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Tiefensee Schirmherr der „Highway-Hero“-Sicherheitsaktion

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Wolfgang Tiefensee – Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – hat die Schirmherrschaft für die Sicherheitsaktion „Highway Hero“, bei der Goodyear und der Automobilclub von Deutschland (AvD) gemeinsam die Verkehrsteilnehmer aufrufen, couragierte Retter und Helfer auf deutschen Straßen als „Highway Hero“ zu nominieren. Ziel der Goodyear-/AvD-Kampagne ist es, mehr Aufmerksamkeit für die Gefahren im Straßenverkehr zu schaffen und Beispiele für positives Handeln in einer Notsituation zu würdigen. „Wir brauchen die Beteiligung aller, denn die Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Ich habe aus diesem Grunde sehr gern die Schirmherrschaft über die Verkehrssicherheitsaktion ‚Highway Hero’ des Automobilclubs von Deutschland und des Unternehmens Goodyear übernommen“, begründet Tiefensee in einem Grußwort sein Engagement, in dem er zugleich allen Beteiligten dankt. Zwar wurden zwischenzeitlich bereits zwei Kandidaten zum „Highway Hero des Monats“ gekürt, aber weitere Nominierungen sind noch solange möglich, bis Ende des Jahres dann der Gesamtsieger der Aktion von einer Fachjury ermittelt wird. Der Gewinner darf sich neben der Auszeichnung auch über einen von Seat Deutschland zur Verfügung gestellten Ibiza Sport 1.

6 16V im Gesamtwert von über 18.000 Euro freuen. Jeder, der sich um den Titel „Highway Hero“ bewerben möchte, hat auf der Internetseite www.

highwayhero.de die Möglichkeit dazu, wobei dort natürlich auch selbstlose Taten anderer geschildert bzw. nominiert werden können.

Schriftliche Bewerbungen nimmt Goodyear unter der Adresse Goodyear GmbH & Co. KG, Abteilung Kommunikation, Stichwort „Highway Hero“, Xantener Straße 105, 50733 Köln entgegen – oder per Telefon (0221/97666-494) bzw. Fax (0221/97666-9324).

WSOOR-Champions auf Goodyear

Die hierzulande kaum bekannte Motorsportserie WSORR (World Series of Off-Road Racing) wird von Goodyear beherrscht, der US-Reifenhersteller hat in sechs von elf Klassen mit dem Reifentyp „Wrangler“ den Sieger gestellt. Fünf der sechs sind übrigens auf Serienreifen zum Sieg gefahren, die jedermann so im Handel erwerben kann..

Titan Tire erhöht Preise

Zum 1. Oktober will die US-amerikanische Titan Tire Corporation in Nordamerika die Preise für ihre OTR-Reifen (OTR steht für „Off The Road“), Landwirtschafts- sowie Baumaschinenreifen der Marken Titan, Goodyear und General anheben. Wegen steigender Rohmaterial- und Energiekosten werden die genannten Reifen des Tochterunternehmens der Titan International Inc.

Wiederentdeckung von Jamaika durch Goodyear

1966 hatte Goodyear in Morant Bay, im Südosten Jamaikas gelegen, eine Fabrik für Pkw- und Lkw-Reifen errichtet, sie im Jahre 1997 allerdings wieder geschlossen, weil sie als unwirtschaftlich eingestuft wurde. Unglück auch zu Beginn des letzten Jahres, als ein Großbrand Lager und Büroräume den langjährigen Distributeur der Goodyear Jamaica Ltd. für Jamaika „Tyre Sales Ltd.

“ heimsuchte. Jetzt soll die Sonneninsel wieder zum Drehkreuz der Goodyear-Geschäfte in der Karibik werden. Erst wurde „Tyre Sales Ltd.

Ehemalige Goodyear-Tochter akquiriert in Brasilien

Im letzten Jahr hatte Goodyear die Sparte Engineered Products für 1,475 Milliarden Dollar an die Investmentfirma Carlyle verkauft. Sie firmiert jetzt unter Veyance Technologies, darf den Markennamen Goodyear aber weiterhin nutzen. Der Weltmarktführer bei Förderbändern – auch die Nummer Eins in Südamerika – hat jetzt den brasilianischen Wettbewerber RCT Servicos de Vulcanizacao (Belo Horizonte) übernommen, der mit seinen ca.

300 Mitarbeitern das Serviceangebot für Goodyear-Förderbänder von Veyance stärken soll. Veyance hatte in diesem Jahr bereits zwei größere Akquisitionen in Nordamerika getätigt..

100.000 km Laufleistungsgarantie für „Latitude Tour“ – in den USA

(Tire Review/Akron) In den USA hat Michelin mit dem „Latitude Tour“ einen neuen Reifen für sogenannte Crossover Utility Vehicles (SUVs) – am ehesten wohl zu beschreiben als eine Mischung aus normalem Pkw und SUV (Sport Utility Vehicle) bzw. als Kompakt-SUV – vorgestellt. Im Vergleich zu Wettbewerbsprodukten im nordamerikanischen Markt wie beispielsweise dem „Dueler Hl Alenza“ von Bridgestone oder Goodyears „Fortera SA“ soll sich der neue Reifen der französischen Marke Unternehmensaussagen zufolge nicht nur durch einen geringeren Rollwiderstand, einen höheren Komfort und bessere Fahreigenschaften auf nassen Fahrbahnen auszeichnen, sondern vor allem auch durch eine um rund ein Drittel höhere Laufleistung.

Wohl aus diesem Grund gewährt Michelin für den in den USA angebotenen „Latitude Tour“ eine Laufleistungsgarantie von 65.000 Meilen (knapp 105.000 Kilometer).

„Gustav“ gnädig, Aktienkurse profitieren

Der Hurrikan „Gustav“ hat an der amerikanischen Südostküste nicht wie befürchtet gewütet. Vor drei Jahren hatte der Wirbelsturm „Katrina“ für erhebliche Einbußen bei Reifenherstellern gesorgt: weil Fabriken direkt betroffen waren, weil die Ölförderung im Golf von Mexiko stark eingeschränkt war, vor allem aber weil Zulieferer (so für Synthesekautschuk) ausgefallen waren. Derlei Unglück blieb diesmal aus, so dass die Aktienkurse der beiden US-Unternehmen Goodyear und Cooper gleich einmal einen Hüpfer nach oben machen konnten.

Goodyear verringert Lkw-Reifenproduktion in Europa

Goodyear wird die Produktion von Lkw-Reifen am Luxemburger Standort Colmar-Berg bis zum Ende des Jahres deutlich verringern. Aufgrund des stark rückläufigen Lkw-Reifenmarkts in Europa entstanden niedrigere Verkaufszahlen als erwartet und die allgemeinen Lagerbestände an Lkw-Reifen stiegen kontinuierlich an, heißt es. Um die entstandenen Überkapazitäten des gesamten Markts auszugleichen, verringere Goodyear europaweit die Lkw-Reifenproduktion.

Alle entsprechenden Fabriken, einschließlich des deutschen Schwesterwerkes in Wittlich, würden individuelle Maßnahmen ergreifen. Während diese Maßnahmen für Wittlich noch nicht kommuniziert worden sind, wird Goodyear in Colmar-Berg die Produktion ab dem 7. September auf sechs Tage pro Woche begrenzen und die Betriebspause zu Weihnachten auf insgesamt zehn Tage ausweiten.

Reifenpreise – Schiffbruch durch Gegenverkehr in der Einbahnstraße

In der jüngeren Vergangenheit hat die Reifenindustrie eine Preisrunde nach der anderen für ihre schwarzen runden Gummis angekündigt und umgesetzt. Als einer der Gründe dafür blieben steigende Ölpreise in diesem Zusammenhang meist nicht unerwähnt, die höhere Fertigungs-, Transport- bzw. Energiekosten nach sich ziehen.

Nach einem Rekordhoch im Juli ist der Rohölpreis zwischenzeitlich jedoch wieder gefallen. Fragt sich also, ob die Industrie angesichts dessen auch ihre Reifenpreise wieder zurückschrauben wird. Während der Handel nicht nur im Reifenbusiness zunehmend ein Problem damit hat, seine höheren Einkaufspreise an den Endverbraucher weiterzugeben und sich deshalb mitunter verstärkt auf die Vermarktung von „Billigreifen aus Fernost“ kapriziert oder die bittere Pille einer sinkenden eigenen Marge schluckt, scheint die Industrie allerdings erst einmal abwarten zu wollen, ob die niedrigeren Ölpreise Bestand haben.

Wahr dürfte aber auch sein, dass der Reifenindustrie höhere Preise für ihre Produkte bei gefallenen und vielleicht sogar noch weiter fallenden Öl- und anderen Rohstoffpreisen nicht ungelegen kommen. Denn angesichts der (insbesondere vom Geschäft mit US-Herstellern geprägten) eher rückläufigen Tendenz in Sachen Nachfrage nach Bereifungen im Erstausrüstungsgeschäft wie im Ersatzmarkt – man denke nur an den hierzulande „ausgefallenen“ Winter 2007/2008 – kann es der eigenen Bilanz jedenfalls nicht schaden, wenn man an einer geringeren Zahl abgesetzter Pneus einfach ein wenig mehr verdient. Doch trotzdem mag man gar nicht daran denken, wie der Handel vor dem Hintergrund des (hoffentlich) vor der Tür stehenden Umrüstgeschäftes solche Klippen wie die einerseits nicht nur durch Reifenpreiserhöhungen der Industrie auf der Beschaffungsseite gestiegenen Kosten und die angesichts prallvoller Winterreifenlager gleichzeitig erwarteten fallenden Endverbraucherpreise andererseits erfolgreich umschiffen will.

Dabei muss allerdings die Frage erlaubt sein, warum man sich denn eigentlich unbedingt weiter entgegen der Fahrtrichtung einer offensichtlichen Einbahnstraße bewegen sollte. Ist es nicht viel sinnvoller, sich in Preisdisziplin zu üben wie es die Reifenindustrie mehr oder weniger erfolgreich vorexerziert? Denn sonst kann es schnell so weit sein, dass das „Motorschiff Reifenhandel“ SOS funken muss..

Goodyear feiert 110. Geburtstag

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Am 29. August vor 110 Jahren stieg Charles Seiberling in das Unternehmen seines Bruders Frank ein, der kurz zuvor eine stillgelegte Fabrik erstanden hatte, sodass dieses Datum als Geburtsstunde der heutigen Goodyear Tire & Rubber Company angesehen werden kann. Fertigten in der Anfangszeit 13 Mitarbeiter die ersten Produkte wie Löschschläuche, Pokerchips, Hufeisenunterlagen sowie Reifen für Fahrräder oder Kutschen und ab 1901 dann auch Autoreifen, so ist aus dem in Akron (Ohio/USA) beheimateten Unternehmen mittlerweile ein Konzern mit über 60 Produktionswerken in 26 Ländern und rund 70.