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Bridgestone Bandag setzt jetzt auf Zwei-Marken-Strategie

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Das Geschäft auf dem europäischen Runderneuerungsmarkt unterliegt zentrifugalen Kräften. Während einerseits gerade Neureifenhersteller mit ihren Angeboten an heißrunderneuerten Reifen als Ergänzung zum Sortiment ihrer Neureifen das obere, das wachsende Premiumsegment mehr und mehr in Beschlag nehmen, konzentriert sich ein weiterer großer Nachfrageanteil zunehmend auf das vermeintliche Budgetsegment des Marktes. In beiden Segmenten ist der Wettbewerb groß, während auch Anbieter aus dem mittleren Qualitätssegment zunehmend unter Druck geraten und versuchen, sich ebenfalls neu zu positionieren und – gerade an den Flanken ihres Marktes – breiter aufzustellen. Das neueste Unternehmen, das nun ganz klar eine Multi-Brand-Strategie einführt, ist Bridgestone Bandag. Während man mit der „Premiumrunderneuerungsmarke Bandag“ natürlich die starke Position am oberen Ende des Marktes halten und gerne sogar ausbauen möchte, hat man nun eine neue Produktlinie für den Budgetmarkt aufgelegt: „Protread by Bandag“. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutern die Verantwortlichen ihre Pläne und Beweggründe.

button_retreading-special-schriftzug-jpg Dieser Text ist im März 2014 in unserer zweisprachigen Redaktionsbeilage “Retreading Special” erschienen, die Abonnenten auch hier als E-Paper lesen können.

SmartWay-Akkreditierung in den USA für Pre-Q-Design von Galgo

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Die mexikanische Galgo-Gruppe – Lieferant von Runderneuerungsmaterialien – hat unlängst für eines ihrer Produkte eine SmartWay-Akkreditierung in den USA erhalten. Laut Unternehmensangaben verfolge man stets die globale Vision, den höchsten Qualitätsstandards jedes Marktes zu entsprechen. Dem sei die Pre-Q Galgo Corporation (Dallas/Texas) in den Vereinigten Staaten erneut gerecht geworden, heißt es in einer Stellungnahme des Unternehmens zu der Information.

Galgo führt neue Laufstreifen in Europa ein – Stabilität am Markt

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Es ist wohl bekannt, dass der europäische Neureifen- und Runderneuerungsmarkt deutlich rückläufig ist. Sich in diesem “sich ändernden Wettbewerbsumfeld” als Anbieter von Runderneuerungsmaterialien zu behaupten, ist die Aufgabe von Arturo Baledon und seines Teams. Der General Manager von Galgo Pre-Q Europe mit Sitz im belgischen Tongeren erkennt zwar auch die nachlassende Nachfrage.

Wie er aber während der Reifen-Messe im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erklärt, könne man den Umsatz in Europa insgesamt stabil halten. Dafür verantwortlich sei eine “insgesamt wachsende Kundenbasis”, auch wenn die einzelnen Umsätze zurückgingen.

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Galgo Pre-Q in Mexiko für Export ausgezeichnet

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Der Runderneuerungspezialist Galgo Pre-Q ist mit dem “National Export Award of Mexico 2009/2010” (Premio Nacional de Exportacion) ausgezeichnet worden. Wie das mexikanische Unternehmen dazu mitteilt, war man der einzige Hersteller aus der Reifen- und Runderneuerungsbranche, dessen Arbeit mit einer entsprechenden Auszeichnung gewürdigt wurde. Galgo Pre-Q betreibt in Mexiko drei Werke für die Herstellung von Laufstreifen und Runderneuerungsmaterialien und vermarktet diese eigener Aussage zufolge in mehr als 50 Ländern.

Seit 2002 ist der mexikanische Marktführer auch in Europa präsent. Die in Belgien ansässige Gesellschaft Galgo Pre-Q Europe hat sich in den vergangenen Jahren einen nicht unerheblichen Anteil auf dem Kaltrunderneuerungsmarkt aufbauen können, heißt es dazu weiter. Insgesamt habe Galgo Pre-Q im ersten Quartal seine Umsätze gegenüber dem Vorjahresquartal verdoppeln können.

Galgo hält Position auf schrumpfendem Markt

Der General Manager von Galgo Pre-Q Europe, Joe Krimpenfort, sieht die Aussichten auf dem Runderneuerungsmarkt auch vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftslage durchaus positiv. Seit 2003 habe die europäische Tochter des mexikanischen Runderneuerungskonzerns ihre Anteile auf dem europäischen Markt für Kaltlaufstreifen kontinuierlich steigern können. Während der Gesamtmarkt aktuell schrumpft, bleiben Galgo und Krimpenfort optimistisch, auch in der Krise weiter hinzuzugewinnen.

Galgo Pre-Q Europe baut Präsenz weiter aus

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Die europäische Vertriebstochter des mexikanischen Anbieters von Laufstreifen und Materialien für die Runderneuerung, Galgo Pre-Q Europe, hat seit Anfang des vergangenen Jahres seine Marktpräsenz in Europa deutlich ausgebaut und nähert sich eigener Aussage zufolge einem zweistelligen Marktanteil in Europa. Das Unternehmen untermauert dies auch mit entsprechenden logistischen Veränderungen..

Vipal investiert erstmals in Fabrik außerhalb Brasiliens

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Der brasilianische Runderneuerungskonzern Borrachas Vipal setzt derzeit stark auf Expansion. Wie die NEUE REIFENZEITUNG bereits mit ihrem letzten Retreading Special berichtete, das der März-Ausgabe beilag, wird noch im laufenden Jahr eine vierte Fabrik in Brasilien eröffnet, in der ebenfalls Laufstreifen und Gummimischungen – auch für die Neureifenindustrie – gefertigt werden sollen. Wie Vipal nun gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG ankündigt, wolle man in Mexiko die erste Fabrik außerhalb Brasiliens bauen, sodass die jährlichen Produktionskapazitäten der fünf Fabriken dann insgesamt bis zu 230.

000 Tonnen (!) betragen wird. Für die neue Fabrik in Mexiko will Vipal rund 40 Millionen US-Dollar investieren; sie soll Mitte des kommenden Jahres betriebsbereit sein.

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Tires & Rubber – Russisches Podium

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Wenn wir heute über den russischen Markt nachdenken, dann kommen den meisten von uns in Westeuropa vor allem zwei Gedanken: der Reifenmarkt ist bzw. wird ein riesiger Markt sein und wir wissen in der Regel nicht allzu viel über ihn und seine Unternehmen. Einer der Gründe, der die zweite Annahme zulässt, obwohl eben auch die erste gilt, ist: Aus Russland heraus werden kaum Reifen nach Westeuropa exportiert.

Der Markt – so scheint es uns – ist weitgehend geschlossen und scheint lediglich Importe zu fördern. Andererseits sind die Handelsbeziehungen westlicher Hersteller und (Groß-)Händler zumeist nicht sonderlich etabliert. Der Markt, so ist zu hören, ist außerdem dermaßen in Bewegung, dass Unternehmen schon hartnäckig sein müssen, wenn sie ihre geschäftlichen Beziehungen dorthin aufrechterhalten wollen.

Die Branchenmesse „Tires & Rubber“, die vom 4. bis zum 7. März in Moskau stattfand, schürt den Eindruck, dass die Berührungspunkte zwischen dem russischen und dem westeuropäischen Markt weiterhin selten bleiben, obwohl Russland mehr und mehr aus dem Dunkel auftaucht.

Galgo Pre-Q Europe mit erfolgreichem Geschäftsjahr

Die europäische Vertriebstochter des mexikanischen Anbieters von Laufstreifen und Materialien für die Runderneuerung, Galgo Pre-Q Europe, hat ein überaus erfolgreiches Jahr hinter sich. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung schreibt, habe man im zurückliegenden Geschäftsjahr die Umsätze beinahe verdoppeln können, ohne dabei allerdings absolute Zahlen zu nennen. „Wir haben neue Märkte erschlossen“, so General Manager Joe Krimpenfort.

Erst kürzlich sei etwa eine Vertriebsvereinbarung für Großbritannien und Irland abgeschlossen worden. Außerdem sei für diese Märkte zum 1. November mit Doug Howell ein neuer Sales Representative eingestellt worden.

Auch auf dem für Galgo so wichtigen deutschen Runderneuerungsmarkt, der durch Hans-Joachim Florek bearbeitet wird, habe man im aktuellen Jahr die Absätze im zweistelligen Prozentbereich steigern können. Das Europa-Lager im belgischen Tongeren wurde in 2007 um rund 1.000 m² nahezu verdoppelt.

Galgo setzt auf ranke und schlanke Organisation

Während der vergangenen Jahre hat sich auf dem europäischen Kaltrunderneuerungsmarkt vor allem eines gezeigt: Anbieter von außerhalb Europas haben es zusehends verstanden, sich einen immer größeren Marktanteil zu sichern. Zahlen zufolge, die der NEUE REIFENZEITUNG vorliegen, lag der Anteil der Laufstreifen, die nicht von Bandag, Marangoni/Ellerbrock, Kraiburg oder Michelin stammten, im Jahr 2000 noch bei 18 Prozent. 2005 hatten die „Anderen“ sich bereits 29 Prozent vom europäischen Markt gesichert.

Und es gibt Marktkenner die vorhersagen, dass diese Gruppe von Unternehmen in den kommenden drei bis fünf Jahren sogar jeden zweiten Laufstreifen für die Kaltrunderneuerung in Europa liefern werden. Einer dieser Marktkenner ist Joe Krimpenfort, der für den Materiallieferanten Galgo Pre-Q Europe als General Manager einen entsprechend größeren Anteil vom europäischen Kuchen reklamiert..