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Paketversender – das Regulativ im abhängigen Reifenmarkt

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Das Geschäft von Wiederverkäufern in Deutschland hängt ganz maßgeblich an dem der beiden relevanten Paketversender. Quasi eine ganze Branche hat ihr Geschäftsmodell im Laufe von Jahren darauf ausgerichtet, dass die Logistik reibungslos und vor allem kostengünstig funktioniert – erbracht von Dritten. Nun erhöhen die wichtigsten Dienstleister der Reifenbranche ihre Versandgebühren, und zwar mitunter beträchtlich, und lassen damit die hohe Abhängigkeit großer und kleiner Großhändler, aber auch die des gesamten Marktes mit seiner Vorliebe für satzweise und bedarfsabhängige Reifenbestellungen zutage treten. Während gerade die kleineren Marktteilnehmer zunehmend um ihre Zukunft bangen, hoffen die großen und ausschließlich auf das Großhandelsgeschäft und die dahinter stehenden logistischen Dienstleistungen sich konzentrierenden Unternehmen auf die sich ankündigenden Veränderungen: eine Marktkonsolidierung, die am Ende allen zu Gute kommen soll. Die NEUE REIFENZEITUNG stieß im Reifenmarkt bei ihren Recherchen zu diesem Thema mitunter auf eine Stimmung der Angst. Die Befürchtung: Wer die Paketversender öffentlich kritisiert, bekommt die Wechselbrücken im jetzt beginnenden Umrüstgeschäft gestrichen und ist damit raus aus dem Markt.

button_nrz-schriftzug_12px-jpg Dieser Beitrag ist in der Oktober-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Abonnenten hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein NRZ-Abonnent? Das können Sie hier ändern.

Shipcloud in Branchenlösung „Tradesprint“ integriert

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Der SAP-Partner Cormeta will mit der Anbindung seiner Branchenlösung „Tradesprint“ für den technischen Großhandel bzw. den Reifenhandel an den Dienstanbieter Shipcloud einen Beitrag zur Optimierung der Versandprozesse bei mittelständischen Handelsunternehmen leisten. Bei der Shipcloud-Integration in die Warenwirtschaft des Anbieters liegt demnach der Fokus auf einem unkomplizierten Zusammenspiel von Wareneingang, Kommissionierung und Warenausgang. „Die Anbindung eines Shipcloud-Accounts an unsere SAP-Versandlösungen bringt uns einen wettbewerbsentscheidenden Schritt weiter“, meint Cormeta-Vorstand Holger Behrens. „Über den Shipcloud-Account erhält der Kunde direkt im SAP Zugriff auf alle unterstützten Paketdienstleister. Dadurch ist die Sendungsverfolgung über den Versanddienstleister möglich“, erklärt er. Als KEP- bzw. Kurierexpresspaketdienstleister unterstütze man mittels Shipcloud derzeit demnach DHL, DPD, GLS, Hermes, UPS, FedEx und Liefery, wobei die Abrechnung zu – wie es weiter heißt – „günstigen Konditionen“ monatlich über die Shipcloud GmbH als zentralem Partner erfolge. Bereits bestehende Verträge mit angebundenen Paketdiensten sollen in Shipcloud übernommen werden können. cm

Reifen Krieg bietet Logistik mit höchster Verlässlichkeit

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Seit einigen Jahren ist ordentlich Bewegung im Reifengroßhandel. Durch die bewusste Auslagerung logistischer Aufgaben vom Hersteller auf den Großhandel und durch die zunehmende Bedeutung, die die Plattformen auf dem Markt haben, haben etliche Händler damit begonnen, sich als Wiederverkäufer zu etablieren, während die Großen der Branche noch einmal einen deutlichen Wachstumsschub erhielten. Nach den ‚fetten Jahren’ 2010 und 2011 und hohen Investitionen in Lagerkapazitäten zeigt sich nun mehr und mehr, dass ein Auskommen im Reifengroßhandel längst nicht mehr allein durch die Verfügbarkeit bestimmt wird, sondern vielmehr durch die gesamte Leistungspalette. Neben dem Preis kommen dabei vor allem die Verlässlichkeit der Lieferung zum Tragen, was wiederum durch die Kontrolle logistischer Prozesse bestimmt wird. Die NEUE REIFENZEITUNG blickte bei Reifen Krieg hinter die Kulissen, einem der expansivsten und logistisch modernsten Großhändlern Europas.

button_nrz-schriftzug_12px-jpg Dieser Beitrag ist in der Februar-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Abonnenten hier als E-Paper lesen können.

Reifenlabeldaten werden in Inter-Sprints Webshop integriert

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Der niederländische Großhändler Inter-Sprint Banden B.V. (Moerdijk) hat sein E-Commerce-Portal auf das Reifenlabeling vorbereitet.

Wie das Unternehmen mitteilt, werden in dem Webshop ab sofort die Einstufungen hinsichtlich der drei Kriterien Rollwiderstand, Nasshaftung und Abrollgeräusch, die gemäß der EU-Reifenkennzeichnungsverodnung vorgesehen sind, in einer separaten Spalte hinter der Reifenbeschreibung angezeigt. Zwar besteht die Pflicht zur Information der Kunden eigentlich erst ab dem Stichtag 1. November, doch bei Inter-Sprint ist man bewusst schon einen Schritt weitergegangen mit dem Entschluss, die Partner möglichst frühzeitig zu informieren.

“Wir möchten unsere Kunden immer im Voraus informieren über Änderungen im Markt”, heißt es vonseiten des Großhändlers, der eigenen Worten zufolge auf fast 110.000 Quadratmetern Lagerfläche mehr als zwei Millionen Reifen vorhält. Als Vollsortimenter mit mehr als 35 Jahren Erfahrung im Reifengeschäft habe man dabei alle Erstausrüstungsmarken und -größen für das Sommer- und Wintergeschäft ebenso im Programm wie Eigenmarken, wird noch hinzugefügt.

Zur Wintersaison erweiterter Gettygo-Service

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Gettygo Rueckruf

Um Kunden ihrer B2B-Reifenhandelsplattform in der laufenden Wintersaison noch mehr Unterstützung zu bieten, hat die Gettygo GmbH ihren Service erweitert: Neben einer von 8 bis 18 Uhr durchgehend besetzten Telefonhotline ist es nun auch möglich, Rückrufbitten zu verschiedenen Schwerpunktthemen per Klick im Shop auszulösen. Auf diese Weise soll ein Beitrag zu einer weiteren Minimierung von Wartezeiten bzw. einer noch schnelleren Bearbeitung von Kundenanfragen geleistet werden.

Durch die permanente Pflege der Liefertermine je Lieferant sei es zudem möglich, Verzögerungen in der Auslieferung durch die Logistikdienstleister frühzeitig mit zu berücksichtigen und je nach Kundenwunsch den Lieferanten auszuwählen der dem gewünschten Liefertermin am nächsten kommt, erklärt Gettygo-Geschäftsführer Steffen Fritz. “Die im Gettygo-Shop für den Kunden individuell hinterlegten Paketnummern von DPD und GLS ermöglichen rund um die Uhr einen Überblick über den jeweiligen Auslieferungsstaus für die meisten Lieferanten”, ergänzt er. Mit Blick auf eine weitere Reduzierung von Auftragsstornierungen und eine gleichzeitige Erhöhung der Auslieferungsquote habe man darüber hinaus die Zeitintervalle beim Aktualisieren der von den Lieferanten gemeldeten Lagerbestände verkürzt, nennt das Unternehmen eine weitere Maßnahme, die Kunden einen Mehrwert bieten soll.

Mit der Funktion Preisbeobachtung/Verfügbarkeitsmeldung können Artikel bezüglich Preisstellung und Verfügbarkeit außerdem auf Beobachtungsstatus gesetzt werden. Dies ermöglicht Kunden der B2B-Plattform, sich innerhalb eines von ihm festgelegten Zeitraums automatisch per E-Mail informieren zu lassen, sobald ein Artikel zu einem von ihm gewünschten Preis oder ein Artikel mit einer bestimmten Lagermenge zur Verfügung steht. “Dadurch, dass im Gettygo-Shop bei Bedarf auch Artikel ohne Bestand angezeigt werden können, ist es möglich, sich vor allem bei einigen derzeit schwer verfügbaren SUV-Reifen oder C-Decken von Gettygo eine automatische E-Mail zusenden zu lassen, sobald bei den beobachteten Artikeln von den Großhändlern wieder Lagerbestände gemeldet werden”, hebt Fritz als Vorteil hervor.

Großhändler Hohl: Gut vorbereitet auf Saison 2011 – und darüber hinaus

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ZBR Hohl 1

Die Zweiradbereifung (ZBR) Hohl GmbH wurde 2001 gegründet und kann in diesem Jahr folglich ihr zehnjähriges Jubiläum begehen. Doch nicht nur das wäre Grund zum Feiern, auch die Geschäftsentwicklung des in Leverkusen-Hitdorf beheimateten Unternehmens, das sich einzig und allein dem Großhandelsgeschäft mit Motorrad- und Rollerreifen verschrieben hat, böte Anlass genug. Denn in seiner vergleichsweise jungen Geschichte hat man es verstanden, sich als feste Größe in diesem Marktsegment zu etablieren.

Auf diesen Lorbeeren ausruhen wollen sich die Leverkusener freilich nicht, und so geben sich Verkaufsleiter Manfred Temme und Im- und Exportmanager Dennis Adolph im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG denn auch bestens vorbereitet auf die bevorstehende Saison 2011. christian.marx@reifenpresse.

Noch ein Test von Onlinereifenshops

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Nachdem jüngst erst die Hamburger Testsieger Portal AG einen Vergleich von Onlinereifenshops mit Blick insbesondere auf den Kauf von Winterreifen veröffentlicht hatte, macht nun ein weiteres diesbezügliches Testergebnis die Runde. Dafür hat die ebenfalls in Hamburg beheimate Aha.de Internet GmbH, die unter der Adresse www.

getestet.de ein Vergleichsportal betreibt, insgesamt fünf Webshops unter die Lupe genommen: den von ATU (www.atu.

de), Delticom (www.reifendirekt.de), GDHS (www.

reifen-fix.de), Pneus Online (www.reifen-pneus-online.

de) sowie der Reifen-Center GmbH (www.reifen.com).

Bewertet wurden der Internetauftritt, das Preis-Leistungs-Verhältnis und der Kundenservice, wobei die Ergebnisse in diesen drei Teildisziplinen gewichtet mit jeweils 20, 60 und 20 Prozent in das Gesamtergebnis eingingen. Zum Testsieger wird der Delticom-Shop mit der Gesamtnote Note “gut” (1,7) gekürt, weil – wie es heißt – die Site unter www.reifendirekt.

de durch eine große Auswahl, umfangreiche Zusatzangebote sowie niedrige Preise zu überzeugen wusste. “Reifendirekt.de geht aus dem Test als deutlicher Gewinner hervor.

Mit der größten Produktauswahl, einem umfangreichen Angebot an Spezialreifen, Vergünstigungen für ADAC-Kunden und vielfältigen Zahlungsmöglichkeiten erzielte Reifendirekt.de die besten Leistungswerte”, sagen die Tester unter Verweis auch auf einen “überzeugend konzipierten Webauftritt” sowie ein “sehr gutes Serviceangebot” seitens Delticom. Aber auch die anderen Anbieter liegen nicht weit hinter dem Erstplatzierten zurück: Auf dem zweiten Rang liegt der in der Schweiz ansässige Anbieter Pneus Online mit der Durchschnittsnote 2,3, gefolgt vom Onlineableger der Werkstattkette ATU (Note: 2,4), den Goodyear Dunlop Handelssystemen bzw.

www.reifen-fix.de (2,5) und der Reifen-Center GmbH (2,8).