Claude Olinger, Arbeitsdirektor in der Geschäftsleitung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, versichert, dass die Gummiwerke Fulda keine umfangreiche Verlagerung von Verwaltungsstellen nach Hanau planen. Damit dementiert er entsprechende Gerüchte, die Angaben des Blattes zufolge in Fulda kursieren. Die Gerüchte, wonach Goodyear bis zu 120 Arbeitsplätze im administrativen Bereich nach Hanau verlagern wolle, seien „völlig aus der Luft gegriffen“, sagte Olinger der Zeitung.

Lediglich im Kundendienst würden drei Mitarbeiter von Fulda nach Hanau versetzt. „Die betroffenen drei Angestellten sind bereits seit Monaten über die Versetzung nach Hanau informiert. Über mehr wird bei uns nicht gesprochen, nicht einmal nachgedacht.

Goodyear und Michelin laut TNS vertrauenswürdigste Reifenhersteller

Bei Maktoob Business werden die Ergebnisse der jüngsten Analyse des Marktforschungsunternehmens TNS Automotive veröffentlicht. Dabei wurde der Frage nachgegangen, welche Unternehmen aus dem weltweiten automobilen Umfeld bei den Verbrauchern zu den vertrauenswürdigsten zählen. Befragt nach ihrer Meinung wurden demzufolge 18.

000 Verbraucher in 18 Ländern. Die Kategorie Fahrzeughersteller konnte Toyota für sich entscheiden, während es bei den Reifenherstellern mit Goodyear und Michelin gleich zwei Sieger gibt: Für beide Unternehmen nennt die TNS-Studie einen Indexwert von 106, wobei der Branchendurchschnitt auf 100 normiert wurde. Über diesem Mittelwert liegt auch Bridgestone (Indexwert 103) – auf den weiteren Plätzen folgen laut dem Bericht Pirelli (97) und Continental (94).

„TirePortal“ löst TOS ab

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Online ist das „TirePortal“ der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH (GDTG) zwar schon seit dem 1. September vergangenen Jahres, doch erst mit dem Jahreswechsel 2006/2007 hat das neue B2B-Portal – B2B steht für Business to Business – des Reifenherstellers den vormaligen „TireOnlineService“ (TOS) vollständig abgelöst. Der „alte“ TOS – oder besser gesagt dessen gleich drei für die Marken Goodyear, Dunlop und Fulda – wurde nämlich bis Ende Dezember noch parallel betrieben.

Jetzt sind alle Konzernmarken ausschließlich über das „TirePortal“ und damit nur noch ein einziges System bestellbar. Darin sieht Norbert Hecking, Manager Customer Service & Competence Center Germany bei dem Unternehmen, einen der Vorteile der neuen Plattform. „Über die Site lassen sich aber nicht nur Goodyear-, Dunlop- oder Fulda-Reifen ordern, sondern auch die M-Plus-Marken Pneumant, Sava, Debica und Falken“, hebt er hervor.

Streik bei Goodyear nach 86 Tagen beendet

Seit heute sind die mehr als 14.000 gewerkschaftlich organisierten Arbeitskräfte Goodyears in Nordamerika nach einem 86 Tage währenden Streik wieder an ihren Arbeitsplätzen. Arbeitgeber und Gewerkschaften (USW/United Steelworkers) haben sich auf einen Tarifvertrag für die Dauer von drei Jahren geeinigt.

„Duraseal”-Technik im Dakar-Einsatz

Renault will zwei Lkw des Typs „Kerax“, die als Werksservicefahrzeuge die Wettbewerbsboliden der Marke bei der Rallye Dakar 2007 begleiten, auf Goodyear-Reifen mit „Duraseal“-Technik auf die 16 Tage dauernde sowie über 9.000 Kilometer lange Tour unter anderem durch die Wüste Sahara schicken. Die Wahl fiel demzufolge deshalb auf die Goodyear-Reifen „Offroad ORD“ in der Dimension 14.

00 R20 mitsamt „Duraseal“-Technik, da diese Technologie Schutz gegen Reifenpannen durch Einstiche in der Lauffläche biete. Dahinter verbirgt sich eine in den Reifen integrierte gelartige Versiegelungsmasse, die einen Luftaustritt im Falle einer Verletzung der Lauffläche bis zu einem Durchmesser von sechs Millimetern stoppen soll – und das sogar, wenn der Fremdkörper entfernt wird. „Es ist ein großes Kompliment an unsere Produkte, dass ein so bedeutender Hersteller wie Renault Trucks sich bei einem so prestigeträchtigen und harten Test für Goodyear-Reifen entschieden hat“, sagt Hubert Moquet, Goodyear-Direktor Erstausrüstung Lkw-Reifen in Europa.

Weitere Zunahme des B2C-Onlinereifenhandels zu erwarten

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Immer mehr Fahrzeugbesitzer kaufen die Reifen für ihr Auto über das Internet. Wird der Marktanteil dieses Vertriebsweges im deutschen Pkw-Reifenersatzgeschäft vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) für das Jahr 2005 auf etwa zwei Prozent geschätzt, so sieht man insbesondere bei eBay Motors noch weiteres Potenzial für diesen Absatzkanal im Geschäft mit dem Endverbraucher. Christian Koeper, Senior Manager Fahrzeugteile & Zubehör bei eBay, glaubt, dass der Anteil der über das Internet direkt an die Verbraucher verkauften Pkw-Reifen schon im Jahr 2010 zweistellig sein wird. Und mit dieser Meinung steht er offensichtlich nicht alleine da, wie eine Onlineumfrage der NEUE REIFENZEITUNG unter www.

reifenpresse.de/umfrage ergeben hat. So wie im B2B-Reifengeschäft – B2B steht für Business to Business, also den Handel zwischen Geschäftskunden – Plattformen wie insbesondere Tyre24 oder auch Gettygo zunehmend zu einer festen Größe in der Branche werden, kann man unter anderem eBay oder Delticom als entsprechende Gegenpole im B2C-Geschäft (Business to Consumer) mit dem Endverbraucher sehen.

Runflats/TPMS ein, aber nicht ausschließliches Thema

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Wie bereits vor zwei Jahren ist es dem TÜV Süd Automotive auch mit der „tire.wheel.tech 2006“ wieder gelungen, Anfang Dezember vergangenen Jahres gut 170 Teilnehmer anzuziehen.

Diesmal fand die Fachtagung zwar nicht in der Münchner Zentrale des TÜV Süd statt, sondern im Kempinski Airporthotel der bayrischen Landeshauptstadt, aber das zweitägige Tagungsprogramm umfasste nichtsdestoweniger erneut zahlreiche, abwechslungsreiche und spannende Themenbereiche aus der Reifen- und Räderwelt. Denn – so auch TÜV-Süd-Geschäftsführer Frank Erath bei der Begrüßung der Gäste – der Fortschritt mache vor dem System Rad/Reifen schließlich nicht Halt. „Das Rad-Reifen-System ist eine wichtige Komponente des Gesamtfahrzeugs“, sagte Erath und hob dessen Bedeutung unter anderem für die Fahrsicherheit (Stichworte: Notlaufreifen oder TPMS – Tyre Pressure Monitoring Systems bzw.

Druckkontrollsysteme), aber auch in Sachen Umweltschutz bzw. Ressourcenschonung besonders hervor.

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Goodyear und USW kehren an Verhandlungstisch zurück

Laut der United Steelworkers of America hat Reifenhersteller Goodyear nun die Rückkehr an den Verhandlungstisch angekündigt. Ab heute treffen sich Vertreter beider Tarifparteien offiziell in Pittsburgh (Pennsylvania/USA). Analysten nehmen unterdessen an, diesen neuerlichen Verhandlungen seien informelle Treffen beider Seiten vorausgegangen.

Darin seien mögliche Annäherungspunkte für die Verhandlungen als Grundlage für offizielle Treffen festgelegt worden. Von beiden Seiten werden Zugeständnisse notwendig sein, kommentiert etwa die Deutsche Bank, damit ein Übereinkunft erreicht werden könne. Seit dem 5.

Oktober werden 16 Goodyear-Einrichtungen in Nordamerika bestreikt. Unterdessen gab die Gewerkschaft bekannt, dass geplante Aktionstage bei 150 Goodyear-Händlern in Nordamerika dennoch stattfinden werden..