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Vulkaniseurmeisterkurs der Stahlgruber-Stiftung erfolgreich beendet

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Stahlgruber Stiftung Meisterkurs 2013 2

Anfang Juni endete nach 20-wöchigem Vollzeitkurs der diesjährige Meistervorbereitungslehrgang der Stahlgruber-Stiftung in München. Und das mit einem erfreulichen Ergebnis, denn alle 15 Kursteilnehmer haben die beiden fachbezogenen Teile der Meisterprüfung bestanden – drei von ihnen sogar mit gutem Erfolg sowohl im praktischen als auch im fachtheoretischen Teil. Angesichts der hohen Anforderungen eine beachtenswerte Leistung, findet Martin Kiechl von der Stahlgruber-Stiftung.

Immerhin haben sich die erfolgreichen Jungmeister Stephan Behnke, ?m?r Cakir, Georg Eckl, Stefan Hechler, Steffen Hummel, Heinrich Krieger, Thomas Lippold, Sebastian Mamerow, Felix Messerschmidt, Philipp Pöschl, Björn Rosenke, Eugen Schulezko, Michael Thiermann, Mathias Wolff und Daniel Zawadzki zuvor 800 Stunden auf die Prüfung vorbereitet. Die Mitglieder des Prüfungsausschusses der Handwerkskammer für München und Oberbayern waren jedenfalls sichtlich zufrieden mit den gezeigten Leistungen. Und die Kursteilnehmer selbst empfanden das gemeinsame Lernen in der Gruppe als große Hilfe, wobei dieser Zusammenhalt bzw.

“Südduell” beim Bundesleistungswettbewerb im Reifenhandwerk

Am 11. Oktober fand der diesjährige Bundesleistungswettbewerb für das Vulkaniseur- und Reifenmechanikerhandwerk statt. Nur zwei Kandidaten traten die Herausforderung an, und weil dies die in den Landeswettbewerben ermittelten Sieger ihres Gewerks aus Baden-Württemberg und Bayern – beide aus der Fachrichtung Reifen- und Fahrwerkstechnik – waren, spricht der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.

V. (BRV) mit Blick auf das Finale von einem reinen “Südduell”. Ursprünglich seien zwar vier Wettbewerber gemeldet worden, doch die Landessieger aus Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern erschienen nicht zur Bundesausscheidung.

Die aus den Vulkaniseurmeistern Stephan Immler und Dirk Hübener bestehende Bewertungskommission war eigenen Aussagen zufolge beeindruckt von dem großen handwerklichen Geschick, mit denen die beiden Teilnehmer sich konzentriert den gestellten Aufgaben widmeten. Doch letztendlich kann es nur einen geben, der den Sieg davonträgt: Und dieser geht in diesem Fall nach Bayern. Denn Bundessieger 2011 wurde mit insgesamt 89 von 100 erreichbaren Punkten Georg Eckl von der Heinrich Nabholz Autoreifen GmbH.

Sein Mitbewerber Alex Totschenow von der Pneuhage Reifendienste Süd GmbH wurde mit 82 Punkten Vize im Bundeswettkampf. “Die Topleistungen der Wettbewerber sind zweifelsohne ein eindrucksvoller Beweis, dass in unserem Handwerk sehr gute Nachwuchskräfte zu finden sind”, sagt der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer. Dennoch schlägt er auch kritische Töne an, die allerdings nichts mit den von den Beteiligten am Bundeswettbewerb gezeigten Leistungen zu tun haben, sondern vielmehr mit einer offenbar weiter rückläufigen Zahl von Betrieben, die selbst ausbilden.

“Die nachlassende Teilnahme an den Bundesleistungswettbewerben ist ein weiteres deutliches Indiz für die mangelnde Ausbildungsbereitschaft in unserem Handwerk. Wenn sich dieser Trend nicht langsam umkehrt, droht dem Reifenfachhandel schon in naher Zukunft ein eklatanter Fachkräftemangel”, warnt er eindrücklich. cm

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