business

Beiträge

Drohen Arbeitern in türkischen Reifenwerken Reallohnverluste?

Nachdem die Gewerkschaft für die Arbeitnehmer in den vier türkischen Reifenwerken der Hersteller Goodyear, Bridgestone/Lassa und Pirelli einen neuen Tarifvertrag erstritten und damit auch der zweiwöchige Streik in vier Fabriken sein Ende gefunden hat, kritisiert das International Committee of the Forth International (ICFI) den neuen Abschluss auf seiner „World Socialist Web Site“. Während die Gewerkschaft die ausgehandelte 14-prozentige Lohnsteigerung in diesem Jahr sowie eine für 2009 vereinbarte, an die Inflationsrate gekoppelte Lohnanhebung als Erfolg feiere, beschere der neue Tarifvertrag – zumindest in diesem Jahr – den Arbeitern wohl Reallohnverluste, heißt es dort. Begründet wird diese Sicht der Dinge damit, dass die jährliche Inflationsrate in der Türkei bis Mai bereits knapp elf erreicht haben soll und auch für den weiteren Verlauf des Jahres Werte im zweistelligen Prozentbereich erwartet werden.

Zudem sei die „reale Inflation“ mit nicht weniger als 20 Prozent noch wesentlich höher: Stand Mai dieses Jahres sollen in dem Land beispielsweise Lebensmittel um 25 Prozent teurer geworden sein und Mieten um 16 Prozent zugelegt haben. Und laut ICFI geben Familien mit niedrigem bis mittlerem Einkommen im Schnitt 35 Prozent ihres Einkommens für Lebensmittel und weitere 35 Prozent für die Miete sowie Nebenkosten (Heizung, Wasser etc.) aus, sodass sie am Ende trotz des 14-prozentigen Lohnzuwachses wohl weniger Geld in den Taschen hätten.

Crossover Ford Flex auf Goodyear-Reifen

43181 131261

Ford hatte die Entwicklung des Crossover Flex wohl noch gestartet, als ein Einbrechen des SUV-Marktes in Nordamerika noch nicht in Sicht war. In diesem Sommer kommt der 7-Sitzer auf den Markt und er wird in den amerikanischen Verkaufsräumen auf besonders komfortablen Assurance-Reifen der Größe P235/60 R18 stehen.

.

Eigene PR-Managerin für Goodyear-Blimp „Spirit of Innovation“

(Tire Review/Akron) Der US-Reifenhersteller Goodyear hat eigens für sein in Akron stationiertes Luftschiff „Spirit of Innovation“ eine PR-Managerin engagiert. Sara Waldman wird zukünftig die Verantwortung dafür tragen, dass der Einsatz des Blimps medienwirksam in Szene gesetzt wird und die Marketingmaßnahmen des Unternehmens unterstützt..

Ganzjahresreifen neuester Generation: Goodyears „Vector 4Seasons“

43168 131211

Fünf Prozent mehr Leistung auf Schnee, ein um fünf Prozent geringerer Rollwiderstand und zehn Prozent mehr Grip auf Eis als sein Vorgänger: Der sind die Eckdaten, die Goodyear für seinen neuen Ganzjahresreifen „Vector 4Seasons“ verspricht. Erzielt habe man diese Verbesserungen mithilfe einer Kombination aus innovativem Profildesign, hochwertiger Gummimischung und einer clever konstruierten Karkasse, sagt der Reifenhersteller. Insofern soll der neue Reifen eine optimale Fahrzeugkontrolle bei allen Wetterlagen bieten.

Und dass Autofahrer dem „Vector 4Seasons“ selbst bei schwierigen winterlichen Bedingungen vertrauen können, habe ein unabhängiger Vergleichstest des TÜV Süd gezeigt, bei dem der Neue gegen zwei Markenprodukte anderer Hersteller anzutreten hatte und dabei – so Goodyear – „durch hervorragende Performance auf Schnee, Eis und nasser Fahrbahn“ überzeugte. Demnach hat der „Vector 4Seasons“, der mit dem Schneeflockensymbol auf der Seitenwand gekennzeichnet ist, gegenüber dem Wettbewerb beispielsweise mit einem elf Prozent kürzeren Bremsweg auf Eis glänzen können. „Anders als viele aktuelle Modelle des Wettbewerbs ist der ‚Vector 4Seasons’ jedoch kein nur in Details überarbeiteter Winterspezialist.

Sämtliche Ganzjahresreifen von Goodyear werden von Grund auf als Allrounder entwickelt. Schon heute kommt daher jeder zweite verkaufte Ganzjahresreifen von Goodyear“, sagt der Reifenhersteller. Gleichzeitig wird darauf verwiesen, dass „echte Ganzjahresreifen Sicherheit ohne viel Aufwand bringen“, da nicht zweimal im Jahr auf Winter- oder Sommerreifen umgerüstet werden müsse und „Wechselmuffe“ bzw.

Neuer Marketingdirektor für Lkw-Reifen bei Goodyear Dunlop

43125 130911

Boris Stevanovic wurde zum Marketingdirektor für Lkw-Reifen bei Goodyear Dunlop Tires Europe BV ernannt und ist für die Geschäfte des Unternehmens innerhalb Europas zuständig. Er folgt auf Pietro Saletta, der als Director Consumer Tires nach Italien befördert wurde. Stevanovic wurde am 22.

Mai 1971 in Sèvres (Frankreich) geboren und absolvierte seinen MBA-Abschluss an der renommierten London Business School in Großbritannien. Bevor er bei Goodyear anfing, arbeitete er als Konsumwarenhändler für osteuropäische Märkte und später an verschiedenen Aufträgen für die FMCG-Unternehmen. Er begann seine Karriere in der Marketingabteilung bei Goodyear in der Türkei, wo er neben anderen Aktivitäten das Motorradreifengeschäft aufbaute.

2005 wurde er zum Marketingmanager und Dunlop-Verkaufsmanager für den Mittleren Osten und Afrika in Dubai. Er baute die Marketingabteilung in der Region neu auf und stellte ein Marketing- und Kommunikationsteam zusammen, das sich darauf konzentrierte, die Marke Goodyear in der Region bekannt zu machen.

.

Dunlop führt neue Lkw-Reifen für Zugmaschinen ein

43128 130921

Dunlop, einer der weltweit führenden Hersteller von Nutzfahrzeugreifen, führt neue Lkw-Reifen für die Transportbranche ein, die nach Ansicht des Herstellers zu den bestverkauften Produkten in diesem Bereich werden sollen. Der Dunlop SP 344 für die Lenkachse und der Antriebsachsreifen SP 444 in 22,5 Zoll können sowohl im Fern- als auch im Nahverkehr effizient eingesetzt werden, sie funktionieren also auf der Langstrecke ebenso gut wie auf der Kurzstrecke. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen ist die hohe Laufleistung neben einer verbesserten Bremsleistung bei Nässe, verringertem Kraftstoffverbrauch und verbessertem Schutz vor Verletzungen, der größte Vorteil der neuen Reifen, wie Henry Johnson, Vice President Commercial Tires EMEA, während der Produktpräsentation am Rande der „24 Stunden von Le Mans“ erkärt.

Streik in türkischen Reifenwerken beendet

Der zweiwöchige Streik in vier Reifenwerken in der Türkei (2 Goodyear-Fabriken, je einmal Bridgestone/Lassa und Pirelli) ist beendet, die ca. 4.000 Streikenden sind zu ihren Arbeitsplätzen zurückgekehrt.

Gewerkschaften und die drei Reifenhersteller einigten sich auf einen neuen auf zwei Jahre terminierten Tarifvertrag: Demnach erhalten die Arbeiter, die seit September 2007 um Lohnerhöhungen verhandelt hatten, im ersten Jahr der Tariflaufzeit 14 Prozent mehr Gehalt, im Jahre 2009 soll sich die nächste Lohnerhöhung nach der Inflationsrate richten, die in 2007 bei 8,39 Prozent lag und in diesem Jahr noch höher ausfallen dürfte. Auch die Erhöhung der Sozialleistungen ist an die Inflationsrate gekoppelt..

Goodyear, Dunlop, Fulda: Ein Messestand – drei Markenwelten

43092 130711

Jede Marke habe und behalte ihre eigene Markenwelt, sagt Fuldas Marketingleiterin Kerstin Völck auf dem Teil des Messestandes, der dem Auftritt der Marke Fulda vorbehalten ist. Die Identität der drei Marken droht nicht zu verwischen, dieses Ziel wurde mit dem neuen Standkonzept allemal erreicht. Im Parterre des großen Messestandes teilt sich das Unternehmen das Areal mit den beiden Schwestermarken Goodyear und Dunlop, im Gastronomie- und Besprechungsbereich in der oberen Etage des Messestandes allerdings verwischen sich die Grenzen, kommt Goodyears PR-Verantwortlicher Carsten Bitzhenner zum Pressegespräch der Dunlop-Verantwortlichen Hildegard von Lonski hinzu.

Allen Dreien – von Lonski, Völck wie Bitzhenner – ist gemein, dass auf solch einer Fachmesse natürlich keine neuen Produkte als Highlights zu erwarten sind. Gewissermaßen ist der erste gemeinsame Auftritt der drei Marken in dieser Form das Messehighlight.

.

Super-Mustang auf speziellen Goodyear-Reifen

Der Ford Mustang ist in den USA eine Fahrzeugikone, für die Hochleistungsmodellvariante GT500KR hat Goodyear auf Basis des Eagle F1 einen speziellen Reifen entwickelt. Das von Carroll Shelby entworfene Modell KR, das dieser Tage in den Markt rollen soll, ist vorne mit P255/45 R18 und hinten mit P285/40 R18 bereift. Um die speziellen Reifen für den Shelby-Mustang von den Reifen für andere Mustang-Modelle auf den ersten Blick unterscheiden zu können, tragen die Reifen das „Wingfoot“-Symbol auf der Seitenwand.

Solch eine spezielle Markierung gab es übrigens bereits auf den Reifen des originalen Shelby-Mustang aus dem Jahre 1965: Die maßen 7.75-15, waren markiert mit einem blauen Punkt und wurden schnell selbst zur Marke als „Goodyear Blue Dot HPs“..

Weitere Stellenstreichungen bei Goodyear in Tyler

Goodyear soll die Gewerkschaft United Steelworkers (USW) darüber informiert haben, dass man die Streichung weiterer 110 Stellen im US-Werk Tyler plane. Das berichtet jedenfalls der Tyler Morning Telegraph. In dem Werk sind seit Einstellung der Reifenproduktion zum Ende des vergangenen Jahres nur noch rund 170 Beschäftigte angestellt und fertigen dort Mischungen, sodass die nun für den Zeitraum zwischen dem 6.

und dem 19. August dieses Jahres angekündigten Entlassungen einer Reduzierung der Belegschaft um etwa zwei Drittel entspräche. Laut dem Blatt hat Goodyear-Sprecherin Amy Brei bestätigt, dass nach dem geplanten Zeitpunkt etwa 60 Stellen in Tyler erhalten bleiben.

„Die Nachfrage nach den Mischungen aus Tyler ist zurückgegangen“, hat Brei der Zeitung zufolge die förmliche Zustellung einer sogenannten „Worker Adjustment and Retraining Notification“ (WARN) an die Gewerkschaft begründet. Auch in dem entsprechenden Schreiben an die USW sei die Rede davon, dass die geplanten Entlassungen auf den „Mangel an Arbeit in dem Werk“ zurückzuführen sind. Gewerkschafter Harold Sweat wertet die Reduzierung der Belegschaft in Tyler demnach als „weiteren Schritt auf dem Weg zur völligen Schließung des Werkes“.

In zähen Verhandlungen hatte die USW für den Erhalt des Werkes auch über den 31. Dezember 2007 hinaus gekämpft. Sweat soll in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen haben, dass der zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite daraufhin geschlossene, allerdings im Juli 2009 auslaufende Tarifvertrag vorsehe, dass vor einer völligen Stilllegung des Werkes in Tyler zunächst das Goodyear-Werk in Valleyfield (Kanada) dichtgemacht werden müsse, wo seit Einstellung der Reifenproduktion ebenfalls nur noch die Herstellung von Mischungen betrieben wird.