Wie erst jetzt bekannt wurde, ist Martin Schröder in der neu geschaffenen Position als Director of Sales schon seit dem 1. April zuständig für die Steuerung und Organisation der Vertriebstätigkeiten der Tyre24 GmbH. In dieser Funktion berichtet er an Michael Saitow, geschäftsführender Gesellschafter des in Kaiserslautern beheimateten Unternehmens.
Schröder kann auf eine langjährige Karriere in der Reifenindustrie zurückblicken, war der 40-jährige doch nach Stationen bei Goodyear Dunlop und Bridgestone zuletzt bei der Kumho Tire Europe GmbH als Key-Account-Manager für das Autohausgeschäft in Deutschland zuständig. “Ich freue mich sehr, Martin Schröder als neuen Director of Sales an Bord begrüßen zu dürfen”, so Michael Saitow. “Dank seiner langjährigen Erfahrung und seinen hervorragenden Kontakten genießt er in der Branche einen herausragenden Ruf.
Er besitzt die Fähigkeit und die Erfahrung, unseren globalen Expansionskurs voranzubringen. Ich bin sicher, dass er aus unserem Vertriebspotenzial das Maximum herausholen wird”, ist Saitow überzeugt. cm
Die deutschen Tuningunternehmen blicken zuversichtlich in die Zukunft. Das hat zumindest eine Befragung der Mitglieder des Verbandes der Automobiltuner (VDAT) ergeben. Nach einem positiven Geschäftsjahr 2010 erwarten etwa drei Viertel der Unternehmen für das laufende Jahr eine weitere wirtschaftliche Erholung.
Grundlage für den positiven Ausblick sind demnach die als “gut” bezeichneten Zahlen des vergangenen Jahres: Denn im Rahmen Umfrage gaben etwa 70 Prozent der VDAT-Mitglieder an, 2010 eine Umsatzsteigerung von mehr als fünf Prozent gegenüber dem Jahr zuvor erzielt zu haben. Der Umsatz der Tuningbranche in Deutschland wird für das zurückliegende Jahr dabei mit knapp 4,5 Milliarden Euro beziffert, nachdem es 2009 rund 4,4 Milliarden Euro gewesen sein sollen. Diese positive Entwicklung spiegelt sich ebenso in der Zahl der Mitarbeiter wieder, die bei Unternehmen der Tuningbranche beschäftigt sind.
“Das Tuning von Automobilen ist ein wichtiger Umsatz- und Wirtschaftsfaktor. Mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen hat im vergangenen Jahr zusätzlich Mitarbeiter angestellt”, so VDAT-Geschäftsführer Harald Schmidtke mit Blick auf eine Studie, aus der hervorgeht, dass sich allein in Deutschland 19 Prozent der Autobesitzer für Tuning und Zubehör interessieren – dies entspricht 7,6 Millionen potenziellen Kunden. Bei gut 57 Prozent der Unternehmen sei der Personalstamm unverändert geblieben, und nur sechs Prozent hätten ihre Mitarbeiterzahl reduzieren müssen, ist vonseiten des VDAT darüber hinaus zu hören.
Insofern sieht der Verband die mittelständisch strukturierte Tuningbranche als “verlässlichen Arbeitgeber”. Kein Wunder, dass bei der derzeit gerade laufenden Messe Tuning World Bodensee eine gute Stimmung vorherrscht. “Der Markt läuft aktuell sehr gut”, bestätigt denn auch Stefan Klein, Leiter Tuning/Event der Goodyear Dunlop Handelssysteme, die vor Ort in Friedrichshafen ebenfalls Flagge zeigen.
Denn die Tuningmesse am Bodensee biete – wie Klein sagt – “eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Kunden direkt ansprechen zu können”. Gleichzeitig sieht er für das Geschäftsjahr 2011 “weitere Chancen für den Reifenfachhandel, vorwiegend im Autoservice sowie im Umrüst- und Tuningmarkt”. cm
Laut einer VDAT-Umfrage will jedes dritte Tuningunternehmen 2011 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen
Auch Reifen sind bei der Tuning World Bodensee bekanntlich immer ein Thema
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/VDAT-Personalplanung-2011.jpg351400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-05-05 14:58:002013-07-08 10:24:20Tuningbranche mit Blick auf 2011 zuversichtlich
Am 1. Mai konnte die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH ein besonderes Jubiläum begehen: Seit 65 Jahren werden im Werk Riesa Reifen produziert. Dem Anlass entsprechend feierte das Unternehmen dieses Jubiläum zusammen mit seinen Mitarbeitern und Partnern in Form eines offiziellen Festaktes und einem großen Sportfest – dem sogenannten “Sport Family Day” auf dem Gelände des örtlichen SV Röderau-Bobersen.
Am selben Tag wurde zudem der 150-millionste in Riesa hergestellte Reifenrohling präsentiert. Dass für die Produktion der ersten 100 Millionen Reifen 52 Jahre benötigt wurden, für die nächsten 50 Millionen jedoch nur noch dreizehn, wertet der Reifenhersteller als “beeindruckenden Beweis für die Entwicklung des Reifenwerks Riesa”.
Das Reifenwerk Riesa gehört zum Goodyear-Dunlop-Konzern, der mit sechs Produktionsstandorten rund 30 Millionen Reifen in Deutschland fertigt.
Am sächsischen Standort Riesa werden Unternehmensangaben zufolge heute vor allem Sommer- und Winterreifen der Konzernmarken Goodyear, Dunlop, Fulda, Sava und Pneumant hergestellt, wobei der Standort zu den modernsten und produktivsten im europäischen Unternehmensverbund von Goodyear Dunlop gezählt wird. Der Grundstein dafür wurde 1946 gelegt, als unter dem Namen “Riesa – Reifen rennerprobt” die ersten Neureifen in Riesa gefertigt wurden. Untrennbar mit Riesa ist auch heute noch die Marke Pneumant verknüpft, die 1959 geschaffen wurde.
1968 wurde die Reifenindustrie der DDR vereinigt, und Riesa verschmolz mit mehreren Reifenwerken zum VEB Reifenkombinat Fürstenwalde. Bis zum Fall der Mauer galt Riesa demnach als das führende Werk für Produktion, Forschung und Entwicklung moderner Pkw-Reifen in der ehemaligen DDR.
Danach schloss sich eine Übergangsphase an, die 1993 mit der Ausgründung der Pneumant Reifen & Gummi Werke GmbH aus dem alten Unternehmensverband endete.
Nur zwei Jahre später erfolgte dann deren Übernahmen durch die Dunlop SP Reifenwerke als 100-prozentiges Tochterunternehmen. Drei Jahre später wurde nach 52 Jahren der 100 millionste Reifen in Riesa gebaut, und als der amerikanische Goodyear-Konzern und die japanische Sumitomo Rubber Industries 1999 ein globales Joint Venture schlossen, wurde der Standort dadurch dann letztlich ein Teil der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH und damit des weltweit agierenden Goodyear-Konzerns. “Seit dieser Zeit wurden die Produktionsanlagen kontinuierlich modernisiert, das Produktionsspektrum breiter und anspruchsvoller und die Kapazität in Riesa ausgebaut.
2003 lief der erste 17-Zoll-Reifen in Riesa vom Band, 2007 der erste Reifen in 18-Zoll. Heute gehören Reifen bis 20 Zoll zum Alltag in der Produktion am sächsischen Standort”, so der Reifenhersteller, der 2008 in Riesa ein Investitionsprogramm mit dem Ziel startete, die Produktionskapazität bis zum Jahr 2012 auf 20.000 Reifen pro Tag zu steigern.
Für den gesamten Investitionszeitraum von 2008 bis 2012 hat das Unternehmen dafür rund 60 Millionen Euro für neue Gebäude, Maschinen und Anlagen zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig mit dem 65-jährigen Jubiläum konnte ein wichtiger Meilenstein gefeiert werden: Denn in einer neuen Produktionshalle wurden weitere Maschinen in Betrieb genommen, womit bereits in diesem Jahr eine Tageskapazität von insgesamt rund 18.000 Reifen pro Tag erreicht wird.
Goodyear Dunlop setzte bei den neuen Anlagen eigenen Worten zufolge auf eine moderne, hoch automatisierte Produktionstechnik, um höchste Fertigungsqualität und Flexibilität zu ermöglichen. Ein großer Teil der Mittel werde außerdem für die Verbesserung der Ergonomie sowie den bestmöglichen Brand- und Umweltschutz investiert, teilt das Unternehmen weiter mit. Mit den nun errichteten Fertigungsanlagen verbindet man weiter sinkende Fertigungskosten je Reifen einerseits und eine deutliche Steigerung der Produktivität andererseits.
Schon im vergangenen Jahr hatte man die erste Phase des Ausbaus abschließen und den Tagesausstoß auf rund 15.000 Reifen pro Tag erhöhen können. Gleichzeitig wurden durch die bisher erreichten Ausbaustufen rund 150 neue Arbeitsplätze in Riesa geschaffen, sodass dort derzeit über 550 Mitarbeiter beschäftigt sind, die pro Jahr rund 4,5 Millionen Reifen produzieren.
“Unser Konzern ist mit seinen sechs Produktionsstandorten und rund 30 Millionen produzierten Reifen der größte Reifenhersteller in Deutschland. Mit dem Ausbau der Produktionskapazität auf 20.000 Reifen pro Tag in Riesa bauen wir unsere führende Marktposition bei Ultra-High-Performance-Reifen weiter aus.
Gleichzeitig können wir so unsere führende Position als strategischer Partner der Automobilhersteller weiter stärken. Ich freue mich sehr, dass wir die nächste Stufe des Ausbaus bereits früher als geplant abschließen können und noch in diesem Jahr bis zu 18.000 Reifen pro Tag in Riesa produzieren werden”, sagte Dr.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-05-02 16:16:002013-07-08 10:22:20Feier zum 65-Jährigen des Goodyear-Dunlop-Werkes Riesa
Mit Wirkung zum 1. Mai ist Bruno Kihm zum neuen Werksdirektor im Reifenwerk Riesa der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH ernannt worden. In dieser Position hat der bisherige Leiter des Reifenwerkes im baden-württembergischen Philippsburg die Nachfolge von Dr.
Christian Paech angetreten, der nach über 33 Jahren Betriebszugehörigkeit zum selben Zeitpunkt offiziell in den Ruhestand gewechselt ist. Zuvor war er in verschiedenen Positionen sowohl in Riesa, aber auch an anderen Standorten für den Goodyear-Dunlop-Konzern tätig. Unternehmensangaben zufolge haben gerade seine Erfahrung und sein Engagement maßgeblich zu dem Erfolg des sächsischen Standortes Riesa beigetragen, wo er zuletzt als Werksdirektor fungierte und der heute zu den modernsten und produktivsten der europäischen Goodyear-Dunlop-Gruppe gezählt wird.
Unter seiner Leitung wurde beispielsweise der Kapazitätsausbau der Produktion auf 20.000 Reifen pro Tag begonnen und zu weiten Teilen fertiggestellt. “In unserer Branche gibt es das Sprichwort ‚Gummi klebt’.
Auf Dr. Paech trifft das ganz besonders zu. Er begann seine Karriere 1977 als Mitarbeiter für Grundlagenforschung im Reifenwerk Riesa und beendet seine beeindruckende Laufbahn heute als Werksdirektor in Riesa.
Ich danke Dr. Paech für seine außerordentlich verdienstvolle Arbeit in unserem Konzern und wünsche ihm alles Gute für seinen neuen Lebensabschnitt”, so Dr. Rainer Landwehr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH.
In ihrer Mai-Ausgabe veröffentlicht die Motorradzeitschrift PS einen Vergleichstest von Straßensportreifen. Durchgeführt wurde dieser auf dem Goodyear-Dunlop-Testgelände im südfranzösischen Mireval, wobei die insgesamt neun Testkandidaten in den Größen 120/70 ZR17 am Vorderrad sowie in 180/55 ZR17 am Hinterrad ihre Qualitäten montiert an einer mit ABS ausgestatteten Honda CBR 600 RR unter Beweis zu stellen hatten. Neben “üblichen Verdächtigen” wie Bridgestones “Battlax BT-016 Pro”, Dunlops “Sportsmart”, Michelins “Power Pure” in Normal- und “D”-Ausführung sowie Pirellis “Diablo Rosso II” und “Diablo Rosso Corsa” mussten auch der “M-1 Street Sport” der Marke FullBoreUSA, der “Supermaxx” von Maxxis und Shinkos “Advance 005” antreten.
Auf dem ersten Platz kamen letztlich Bridgestones “Battlax BT-016 Pro” und Pirellis “Diablo Rosso II” ins Ziel: Sie konnten jeweils 216 der maximal 250 möglichen Punkte auf sich vereinigen. Zweiter – oder wegen der zwei Sieger Dritter – wurde der Michelin “Power Pure” mit der “D”-Kennung (214 Gesamtpunkte) gefolgt vom Pirelli “Diablo Rosso Corsa”, der 211 Gesamtpunkte auf sich vereinigen konnte. Den fünften Rang teilen sich die beiden Modelle “Sportsmart” von Dunlop und Michelins “Power Pure” in Normalausführung mit jeweils 210 Punkten.
Unter anderem wegen Schwächen beim Nassbremsen müssen sich die als “Billigheimer” bezeichneten Reifen der Marken Maxxis und FullBoreUSA mit 142 respektive 126 Punkten bzw. den hinteren Rängen zufriedengeben. Wie der Shinko-Reifen abgeschnitten hätte, darüber lässt sich nur spekulieren.
Denn weil die Tester den “Advance 005” nur als Hinterradreifen auftreiben konnten, wurde er nur im Trockenen sowie kombiniert mal mit dem Dunlop “Sportsmart” und mal mit dem FullBoreUSA-Reifen am Vorderrad bewegt. Die mit Vorbehalt zu genießende Ausbeute waren 78 Punkte in der Trockenwertung, aber letztendlich blieb das Modell ohne (Gesamt-)Wertung bei dem Vergleich. cm
Die Entscheidung des Weltautomobilverbands FIA (Fédération Internationale de l’Automobile), den Einsatz runderneuerter Lkw-Reifen im Truck-Racing offiziell zu verbieten, sei “politisch motiviert”, ist man sich aufseiten des europäischen Runderneuerungsverbands BIPAVER sicher. Die Entscheidung “basiert offensichtlich nicht auf faktischen und verlässlichen Informationen”, heißt es dazu in einem aktuellen Schreiben des Verbands an die FIA. Deren Generalsekretär für Sport Pierre de Coninck hatte auf ein Schreiben des BIPAVER an den FIA-Präsidenten Jean Todt geantwortet, nachdem die NEUE REIFENZEITUNG und ihre Schwestermedien über das Verbot berichtet hatten.
Allerdings vermeidet es auch der Generalsekretär wie schon zuvor die FIA in ihrer ursprünglichen Mitteilung über das Verbot, sich zur Sache zur äußern, sondern formuliert in wenigen Sätzen Allgemeinplätze. Sicherheit bleibe ein “ständiges Anliegen der FIA-Entscheidungsgremien”; Renntrucks würden eine “sehr hohe kinetische Energie” erzeugen. Inwiefern runderneuerte Reifen diese Kräfte anders überstehen als neue Lkw-Reifen, darüber mochte sich de Coninck nicht einlassen.
Seit April ist die erste Ausgabe des Dunlop E-Magazins “Roadmag” online unter http://www.roadmag.de abrufbar.
Das E-Magazin richtet sich an alle, für die Auto- und Motorradfahren nicht nur Mittel zum Zweck sind, sondern für die Fahrfreude im Vordergrund steht. Genau diese Fahrenthusiasten wolle das Roadmag mit einer Fülle an interessanten und teils außergewöhnlichen Themen begeistern, heißt es dazu in einer Mitteilung. Inhaltlich biete das von Dunlop produzierte Magazin eine große Bandbreite an Themen und will der Marke zufolge vor allem eins: unterhalten.
So spricht beispielsweise Ex-Formel-1-Fahrer Alessandro Zanardi über seine Rückkehr in den Motorsport und seine neue Leidenschaft, das Handbiken. Aber auch auf den ersten Blick ungewöhnliche Themen, wie der Reifen-Soundcheck oder der Aufruf, mit 100 Euro eine Tour zu machen und davon zu berichten, finden sich im Roadmag. Automobile Neuheiten sowie aktuelle Rennberichte aus dem Auto- und Motorradbereich sowie Servicethemen sollen das Magazin abrunden.
Alle Geschichten sind dabei interaktiv gestaltet und verfügen über umfangreiche Bildergalerien und integrierte Videos. Das Roadmag erscheint ab sofort zweimonatlich und ist kostenlos im Internet abrufbar. ab
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Dunlop_-_ROADMAG_Screenshot_tb.jpg284200Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-04-21 12:29:002013-07-08 10:19:03Dunlop stellt „Roadmag“ vor, das E-Magazin für Fahrenthusiasten
Goodyear Dunlop refinanziert in Europa seine Kreditlinien. Wie der US-Reifenhersteller mitteilt, habe man die Laufzeit einer bestehenden Kreditlinie bis auf 2016 verlängert und die entsprechenden Verpflichtungen von vormals 505 Millionen auf jetzt 400 Millionen Euro verringert. Gleichzeitig habe die europäische Tochtergesellschaft Goodyear Dunlop Tires Europe B.
V. (Brüssel) 250 Millionen Euro über eine Anleihe aufgenommen, womit die bestehende Kreditlinie in der Summe reduziert wurde. ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-04-21 11:51:002011-04-21 11:51:00Goodyear Dunlop ändert Kreditlinien in Europa
Wie ist ein Reifen aufgebaut? Wie funktioniert ein Rennreifen? Was kann man beim Betrachten eines Reifenbildes über die Performance seines Fahrzeugs erfahren? Antworten auf diese Fragen gab es für die Kandidaten der “Deutsche Post Speed Academy 2011” in Theorie und Praxis aus professioneller Hand, denn die Dunlop-Experten teilten jetzt ihr Motorsport-Know-how mit den Speed-Academy-Kandidaten in einem zweitägigen Reifenworkshop. Am ersten Tag der Veranstaltung für die Förderkandidaten erläuterte Dunlop-Reifenexperte Ralf Flachbarth in rund zwei Stunden alles Wissenswerte zum Thema des Tages, sodass die Speed-Academy-Kandidaten jetzt eine solide Grundausbildung im Fach Reifenkunde vorweisen können. Ein wichtiger Schwerpunkt dabei: das Lesen von Reifenbildern.
Kurz war die Aufregung, die der Goodyear-Dunlop-Konzern mit der Beschränkung von Bestellungen über das sogenannte “TirePortal” produziert hat. Nachdem sich Kunden wie auch der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk offiziell beim Hersteller beschwert haben, kommt heute aus Hanau die Ankündigung, dass man ab sofort wieder zu den alten Nutzungsbedingungen der Bestellplattform zurückkehrt und die Änderungen rückgängig macht. Diese hatten sich “als keine wirklich gute Idee” erwiesen, da sie “nicht praktikabel” waren, erläutert eine Konzernsprecherin im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG.
Am vergangenen Freitag hatte Goodyear Dunlop die Bestellmenge, die Kunden über das TirePortal an den Hersteller senden konnten, auf zwei Reifen begrenzt. Normalerweise können über die Plattform, die speziell für kleinere und Kleinstbetriebe entwickelt wurde, vier Reifen zur Zeit bestellt werden – gerade genug Reifen für ein Auto. Vor dem Hintergrund knapper Warenverfügbarkeiten am Markt hätten viele Kunden über das TirePortal gleichzeitig mehrmals ihr Vier-Reifen-Kontingent bestellt.
Diese vom Hersteller nicht angedachte Nutzung habe Goodyear Dunlop durch die Beschränkung vom vergangenen Freitag limitieren wollen, heißt es auf Anfrage in Hanau am Sitz der deutschen Gesellschaft. Um mehr als vier Reifen gleichzeitig zu bestellen, biete der Hersteller andere Möglichkeiten als das TirePortal. ab