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Nach Abschluss der Sanierung erneut personelle Veränderungen bei ATU

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Eigenen Angaben zufolge hat die Werkstattkette ATU ihre finanzielle Neuaufstellung jetzt erfolgreich abgeschlossen. Nun könne man – heißt es – die „Rückkehr zu profitablem Wachstum im Kerngeschäft“ ins Visier nehmen, wozu offensichtlich auch einige personelle Veränderungen innerhalb des Unternehmens beitragen sollen. So ist Norbert Scheuch zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt worden, dem neuerdings auch Walter Gehl und Ian Fraser angehören. Scheuch kann demnach auf eine mehr als 25-jährige Managementkarriere zurückblicken und hat zuletzt als CEO der Putzmeister-Gruppe deren Verkauf an die chinesische Sany-Gruppe begleitet bzw. deren Restrukturierung vollzogen, während Gehl und Fraser zuvor als CEO der LSG Lufthansa Service Holding AG respektive CEO der britischen Kfz-Servicekette Kwik-Fit fungiert haben und deswegen einiges an Managementexpertise bzw. Branchenerfahrung bei ATU einbringen können sollten. Außerdem hat Hans-Norbert Topp den Vorsitz der Geschäftsführung abgegeben, den Scheuch übergangsweise übernimmt. cm

Sichert sich Investmentbank Pirelli-Anteile?

Vor einigen Tagen hatte Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera angekündigt, sich bis 2017 aus dem Unternehmen verabschieden zu wollen und die auch von ihm bzw. seiner Familie gehaltenen Anteile am Unternehmen abgeben zu wollen. Wie die römische Tageszeitung „La Repubblica“ berichtet, verhandle Tronchetti bereits mit der US-Investmentbank Goldman Sachs in dieser Angelegenheit. dv

ATU ist verkauft – Investor Centerbridge Partners übernimmt Anteile

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Topp Hans Norbert Tb

Kohlberg Kravis Roberts (KKR) verkauft die Werkstatt- und Fachmarktkette ATU an Centerbridge Partners LP, dem größten Anleihegläubiger. Diesem und anderen Gläubigern hatte KKR den Umtausch ihrer Forderungen in Höhe von mehr als 600 Millionen Euro in Firmenanteile angeboten. Wie es dazu heißt, bleiben KKR am Ende des nun verbindlich vereinbarten Restrukturierungsprozesses nur noch drei Prozent des 2006 für 1,45 Milliarden Euro gekauften deutschen Unternehmens. Centerbridge und die Private-Equity-Sparte von Goldman Sachs hatten sich über die Jahre günstig in die Schulden der Werkstatt- und Fachmarktkette eingekauft und erhalten nun – im Vergleich zum ursprünglichen Kaufpreis, den KKR gezahlt hatte – vergleichsweise günstig die Kontrolle über ATU. Durch den Eigentümerwechsel steht ATUs Finanzierung wieder auf sichererem Boden, sinkt die Schuldenlast doch auf rund 150 Millionen Euro. Ein offensichtlich erleichterter Hans-Norbert Topp, Vorsitzender der Geschäftsführung von ATU, freue sich „außerordentlich“ über die jetzt stattfindende „finanzielle Umstrukturierung“, die sich bereits vor einigen Wochen ankündigte, eröffne sie doch endlich wieder Möglichkeiten, das operative Geschäft zielgerichtet voranzutreiben – unbeeinträchtigt von zuletzt überbordenden finanziellen Verpflichtungen.

Reifenaktien offenbar nicht mehr Analystenlieblinge

Zumindest Analysten von Goldman Sachs trauen der Kursentwicklung einiger Reifenaktien derzeit offenbar eher weniger Potenzial zu als bisher. Denn laut Godmode Trader haben sie die Wertpapiere sowohl von Continental als auch von Michelin und Pirelli durch die Bank herabgestuft: Für die letzten beiden Titel, die zuvor “neutral” eingestuft waren, wird nunmehr eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen und zugleich deren Zielkurs von 78 auf 60 Euro (Michelin) bzw. von gut elf auf knapp neun Euro (Pirelli) gesenkt.

Analysten malen Entwicklung der Reifenindustrie in Rosarot

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Wenn Analysten ihren Blick auf Reifenhersteller werfen, dann geraten sie in letzter Zeit meist mehr oder weniger stark in Verzückung. Ein Grund dafür ist offensichtlich, dass sie im Gegensatz zu Automobilherstellern in der Lage sind, steigende Kosten leichter an die Verbraucher weiterzugeben. So werden in diesem Zusammenhang zumindest Aussagen von Erich Hauser, Analyst bei Credit Suisse, seitens der Zeitung Die Welt wiedergegeben.

“Es ist leicht ersichtlich, wie viel ein Golf oder ein Peugeot 208 kostet. Dagegen haben die Menschen wenig Gespür für Änderungen bei den Reifenpreisen”, meint er demnach. Dieser “Spielraum bei der Preisgestaltung” trage mit dazu bei, die Gewinne der Branche zu steigern und den Aktienkursen Auftrieb zu geben.

Doch in dem entsprechenden Bericht des Blattes werden durchaus noch weitere Faktoren genannt, die auch zukünftig eine positive Entwicklung der Reifenindustrie begünstigen sollen: etwa die kürzlich in Luxemburg eingeführte bzw. eine irgendwann einmal vielleicht in ganz Europa geltende Winterreifenpflicht. Laut Welt ist Letzteres seitens der Politik in der Diskussion, wobei Voraussetzung dafür zunächst einmal eine Winterreifendefinition wäre.

Wie es jedoch unter Berufung auf Informationen der ETRMA-Generalsekretärin Fazilet Cinaralp weiter heißt, könnten die Arbeiten daran bereits im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Und schon rechnen Analysten wie Lars Holmqvist – Berater bei Kreab Gavin Anderson und ehemaliger Leiter des Europäischen Verbandes der Automobilzulieferer Clepa – vor, dass eine europaweite Winterreifenpflicht bis zu zwei Milliarden Euro an zusätzlichem Umsatz in die Kassen der Reifenindustrie spülen könnte. christian.

Goldman Sachs stuft Michelin- und Pirelli-Aktie herunter

Experten von Goldman Sachs haben die Michelin-Aktie jetzt von “Neutral” auf “Sell” herabgestuft. Gleichzeitig senkten sie ihr Kursziel von 66 auf jetzt 62 Euro. Aktuell liegt der Kurs () der Michelin-Aktie bei gut 48 Euro.

Gleichzeitig stufte das Investmentbanking- und Wertpapierhandelsunternehmen auch die Aktie von Pirelli von “Buy” auf “Neutral” herab. Gleichzeitig senkte Goldman Sachs das Kursziel für die Pirelli-Aktie von 13,70 auf jetzt 13,50 Euro. Aktuell liegt der Kurs () bei gut acht Euro.

Analysten haben Vertrauen in Conti-Aktie

Wie verschiedene Finanzinformationsdienste berichten, haben sowohl Analysten der Commerzbank als auch von Goldman Sachs eine Kaufempfehlung für Conti-Aktien ausgesprochen. Obwohl die einen das Kursziel der Wertpapiere des Automobilzulieferers bei 76 Euro sehen und die anderen gar bei 84 Euro, so sind sie sich dennoch einig darin, ihre positive Sichtweise damit zu begründen, dass das Management des Reifenherstellers seine Ziele für 2011 bestätigt bzw. den aktuellen Umsatz- und Gewinnausblick leicht nach oben korrigiert habe.

JPMorgan-Analysten stufen Conti-Aktien darüber hinaus weiterhin mit “overweight” ein. Bei Reifenherstellern dürfte die Profitabilität im ersten Halbjahr 2012 dank niedrigerer Rohstoffkosten und stabiler Absatzpreise trotz der eher schwachen Absätze im Schlussquartal steigen, ist dem sogenannten “Financial Informer” des Handelsblattes zu entnehmen. cm

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Knapp 40 Prozent der Nokian-Aktien in finnischer Hand

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat einige Zahlen zur Aktionärsstruktur veröffentlicht. Demnach liegen derzeit 39,2 Prozent der Anteile in heimischer Hand; größter Einzelgesellschafter ist aktuell Bridgestone mit etwa 15,5 Prozent. Ferner halten als Investoren die “Goldman Sachs Group” und die britische Black Rock Investment Management Ltd.

Michelin-Kursziel leicht angehoben – Sektor besser als der Markt

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Michelin von 94 auf 95 Euro angehoben und die Einstufung auf “Neutral” belassen. Angesichts niedrigerer Erwartungen für das globale Wirtschaftswachstum habe die Bank ihre Einschätzungen für den weltweiten Absatz im Automobilsektor insgesamt leicht nach unten korrigiert. Die Prognosen für die Margen im Automobilsektor liege 2012 aber deutlich über der des Marktes, wo offenbar bereits eine 50-prozentige Wahrscheinlichkeit für ein erneutes Abgleiten in die Rezession eingepreist sei, heißt es dazu weiter in dem am Freitag veröffentlichten Bericht.

Die Analysten glauben, dass das Geschäft in Schwellenländern zu Kostenvorteilen verhelfen werde. ab

 Weitere Informationen zum Michelin-Aktienkurs erhalten Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv..

Goodyear-Aktie von Goldman Sachs auf „Sell“ herabgestuft

Analysten von Goldman Sachs haben die Aktien von “Hold” auf “Sell” heruntergestuft. Wie es dazu heißt, erwarte man für die zweite Jahreshälfte rückläufige Gewinne. Nach der Veröffentlichung dieser Einschätzung sackte der Goodyear-Aktienkurs deutlich ab, was indes auch dem Markttrend entsprach.

Da die Kosten für Rohstoffe nur geringfügig zurückgegangen waren, nachdem sie ihren Scheitelpunkt im April erreicht hatten, erwarte man vor dem Hintergrund rückläufiger Absatzzahlen im Zuge eines schwächeren Wirtschaftswachstums eine höhere Belastung für Goodyear. ab

 Weitere Informationen zum Goodyear-Aktienkurs erhalten Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

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