Wie Autohaus Online meldet, soll der Mörder des Stuttgarter Porsche-Tuners Uwe Gemballa gefasst und in einem Blitzverfahren bereits verurteilt worden sein. Der Tat für schuldig befunden vom obersten Gericht in Johannesburg wurde demnach der 28-jährige Thabiso Mpshe aus Pretoria, der nach seinem Geständnis nun offenbar eine 20-jährige Gefängnisstrafe vor sich hat. Dass die ganze Sache so ungewöhnlich schnell über die Bühne gegangen ist, sei vor allem damit begründet worden, dass andere Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Fall Gemballa nicht gefährdet werden sollen, heißt es.
“Wir müssen andere Untersuchungen schützen, (…
) wir sind glücklich und zufrieden mit der Verhaftung, die wir gemacht haben”, werden in diesem Zusammenhang die Aussagen eines örtlichen Polizeisprechers gegenüber der Sunday Times wiedergegeben. In einem entsprechenden Bericht des Blattes wird darüber hinaus gemutmaßt, die südafrikanische Polizei habe mit dem Verurteilten eine Art Handel gemacht, um mithilfe seiner Aussagen “einem großen Fisch” festnehmen zu können. Die näheren Umstände von Gemballas Tod seien unterdessen weiter ungeklärt.
Das Rätselraten um das Verschwinden von Uwe Gemballa (51) hat ein Ende: Der deutsche Autotuner wurde in Südafrika aufgefunden, mit einem Kopfschuss getötet. Vermutlich war Gemballa in einen internationalen Ring organisierter Verbrecher verwickelt, heißt es dazu in verschiedenen Medienberichten; er sei von Handlangern eines Geschäftspartners hingerichtet worden. Die südafrikanische Polizei fand die Überreste der Leiche Anfang vergangener Woche in dem Township Atterdigeville nahe der Hauptstadt Pretoria.
Eine Obduktion und DNA-Tests sollen nun letzte Zweifel an dem Verdacht der Ermittler ausräumen, dass es sich bei dem in einem Plastiksack gefundenen Leichnam tatsächlich um Gemballa handelt, erklärte ein Sprecher der südafrikanischen Polizei. Laut den Ermittlern soll der Gefundene mit einem Schuss in den Kopf getötet worden sein; seine Hände seien auf dem Rücken zusammengebunden gewesen.
Trotz des nach wie vor ungeklärten Verschwindens von Uwe Gemballa und der zwischenzeitlichen Insolvenz seines Unternehmens wird der Name Gemballa auch in Zukunft mit der Veredelung von Fahrzeugen verbunden bleiben. Denn im Rahmen einer kürzlich einberufenen Pressekonferenz hat sich der 40-jährige Andreas Schwarz als Geschäftsführer der neu gegründeten Gemballa GmbH (Firmensitz ist nach wie vor Leonberg) vorgestellt, womit sich gleichzeitig auch dieser seit rund 30 Jahren im Markt bekannte Name im Tuninggeschäft zurückmeldet. Schwarz habe sich aus dem vom Insolvenzverwalter bereits zerschlagenen und stillgelegten Unternehmen die Rechte an der “emotionalen Marke Gemballa” gesichert, heißt es.
“Mit einem völlig neuen Unternehmen und einer Millioneninvestition gehen wir nun in eine gesicherte Zukunft”, ist sich der studierte Schwabe sicher, der als Sportwagenprofi bezeichnet wird und langjährige Erfahrung in der Veredelung und Vermarktung von luxuriösen High-Class-Automobilen mitbringen soll. Als Investor hinter der neuen Gemballa GmbH wird Steffen Korbach genannt und als gemeinsames Ziel beider eine effiziente Planung der Kosten. “Wir haben neben den Namensrechten einige Assets herausgekauft und starten mit 22 Mitarbeitern”, ergänzt Schwarz weiter.
Man wolle die Gemballa-Designlinie in Anlehnung an die alten Arbeiten fortführen. “Wir arbeiten bereits an diversen Konzepten unter anderem für den Porsche Panamera und den neuen Porsche Cayenne”, erklärt der Gemballa-Geschäftsführer. Als “großes Ziel” wird der Ausbau und die Weiterentwicklung der Marke Gemballa als Hersteller formuliert – ohne selbst auferlegten Zeitdruck.
Aktuell plant Andreas Schwarz das “enorme Potenzial” im Motortuning und der Vermarktung von Teilen wie Bodykits, Felgen, Bremsen und Fahrwerken aus auszuschöpfen. “Der Bekanntheitsgrad der Marke Gemballa mit einer fast 30-jährigen Tradition ist dabei sicher sehr hilfreich”, ist er überzeugt. cm
Andreas Schwarz ist Geschäftsführer der neu gegründeten Gemballa GmbH
Als Investor hinter der neuen Gemballa GmbH wird Steffen Korbach genannt
Über die PR-Agentur Media Lotse ist die Einladung zu einem Pressegespräch rund um den “Neustart für die Marke Gemballa” verbreitet worden. Am 23. August will man demnach offenbar Details dazu mitteilen wie es nach dem mysteriösen Verschwinden von Uwe Gemballa und der Insolvenz seines Unternehmens mit dem Tuner weitergehen soll.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-08-18 13:03:002013-07-05 14:51:56Tuningmarke Gemballa vor dem „Neustart“
Laut einem Beitrag der AutoBild unter dem Titel “Das Ende des Porsche-Prinzen” ist sich die Polizei mittlerweile sicher, dass Uwe Frank Gemballa einem Verbrechen zum Opfer fiel. Der berühmte Porsche-Tuner verschwand am 9. Februar in Johannesburg in Südafrika unter mysteriösen Begleitumständen.
Auf welche Beweise oder Indizien sich allerdings nun die Annahme stützt, dass Gemballas plötzliches Verschwinden mit einem Verbrechen zusammenhängt, lässt die Zeitung unerwähnt. Offenbar geht die Polizei aber weiterhin davon aus, dass Gemballa Geiselgangstern in die Hände fiel. Kurz nach dem Verschwinden des 54-Jährigen begann die Stuttgarter Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung; Gerüchte dazu machten die Runde.
Anfang Mai kam nun das endgültige Aus für die Gemballa Automobiltechnik GmbH & Co. KG mit Sitz in Leonberg – das Amtsgericht Ludwigsburg hatte das Insolvenzverfahren eröffnet. 38 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs.
Insolvenzverwalter Dr. Philipp Grub: “Ich habe mit insgesamt 18 Interessenten gesprochen, die Interesse bekundet hatten, den Betrieb zu übernehmen. Alle Gespräche sind jedoch wegen der verwickelten Unternehmensverhältnisse gescheitert.
Der vermisste Porsche-Tuner Uwe Gemballa ist nun ins Visier der Stuttgarter Staatsanwaltschaft geraten, die gegen den 54-Jährigen wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung ermittelt, wie eine Behördensprecherin bestätigt. Gemballa wird seit Anfang Februar vermisst. Sein Unternehmen, die Gemballa Automobiltechnik GmbH & Co.
mit Sitz in Leonberg bei Stuttgart, hatte wenig später Insolvenzantrag gestellt. Die Werkstatt mit rund 40 Mitarbeitern ist auf die technische Verfeinerung und optische Aufwertung von teuren Autos spezialisiert. Die Gemballa-Modelle kosten Unternehmensangaben zufolge zwischen 250.
000 und 700.000 Euro. Gemballa war auf einer Geschäftsreise kurz nach seiner Ankunft in Johannesburg verschwunden.
Er hatte am 9. Februar noch mit seiner Familie in Deutschland telefoniert. Die Familie hat für Hinweise auf den Aufenthaltsort von Gemballa eine Belohnung in Höhe von 10.
Seit mehreren Tagen gilt Uwe Gemballa, Geschäftsführer des gleichnamigen Porsche-Tuners mit Sitz in Leonberg, als vermisst. Abgesehen davon ist jetzt bekannt geworden, dass beim Amtsgericht Ludwigsburg seit 22. Februar ein Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der Firma Gemballa Automobiltechnik GmbH & Co.
KG eingeleitet worden ist – offenbar auf Antrag der die Gemballa-Geschäftsführung vertretenden Rechtsanwälte Kullen und Kollegen (Sindelfingen). Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist der Stuttgarter Rechtsanwalt Dr. Philipp Grub bestellt worden.
00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2010-02-25 12:38:002023-05-17 14:42:39Gemballa nicht länger nur vermisst, sondern auch insolvent
Medienberichten zufolge gilt der Porsche-Tuner Uwe Gemballa schon seit mehreren Tagen als vermisst. Seit er über Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) nach Johannesburg (Südafrika) reiste, soll er verschwunden sein. Ob er Opfer eines Verbrechens wurde, scheint derzeit noch unklar.
Allerdings berichtet Bild von einem Anruf Gemballas bei seiner Frau, bei dem er sie um die Überweisung von einer Million Euro gebeten haben soll. Da er unmittelbar danach schon nicht mehr telefonisch erreichbar war, spekuliert das Blatt nun, dass eventuell Kidnapper diese Summe als Lösegeld gefordert haben könnten. Gesicherte Erkenntnisse, ob es sich tatsächlich um eine Entführung handelt, liegen aber bislang augenscheinlich noch nicht vor.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2010-02-22 14:19:002023-05-17 14:42:55Porsche-Tuner Uwe Gemballa gilt als vermisst
Veredler Gemballa hat die Modellbezeichnung Avalanche – das englische Wort für Lawine – dem Porsche 911 vorbehalten. Der Avalanche GTR 650 EVO-R auf Basis des Porsche 997 Turbo sorgt mit 650 PS und 332 km/h für allerhöchste Fahrfreude. Eher als Kompromiss aus Komfort und Kontrolle erweist sich allerdings die Rad-Reifen-Kombination: Die mehrteiligen Aluminiumräder kommen vorne in 9×20 Zoll mit Pneus der Größe 245/30 zum Einsatz und hinten in 11,5×20 Zoll mit Reifen im Format 325/25.
Uwe Gemballa hat sich in 27 Jahren einen weltweiten Ruf um die Veredelung von Porsche-Fahrzeugen erarbeitet. Jetzt wagt sich der Firmenchef aus Leonberg bei Stuttgart an eine neue Herausforderung: Den Ferrari Enzo verwandelt die Automobilmanufaktur in den „MIG-U1“, eine auf 25 individuell gefertigte Fahrzeuge limitierte Kleinstserie. Sowohl für die Optik als auch für die Performance leisten die von Entwicklungspartner „Advanced Structural Alloys“ geschmiedeten Räder „GTR Racing forged“ ihren Beitrag.
Die aus einem massiven Leichtmetallblock gefertigten Räder reduzieren die ungefederten Massen eines Radsatzes laut Anbieter um 16 Kilogramm. Vorne tragen die 10×19 Zoll großen Felgen Hochleistungsreifen in der Dimension 265/35, während an der Hinterachse Felgen in 13×20 Zoll mit Reifen in 335/30 die Kraft des Motors auf die Straße übertragen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/MIG1.jpg7671024Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2010-01-18 16:06:002023-05-16 11:17:14Ferrari Enzo neue Herausforderung für Gemballa