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Spätfolgen von Ike

(Tire Review/Akron) Der Hurrikan „Ike“ hat sich zwar inzwischen verzogen, die Folgen aber werden derzeit noch abgearbeitet und haben jetzt auch das EM- und Lkw-Reifenwerk von Goodyear in Topeka (Kansas) erreicht. Aufgrund des Orkans hatte Goodyear die drei Produktionsstätten für Synthesekautschuk und Chemikalien in Houston, Beaumont und Bayport schon vorsorglich geschlossen, derzeit läuft eine Bestandsaufnahme der Schäden. Das Reifenwerk im ferner Topeka wird ab heute vorübergehend geschlossen, bis der Nachschub an Rohmaterialien für die Reifenherstellung wieder läuft.

Goodyear testet Rennreifen

Das Reifendebakel von Indianapolis vom Juli dieses Jahres hat Folgen. Zwar erklärte NASCAR, dass man nicht beabsichtige, offizielle Reifentests anzusetzen, dafür hat nun Goodyear reagiert, berichtet „Motorsport Total“. Heute und morgen werde ein Car of Tomorrow in Indianapolis zwei Tage lang Daten sammeln, die dann zwischen dem 6.

und 8. Oktober in einem größeren Test, zu dem 14 Sprint-Cup-Boliden erwartet werden, weiter verfeinert werden sollen. Dazu soll im Frühjahr 2009 noch ein dritter großer Reifentest folgen.

„Saison der Reifentests“ beginnt

Nicht mit einem Winterreifen-, sondern mit einem Ganzjahresreifentest wartet heute die AutoBild auf. Getestet auf einem VW Golf in der Größe 196/65 R15 und mit den Speedindices T, H und V erhalten Goodyears Vector 4Seasons und Hankooks Optimo 4S das begehrte Prädikat „vorBILDlich“. Mit „gut“ werden der Kumho Solus Vier KH 21 und der Vredestein Quatrac 3 bewertet, mit einem „befriedigend“ müssen Barums Quartaris, Dunlops SP 4 AllSeasons und Pirellis P 2500 Euro 4S vorlieb nehmen.

„Nicht empfehlenswert“ ist laut AutoBild der Maxxis-Reifentyp All Season MA-AS 01. Wie immer finden Sie die detaillierten Testergebnisse, wenn Sie auf unseren Internetseiten auf Infopool gehen und dort die umfangreiche Datensammlung der Reifentests anklicken..

Subventionen für Bridgestone/Goodyear USA abgenickt

Die Goodyear Tire & Rubber Co. und Bridgestone Firestone North American Tire können sich über eine staatliche Finanzspritze von jeweils 30 Millionen US-Dollar freuen. Das Department of Commerce des Bundesstaates North Carolina hat jetzt das bereits Mitte des Jahres angekündigte Unterstützungspaket (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) in Form steuerlicher Vergünstigungen genehmigt und auf den Weg gebracht, das dazu beitragen soll, dass die Reifenhersteller an ihren Standorten Fayetteville (Goodyear) und Wilson (Bridgestone) während der kommenden zehn Jahr mindestens 2.

398 bzw. 2.083 Arbeitsplätze erhalten sowie bis zum Jahr 2012 respektive 2010 jeweils 200 Millionen Dollar in die Werke investieren.

Reifenwerk Fürstenwalde bekommt Ministerbesuch

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Am 15. September hat Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, das Goodyear-Dunlop-Reifenwerk in Fürstenwalde besucht. Dabei soll er das Engagement des Konzerns gelobt haben, denn die Goodyear-Dunlop-Gruppe hat in den vergangenen Jahren mehrere Millionen Euro in den ostdeutschen Standort Fürstenwalde investiert und beschäftigt dort eigenen Angaben zufolge mehr als 700 Mitarbeiter.

Als „ein positives Beispiel für den Standort Deutschland“ bezeichnet der Minister das Reifenwerk in Fürstenwalde, dessen Produktionskapazität der Konzern dank neuer, hochmoderner Fertigungsanlagen und qualifizierten Fachpersonals mit mehr als 10.000 Reifen pro Tag beziffert. „Seit Jahren investieren wir kontinuierlich in innovative Produktionstechnologien und haben zahlreiche neue Arbeitsplätze schaffen können“, sagt Wilhelm Endres, Produktionsdirektor des Goodyear-Dunlop-Reifenwerks in Fürstenwalde.

„Auch in Zukunft werden wir dank Spitzentechnologie und hoch qualifizierten Mitarbeitern unsere Produkte flexibel und zu wettbewerbsfähigen Kosten am Standort Fürstenwalde herstellen können“, ergänzt er unter Verweis darauf, dass das Werk zu den effizientesten Produktionsstätten im europäischen Verbund der Goodyear-Dunlop-Gruppe gehöre. Gefertigt werden dort demnach Pkw-Sommer- und -Winterreifen mit einem Felgendurchmesser von 14 bis 21 Zoll und Grenzgeschwindigkeiten von 190 bis 300 km/h sowie Transporterreifen. Produziert werden Reifen der Konzernmarken Goodyear, Dunlop, Fulda, Sava und Pneumant, wobei als Schwerpunkte der Fertigung in Fürstenwalde SUV- und RunOnFlat-Reifen genannt werden.

Zunächst nur Goodyear, Dunlop und Pirelli OE beim neuen Siebener

Im Web kursieren Meldungen, wonach BMW beim neuen Siebener in Sachen Erstausrüstungsbereifung auf einen Drittelmix der Marken Goodyear, Dunlop oder Pirelli setzt. Je nach Motorisierung werde die Oberklasselimousine auf Reifen eines dieser drei Hersteller ausgeliefert, heißt es. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen bezüglich der Serienbereifung des Siebeners allerdings auch Bridgestone, Continental und Michelin zum Zuge kommen können, berichtet beispielsweise Focus Online unter Berufung auf Aussagen des Fahrzeugherstellers.

Gesellschafter der chinesischen Goodyear-Fabrik will verkaufen

Die Dalian Bingshan Group hat angekündigt, ihren Anteil von 25 Prozent an der Reifenfabrik Goodyear Dalian Tire für 32 Millionen Euro verkaufen zu wollen. In dem 1992 eingeweihten Reifenwerk werden Erstausrüstungsreifen für BMW, Audi, Peugeot, Honda, Mazda, Ford, Toyota und Mitsubishi hergestellt. Die Reifen gehen aber auch unter anderem an die 50 autorisierten Goodyear-Händler, die der Reifenhersteller im letzten Jahr gewonnen hat, mehr als 750 Einzelhandelsbetriebe in China und in den Export.

Neuer Goodyear-Vice President „Off-Highway“

Die Goodyear Tire & Rubber Company (Akron/Ohio) hat John Cavanagh (38) zum für Nordamerika verantwortlichen „Vice President“ im Geschäftsbereich „Off-Highway“ ernannt. Cavanagh übernimmt damit die durch den Aufstieg Joe Copelands zum Verantwortlichen für „Commercial Tire Systems“ verwaiste Position. Zu „Off-Highway“ gehören nicht nur Baumaschinen- bzw.

EM-Reifen, sondern auch Flugzeug, Renn- und Motorradreifen. Cavanagh, der dem Unternehmen seit 2003 angehört und zuletzt Finanzdirektor „Commercial Tire Systems“ war, berichtet direkt an Richard J. Kramer, Präsident bei Goodyear North American Tire.

Neuer BMW 7er steht ab Werk auf Excellence von Goodyear

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Dass Limousinen der Oberklasse wichtige Innovationsträger sind, hat nach wie vor seine Gültigkeit. Ab Frühjahr 2009 steht das neue BMW 7er Modell von BMW in den Schauräumen und trumpft mit verbrauchsoptimierten Motoren, besonders sauberen Dieseln, Allradlenkung, unbeschränktem Online-Zugang und einer Vielzahl intelligenter Assistenzsysteme auf. Auch hinsichtlich der Bereifung hat sich BMW für eine sichere und innovative Lösung entschieden: Das neue Topmodell der Bayern steht auf pannensicheren RunOnFlat-Reifen von Goodyear.

Frauen gehen besser mit EM-Reifen um

Der weibliche Fuß sei offenbar gefühlvoller als der männliche, heißt es bei „Welt Online“, und weiter: Australische Bergbaukonzerne setzen immer mehr auf weibliche Fahrer für ihre Monster-Lastwagen. Begründung: Mega-Reifen für die großen Baumaschinen sind derzeit (und nach einer Goodyear-Prognose noch wenigstens drei Jahre) so rar, dass Minenunternehmen inzwischen Spezialabteilungen fürs Reifenmanagement einrichten. Und so wertvoll, dass der angloaustralische Rohstoffriese Rio Tinto jetzt mit Vorliebe Frauen als Brummilenker einstellt: „Die fahren die Reifen nicht so ab“, sagt ein Reifenmanager von Rio Tinto.