Nun haben die United Steelworkers auch mit Bridgestone Americas die Verhandlungen über einen neuen Mateltarifvertrag eröffnet, nachdem Anfang des Monats die Gespräche bereits mit Goodyear in Cincinnati (Ohio) begonnen hatten. Die Gespräche zwischen der Gewerkschaft und der US-Tochter des japanischen Reifenherstellers finden in Louisville/Kentucky statt. Die USW vertritt rund 4.
500 Mitarbeiter bei Bridgestone, 3.200 Mitarbeiter bei Michelin/BF Goodrich und 11.500 bei Goodyear in den Vereinigten Staaten.
Aus Anlass der ersten offiziellen Begegnung der beiden Tarifparteien wurden lediglich einführende Präsentationen gegeben beider Seiten statt, ohne dass bereits konkrete Vertragsvorschläge gemacht wurden. Noch im Laufe dieser Woche sollen die Gespräche zwischen der Gewerkschaft und Michelin beginnen. Die aktuellen Manteltarifverträge der drei Reifenhersteller laufe allesamt Mitte Juli nach drei Jahren aus.
Anfang Juni veranstaltete der VRÖ – der Verband der Reifenspezialisten Österreichs – seine diesjährige Jahrestagung mit Generalversammlung. Rund 50 Teilnehmer, unter ihnen auch viele Repräsentanten der Reifenindustrie, beschäftigten sich im Tagungshotel Panorama Royal in Bad Häring (Tirol) mit Zukunftsthemen des Reifenfachhandels. Der erste Teil des Diskussionsforums Anfang Juni 2009 war dem Thema “Reifen in der Welt von morgen” gewidmet.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/VROE-Vorstand-tb.jpg400600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-17 09:36:002023-05-17 14:22:16VRÖ-Jahrestagung in Tirol mit vielfältigem Programm
Goodyear ist Exklusivausrüster für das neuen Transportfahrzeug der US-Armee, den diese bei BAE Tactical Vehicle Systems in Texas bauen lässt. Für den 2,5- bis 10-Tonnen-Transporter, der als “Medium Tactical Vehicle” beschrieben wird, wird Goodyear bis 2010 insgesamt rund 100.000 Reifen der Größe 395/85 R20 MV/T liefern.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-15 15:37:002023-05-17 14:22:21Goodyear zieht neuen Militärauftrag an Land
Auf den Tag genau 165 Jahre ist es heute her, dass Charles Goodyear vom amerikanischen Patentamt das “Patent 3633” für die Vulkanisation von Kautschuk erhielt, die er – so ist überliefert – durch einen unglücklichen-glücklichen Zufall entdeckte. 1834 betritt Charles Goodyear die “Roxbury India Rubber Company”. Gerade ist seine Eisenwarenhandlung bankrott gegangen, er selbst ist pleite und auf der Suche nach einer neuen Geschäftsidee.
Da entdeckt er einen Schwimmgürtel aus Kautschuk und verbessert ihn. Danach bittet er den Ladenbesitzer, das Produkt für ihn zu verkaufen. Aber der Mann lacht nur und führt Goodyear in sein Lager.
Hier liegen Schwimmreifen, die wegen der Hitze zerlaufen oder wegen der Kälte zerbröselt sind. “Naturkautschuk ist nicht temperaturbeständig”, muss Goodyear lernen. Wer das Problem löse, prophezeit der Ladenbesitzer ihm, verdiene damit ein Vermögen.
Der Gedanke lässt Goodyear nicht mehr los. Zu Hause experimentiert er mit Kautschuk und verschiedenen Chemikalien. Da er notorisch pleite ist, berichtet der WDR in einem Rückblick, verkauft er sogar die Schulbücher seiner Kinder, um weitermachen zu können.
Die Bitte seiner Ehefrau, sich doch endlich eine Arbeit zu suchen, schlägt er in den Wind. Da kommt Goodyear der Zufall zu Hilfe: Als er dem Kautschuk Schwefel zufügt, tropft ein Teil der Masse auf die heiße Herdplatte. Heraus kommt ein ebenso elastisches wie stabiles Produkt.
Am 15. Juni 1844 dann erteilt ihm das amerikanische Patentamt das berühmteste und bedeutendste Patent der Reifenbranche.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Goodyear__Charles-tb.jpg873600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-15 09:59:002023-05-17 14:22:23Jahrestag: Charles Goodyear (er-)findet die Vulkanisation
(Tire Review/Akron) Die in der Gewerkschaft USW (United Steelworkers) organisierten Beschäftigten des Goodyear-Rennreifenwerkes in Akron haben sich mit ihrem Arbeitgeber auf die Modalitäten rund um den geplanten Stellenabbau an dem Standort geeinigt. Demnach zahlt der Hersteller den ersten 120 Mitarbeitern, die sich zum Gehen entschließen, eine Abfindung. Diese richtet sich nach der Dauer der Unternehmenszugehörigkeit: Pro Jahr werden 2.
000 US-Dollar gezahlt, wobei zugleich eine Höchstgrenze von 40.000 US-Dollar gilt. Sollten sich weniger als 120 Arbeitnehmer zur Annahme des Angebotes entschließen, hat Goodyear gemäß der mit der USW ausgehandelten Vereinbarung die Möglichkeit, über Kündigungen das angepeilte Ziel in Sachen Reduzierung der Mitarbeiterzahl zu erreichen, die in etwa 30 Prozent aller Stellen in dem Reifenwerk entspricht.
Der Jobabbau sei durch den Rückzug Goodyears aus diversen Motorsportserien unumgänglich und ermögliche es dem Unternehmen darüber hinaus, innerhalb der kommenden zwei Jahre seine in Akron vorgehaltenen Kapazitäten in der Mischungsproduktion in das Dunlop-Werk Buffalo zu verlegen, heißt es. Abgesehen davon haben beide Seiten den Erhalt von 250 Arbeitsplätzen im Technical Center in Akron bis über das Jahr 2012 hinaus vereinbart..
Goodyear führt einen neuen Hochgeschwindigkeitsfarmreifen innerhalb der erfolgreichen Optitrac-Familie ein. Das neue Modell DT818 High Speed wird im Verlauf des Jahres in dreizehn Dimensionen das Vorgängermodell DT818 mit dem Geschwindigkeitsindex A8/B ersetzen. High Speed bedeutet, dass die neuen Landwirtschaftsreifen das Geschwindigkeitssymbol D besitzen und somit bis zu einer Geschwindigkeit von 70 km/h freigegeben sind.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/DT818.jpg12481246Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-11 08:39:002023-05-17 14:22:32Hochgeschwindigkeitsreifen für die Landwirtschaft Optitrac DT818 High Speed
Goodyear hat nach intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit ein neues Farmreifen-Konzept entwickelt: den BioTred 2, jedenfalls vorerst noch ein Prototyp des Optitrac in der Dimension 650/65 R38, dessen verschiedene Gummikomponenten vor allem aus pflanzlichem Öl anstelle von Erdöl hergestellt wurden. Traditionell werden in der Reifenindustrie Rohölderivate wie Chemikalien, Ruß und Verarbeitungsöle verwendet. Doch die weltweiten Erdölvorräte sind begrenzt und die unberechenbare Preisentwicklung von Rohöl hat unter anderem auch die gesamte Reifenindustrie vor Herausforderungen gestellt.
Goodyear führt einen neuen radialen Industriereifen ein, der – so der Anbieter – durch hervorragende Haltbarkeit, Traktion und Handling überzeuge. Der IT620T ist die Weiterentwicklung des Industriereifens IT520. Die Kennzeichnung “T” steht dabei für Teleskoplader, für die der Reifen in erster Linie entwickelt wurde.
Der neue Reifen ist zunächst in der Größe 460/70R24 verfügbar und ist das erste Modell einer neuen Generation von Goodyear-Industriereifen. Die Angebotspalette soll schrittweise um marktgängige Dimensionen und Tragfähigkeiten erweitert werden.
Reifenhändler in Indien wenden sich gegen die Forderung lokaler Hersteller wie Apollo Tyres, Birla Tyres, Ceat, Goodyear und MRF, die sich um eine Importbeschränkung chinesischer Reifen nach Indien durch einen Importzoll bemühen. Es könne laut der Economic Times of India zum Monatsende zu einer Zuspitzung der Konfrontation der Händler und der beteiligten Hersteller in Indien kommen. Regierungsvertreter hätten “auf den ersten Blick” dem Ansinnen der in Indien fertigenden Unternehmen zugestimmt, heißt es dort weiter.
Durch die starke Zunahme der Importe chinesischer Pkw-Reifen komme es zu einer “Störung des wirtschaftlichen Gleichgewichts” bzw. einer “Marktzerrüttung”. Die Einführung von “Schutzzöllen” sei demnach denkbar.
Lokale Reifenhändler hingegen monieren, radiale Pkw-Reifen aus indischer Produktion seien für sie “in hohem Maße überteuert”, so SP Singh vom Händlerverband All India Tyre Dealers’ Federation. Aktuell werde in Indien knapp zehn Prozent des Umsatzes bei Pkw-Reifen mit Produkten aus China generiert, so Singh weiter. “Importe zu vernünftigen und konzessionär fairen Preise ist das Gebot der Stunden um die Konsumenten vor der willkürlichen Preisgestaltung der heimischen Industrie zu schützen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-09 12:45:002023-05-17 14:22:41Schutzzölle in Indien von Händlern attackiert
Diebstahl, Vandalismus, der unsanfte Aufprall auf der Bordsteinkante oder Beschädigungen durch spitze Gegenstände auf der Fahrbahn: Immer wieder sorgen solche Ereignisse für Schäden an Reifen. Reifenhersteller Goodyear bietet seinen Kunden deshalb erneut einen Rundumschutz speziell für den Ganzjahresreifen Vector 4Seasons an, und zwar die so genannte “Vector Protected Card”. Im Schadensfall wird der defekte Reifen ersetzt, wenn er mehr als drei Millimeter Restprofiltiefe aufweist.
Das Sorglos-Paket deckt ein Jahr lang alle Beschaffungs- und Montagekosten ab, der neue Reifen ist ebenfalls enthalten. Die kostenlose “Vector Protected Card” lasse sich ganz unkompliziert beantragen, schreibt Goodyear in einer Pressemitteilung: Nach dem Kauf eines Vector 4Seasons einfach nur die Kopie der Rechnung per Fax, Email oder Post an Goodyear schicken. Jeder, der vom 1.
Juni bis zum 31. Dezember 2009 in Vector 4Seasons investiert und die Rechnung vom deutschen Fachhandel bis zum 4. Januar 2010 mit den persönlichen Daten eingeschickt hat, erhält sofort seinen individuellen, ein Jahr lang gültigen Ausweis zugeschickt.
Im Schadensfall kann man sich damit an den Händler wenden, der den Reifen verkauft hat. Der Goodyear-Partner sorgt dann für entsprechenden Ersatz.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Vector-Protected-tb.jpg394600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-09 12:01:002023-05-17 14:22:42Goodyear wieder mit Rundumschutz für Vector-4Seasons-Käufer