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Entlassungen in amerikanischer Goodyear-Fabrik

Am Standort Radford (Virginia/USA) stellt Goodyear Gummimischungen für mehrere Reifenwerke her. Weil in den Reifenwerken die Produktion runtergefahren wurde, sinkt auch der Bedarf an Gummimischungen. Als Reaktion darauf wurde in Radford von 2- auf 1-Schicht-Betrieb umgestellt, 33 Arbeitern ist im Rahmen dieser Maßnahme gekündigt worden.

“Vector 4Seasons” noch bis Jahresende mit kostenlosem Rundumschutz

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Goodyear Vector 4Seasons

Dass laut Goodyear auch nach dem Wintereinbruch der vergangenen Tage immer noch einige Autofahrer mit Sommerreifen unterwegs sind, nimmt der Reifenhersteller zum Anlass, auf seinen noch bis zum Jahresende kostenlos angebotenen Rundumschutz beim Kauf von Ganzjahresreifen des Typs “Vector 4Seasons” hinzuweisen. Noch bis zum Stichtag 31. Dezember 2008 erhalten Käufer des “Vector 4Seasons” nämlich die “Vector Protector Card” kostenlos dazu, mit welcher man ein Jahr lang gegen Diebstahl, Vandalismus, Entlangschrammen an der Bordsteinkante oder Beschädigungen des Reifens durch spitze Gegenstände auf der Fahrbahn abgesichert ist.

Im Schadensfall wird der defekte Reifen inklusive aller Beschaffungs- und Montagekosten ersetzt, wenn er mehr als drei Millimeter Restprofiltiefe aufweist, sagt Goodyear. Um den Service zu nutzen, genügt demnach die Zusendung der Rechnung an den Reifenhersteller bis spätestens 5. Januar 2009 – entweder per Fax an 0221/97666-9002, per E-Mail an vector-protected@goodyear.

de oder per Post an die Goodyear Reifen GmbH, Stichwort “Vector Protected”, Xantener Straße 105, 50733 Köln. Die persönliche Vector Protected Card werde dem Kunden dann umgehend zugeschickt, heißt es.

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Vorerst wohl keine Reifenpreiserhöhungsrunden der Industrie mehr

Analysten von Morgan Stanley gehen angesichts des starken Rückgangs der Reifennachfrage und der hohen Lagerbestände im Handel davon aus, dass die Reifenhersteller auf absehbare Zeit wohl keine Preiserhöhungen mehr für ihre Produkte werden durchdrücken können. In den USA sollen Händler beispielsweise bereits erbost auf die dort jüngt vorgenommene siebenprozentige Preiserhöhung von Michelin reagiert haben, zumal Wettbewerber wie Bridgestone oder Goodyear diesem Beispiel der Franzosen diesmal nicht gefolgt seien. Und so spricht man bei Morgan Stanley – auch vor dem Hintergrund fallender Rohstoffpreise – bereits davon, dass die zuletzt im September auf breiter Front vorgenommenen Reifenpreiserhöhungen der Industrie “für Jahre” die letzten ihrer Art gewesen sein könnten.

Außerdem wird es für “schlichtweg unrealistisch” gehalten, dass sich das derzeitige Reifenpreisniveau angesichts eines “historischen Absatzeinbruches” noch lange wird halten lassen können – trotz einer bislang bemerkenswerten Preisdisziplin der Hersteller. Der Trend zu steigenden Reifenpreisen, der sechs Jahre angehalten habe, sei jedenfalls definitiv vorbei, glauben die Finanzexperten. .

Fahrtipps für den Winteralltag von der GTÜ

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GTUE

Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat in Zusammenarbeit mit Goodyear und der Dr. O. K.

Wack Chemie GmbH Tipps und Informationen zum Fahren während der kalten Jahreszeit zusammengestellt und in einem Winterratgeber veröffentlicht. Sicherheitsbewusste Autofahrer können den Ratgeber kostenlos gegen Einsendung eines mit 90 Cent frankierten Rückumschlages (DIN lang oder DIN C6) bei der Gesellschaft für Technische Überwachung mbH, Stichwort: Winterratgeber, Vor dem Lauch 25, 70567 Stuttgart bestellen. Hierin erfahren Fahrzeuglenker beispielsweise, dass auf Schnee und Glätte natürlich in erster Linie Winterreifen am Auto montiert sein sollten, aber darüber hinaus zudem “ein sanfter Gasfuß und eine gefühlvolle Fahrzeugbedienung” gefragt sind.

“Durchdrehende oder blockierte Räder schaffen meist Probleme – das Fahrzeug kann ausbrechen. Deshalb in der Ebene auf Glätte durchaus im zweiten Gang anfahren und danach rasch in die nächsthöheren Gänge wechseln”, lautet einer der Ratschläge der GTÜ, die unter winterlichen Bedingungen zudem einen deutlichen Sicherheitsabstand zum Vordermann – etwa dreimal so groß wie auf trockener Straße – empfehlen. Abrupte Fahrmanöver seien zu vermeiden, sämtliche Aktionen wie zum Beispiel Lenkbewegungen sollten vielmehr eher “weich und rund” absolviert werden.

Komme das Auto trotzdem ins Schleudern, wird zum Auskuppeln und Gegenlenken geraten. Bei all dem komme es jedoch vor allem auf die richtige bzw. wintertaugliche Bereifung an, denn der Reifen sei stets das “letzte Glied in der Befehlskette” – auch wenn das Auto mit einem elektronischen Fahrerassistenzsystem ausgestattet ist.

“Die elektronischen Fahrerassistenzsysteme moderner Autos (ABS, ASR, DSC, ESP) können nur im Rahmen der physikalischen Grenzen helfen und die werden auf Glätte häufig sehr eng. Deshalb sind bei allen Fahrzeugen Winterreifen unverzichtbar – mit Sommerreifen ist die sicherheitsfördernde Wirkung der elektronischen Helfer reduziert oder fehlt völlig”, versucht die GTÜ den Verbrauchern die Zusammenhänge zu verdeutlichen.

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Goodyear-Reifen in China „Produkt des Jahres“

Das “Auto Magazine”, eine der bedeutendsten Automobilpublikationen Chinas, hat dem Goodyear-Reifentyp Assurance den “Annual Product of the Year Award” verliehen. Der Reifen, der unter anderem Kevlar als Verstärkungsmaterial hat, ist im April dieses Jahres in China eingeführt worden. Goodyear musste sich mit dem Assurance gegen Wettbewerbsprodukte der Marken Hankook, BFGoodrich, Kumho und Cooper durchsetzen.

Goodyear stoppt Produktion in Colmar-Berg

Einem Bericht von RTL in Luxemburg zufolge wolle Goodyear in der kommenden Woche am Standort Colmar-Berg nicht produzieren und begründet dies mit einem Einbruch bei der Nachfrage nach Lkw-Reifen. Es soll sich dem Fernsehsender zufolge um eine einmalige Aktion handeln. Seit Anfang Oktober hatte der Reifenhersteller zunächst an Sonntagen, dann auch an Sonnabenden die Produktion im Lkw-Reifenwerk eingestellt.

Analysten halten Michelin für „relativ sicheren Hafen“

Laut den Finanznachrichten hat die Privatbank Sal. Oppenheim ihre Einstufung für Aktien des Reifenherstellers Michelin nach einer Analystenkonferenz unverändert auf “neutral” belassen und sieht deren fairen Wert bei 38 Euro. Zur Begründung dafür heißt es, dass der Konzern “in einem zunehmend schwierigen Umfeld ein relativ sicherer Hafen” sei.

Negative Auswirkungen befürchten die Analysten allerdings für den Fall, wenn Wettbewerber wie Bridgestone und Goodyear – sollten die Nachwirkungen der hohen Rohstoffpreise abklingen – Preissenkungen vornehmen würden. Die Finanzexperten empfehlen daher, die Lagerbestände dieser beiden Hersteller im Auge zu behalten. Sollten diese “unter Kontrolle” bleiben, bestehe eine gute Chance auf eine stabile Preisentwicklung, so die Einschätzung.

Zwei weitere Millionen Dollar für Goodyear-Zentrale

Größere privatwirtschaftliche Investitionen werden im Allgemeinen von der Öffentlichen Hand subventioniert, so auch der Bau der neuen Goodyear-Zentrale am Konzernstammsitz Akron (Ohio/USA). Ende letzter Woche hat die Regierung des Bundesstaates Ohio für diesen Bau sowie das neue Forschungs- und Entwicklungs-Center zwei Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt. Insgesamt sind die jetzt bewilligten Gelder allerdings im Verhältnis zu dem 900-Millionen-Dollar-Entwicklungsprojekt der Stadt Akron, in das die Goodyear-Zentrale involviert ist, nur ein verhältnismäßig kleiner Obolus.

Reifenhersteller reagieren auf schwache Nachfrage

Einem Bericht der Automobilwoche zufolge reagierten die in Deutschland produzierenden Reifenhersteller auf den aktuellen Nachfragerückgang, den die sogenannten Europool-Zahlen für die ersten drei Quartale des Jahres mit einem Minus von 18,8 Prozent bei Pkw-Reifen insgesamt und von 35,5 Prozent bei Winterreifen (Sell-in-Zahlen) beziffern. Reifenhersteller versuchten der Situation etwa durch den Abbau von Überstunden, der Verlängerung der Betriebsferien über Weihnachten auf bis zu zwei Wochen oder vorübergehender Kurzarbeit Herr zu werden, wie Goodyear dies etwa für den Standort Riesa plane. In der dortigen Fabrik werden überdurchschnittlich viele Winterreifen gefertigt.

Dabei wird immer wieder betont: “Es gibt keine Entlassungen”, so eine Sprecherin des Goodyear-Dunlop-Konzerns in Deutschland gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Es seien alle Reifenhersteller ähnlich betroffen. Wie die Automobilwoche weiter schreibt, denke Continental sogar über die Schließung eines Produktionswerkes in Deutschland oder Frankreich nach.

“Es gibt keine Standortgarantien”, wird ein Continental-Sprecher zitiert. Bleibt zu hoffen, dass der fürs kommende Wochenende vorhergesagte Wintereinbruch mit Schneefällen bis in die Tieflagen eintritt..

Hankook Tire offizielles ETRMA-Mitglied

Die European Tyre & Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) hat Hankook Tire einstimmig als zwölftes Mitglied aufgenommen. Das Unternehmen tritt der ETRMA offiziell am 1. Januar 2009 bei.

Als Dachverband der europäischen Reifen- und Gummiindustrie vertritt die ETRMA die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Institutionen der europäischen Union und anderen internationalen Organisationen. “Wir freuen uns sehr, in diesen wichtigen europäischen Verband aufgenommen zu werden. Wir betrachten uns als europäisches Unternehmen und sehen uns durch die Aufnahme in die ETRMA in diesem Selbstverständnis bestätigt”, sagt Choi Jin-Wook, Executive Vice-President von Hankook Tire und neuer Europa-Chef.