Seit gestern ist die Nachfolgeregelung für Richard J. Kramer an der Spitze des Goodyear-Konzerns klar: Stellantis‘ Nordamerika-COO Mark Stewart übernimmt am 29. Januar Verantwortung beim US-amerikanischen Reifenhersteller als Chief Executive Officer und President und wird außerdem Mitglied im Board of Directors. Den Wechsel zum Reifenhersteller lässt dieser sich augenscheinlich zig Millionen Dollar kosten.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/01/Goodyear-Stewart_tb.jpg9551274Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-01-19 10:46:122024-01-19 10:49:53Neuer Goodyear-Chef: Zehn Millionen Dollar fix im ersten Jahr
Bei der Goodyear Tire & Rubber Company kündigen sich Veränderungen im Topmanagement an. Dass der derzeitige Chairman, Chief Executive Officer (CEO) und Präsident in Ruhestand gehen will und man sich bei dem Reifenhersteller folglich die Suche nach einem Nachfolger begeben hat, ist dabei zwar schon seit Ende vergangenen Jahres bekannt. Bis jetzt hatten dazu allerdings noch keine Namen potenzieller Kandidaten die Runde gemacht – seit heute ist jedoch klar, dass Stellantis-Manager Mark Stewart mit Wirkung zum 29. Januar Kramers Aufgaben übernehmen wird. Abgesehen davon gibt es aber noch weitere personelle Änderungen im Konzern, wollen unter anderem doch zwei weitere langgediente Goodyear-Executives das Unternehmen verlassen.
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Nicht nur, was seinen Einsatz in der neuen Saison der AMA-Supercross-Meisterschaft oder der am 10. März startenden Motocross-Weltmeisterschaft 2024 angeht, tritt Dunlops „Geomax MX34“ die Nachfolge des „Geomax MX33“ an. Auch hinsichtlich der Erstausrüstung der über das gleiche Fahrwerk verfügenden Maschinen KTM 450 SX-F Factory Edition, GasGas MC 450F Factory Edition und Husqvarna FC 450 […]
Vanessa Hartmann hat bei Goodyear Germany zum neuen Jahr Verantwortung als Kommunikationsmanagerin für den DACH-Markt übernommen. Damit übernimmt sie die Rolle von Dominic Stenzel, der den Hersteller vergangenen November verlassen hatte. Vanessa Hartmann steht seit 2016 in den Diensten Goodyears und hatte sich zuletzt im Hanauer Kommunkationsteam auf das Thema Commercial-Reifen fokussiert. In der Goodyear-EMEA-Zentrale […]
Anfang Oktober hatten wir exklusiv berichtet, der Goodyear-Konzern werde die Marke Dunlop repositionieren, womit – so hieß es damals mit Blick auf diesen „strategischen Schritt“ – eine ‚Verschiebung‘ der Marke raus aus dem Premium- und rein ins Quality- bzw. Value-Segment vollzogen würde. Jetzt bestätigt der Hersteller diesen Schritt auch noch einmal offiziell und schreibt in einer Mitteilung davon, man wolle die „Rollen für seine Marken neu definieren“ – und wirft damit neue Fragen auf.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/01/Dunlop_tb.jpg602802Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-01-11 13:29:122024-01-11 14:33:08Neupositionieren und dann verkaufen – verliert Goodyear mit Dunlop das Tier-2-Segment?
Die Goodyear Tire & Rubber Company und der ZF-Konzern haben angekündigt, bei der Integration von „Reifenintelligenz“ in die Software, die der Zulieferer aus Friedrichshafen für die Bewegungssteuerung von Fahrzeugen unter dem Namen „CubiX“ im Portfolio hat, zusammenzuarbeiten zu wollen. Konkret gemeint damit ist, dass die „SightLine“-Technologie des Reifenherstellers die als skalierbar und alle Dimensionen der Fahrzeugdynamik koordinierend beschriebene ZF-Lösung um – wie es heißt – wertvolle Informationen zum Straßen- und Reifenzustand (Fülldruck, Verschleiß etc.) erweitern soll. Damit leiste sie nach den Worten von Dr. Martin Fischer, Vorstandsmitglied bei ZF mit Zuständigkeit für die Division Chassis Solutions, einen wichtigen Beitrag für die Ära softwaredefinierter Fahrzeuge und helfe letztlich, ein „verbessertes Fahrerlebnis mit mehr Komfort, Kontrolle und Effizienz“ zu erreichen. „Durch den Beitritt zu unseren Ökosystemen eröffnen sich unseren Kunden neue Möglichkeiten, ihre Lösungen sowohl im Bereich der Fahrzeugbewegung als auch der Reifenintelligenz anzupassen und zu optimieren“, ergänzt er.
Die integrierte Lösung aus ZFs „CubiX“ und Goodyears „SightLine“ ist auf der noch bis diesen Freitag in Las Vegas/USA laufenden Consumer Electronics Show mit dem Innovation Award der Messe in der Produktkategorie Vehicle Tech & Advanced Mobility ausgezeichnet worden (Bild: Goodyear)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/01/Fischer-Dr.-Martin.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-01-11 12:28:112024-01-11 12:28:11„Reifenintelligenz“ à la Goodyear – Hersteller kooperiert mit ZF und TDK
Frank Titz hat bei Goodyear zum neuen Jahr Verantwortung für die Vertriebsaktivitäten im Pkw-Reifenersatzgeschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz als General Manager Replacement Sales Consumer DACH übernommen. In dieser Funktion folgt Titz auf Dr. André Weisz, der künftig globale Aufgaben beim Hersteller übernimmt, bis auf Weiteres aber als Geschäftsführer der Goodyear-Gesellschaften im DACH-Markt fungiert, etwa bei der Goodyear Germany GmbH (Hanau), erklärt der Hersteller dazu gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/01/Titz-Frank_2024_tb.jpg709945Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-01-10 16:11:472024-01-10 16:11:47Frank Titz übernimmt Vertriebsverantwortung bei Goodyear DACH von Dr. André Weisz
„Aufgrund möglicher Profilablösungen“ ruft Goodyear Motorradreifen vom Typ „RoadSmart III“ seiner Marke Dunlop zurück. Betroffen davon sind Vorderradreifen der Dimension 120/70 ZR17 M/C (58W), sofern sie in der 34. bis 36. oder in der 46. bis 47. Kalenderwoche 2023 im französischen Reifenwerk Montluçon produziert wurden, das der Konzern nach der Cooper-Übernahme und der Schließung seiner […]
Der Goodyear-Konzern – ohne Frage – hatte in den zurückliegenden Monaten einen nicht unerheblichen Anteil an den Schlagzeilen, die den Reifenmarkt dominierten. Und man muss angesichts jüngster Ankündigungen und Vorgänge befürchten, dass der Hersteller auch bis auf Weiteres nicht aus dem öffentlichen Fokus verschwinden wird. Warum nicht? Weil der Hersteller Anfang September und damit kurz nach Redaktionsschluss unserer im vergangenen Monat erschienenen Ausgabe einerseits angekündigt hat, in der Region EMEA weitere 1.200 Stellen streichen zu wollen. Dass davon der hiesige Markt, der größte für den US-Hersteller in Europa und der drittgrößte weltweit, besonders stark betroffen sein wird, ist dazu aus dem Goodyear-Umfeld zu hören; nicht nur in Hanau macht man sich folglich große Sorgen. Mitte September legte Goodyear andererseits zu einer weiteren Großbaustelle nach: Der Hersteller erklärte die Sozialplanverhandlungen in Fulda einseitig für gescheitert; in der Fabrik sollen 550 und damit 50 Prozent der Jobs wegfallen. Die Arbeitnehmerseite vor Ort wirft Goodyear vor, skrupellos zu sein, und fragt sich im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG, welche Strategie den Hersteller dabei eigentlich treibt.
Dieser Beitrag ist außerdem in der Oktober-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG als Thema des Monats erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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Zum mittlerweile bereits sechsten Mal sind vergangene Woche in Paris (Frankreich) die Automobile Awards für 2023 vergeben worden. Organisiert durch LR66 – gegründet von Lionel Robert, der nach eigenen Worten für die Automobilrubrik der wöchentlich erscheinenden Zeitschrift Paris Match verantwortlich zeichnet – werden dabei einerseits Autos verschiedener Klassen von einer Jury gekürt, aber andererseits gibt auch in weiteren (Zubehör-)Kategorien Preise zu gewinnen. Als „Ausrüstung des Jahres“ etwa ist die Ausstattung der französischen Post mit Michelins Luftlosreifen namens UPTIS (Unique Punctureproof Tire System) mit einer Auszeichnung bedacht worden, während Goodyear in der Kategorie „Grüne Innovation“ mit seinem zu 90 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehenden Reifen erfolgreich war und Pirelli für seinen „P Zero E“ der Titel als „Reifen des Jahres“ zuerkannt wurde. Dabei ist das erst dieses Jahr vorgestellte Profil des italienischen Herstellers in Letzterer Kategorie, bei der augenscheinlich die Reifenhandelskooperation Point S als Titelsponsor („Prix Point S“) fungiert, gegen vier Wettbewerbsprodukte angetreten.
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