„Billig gekauft, ist doppelt gekauft“ bemüht der ADAC eine Redensart nach einer weiterführenden Analyse der bei seinen diesjährigen Sommer-, Ganzjahres- und Winterreifentests erhobenen Daten. Denn abgesehen noch von AutoBild bei seinen „großen“ Produktvergleichen inklusive Qualifikationsrunden prüft bis dato nur der Automobilklub bei seinen Reifentests auch das Verschleißverhalten bzw. die zu erwartende Laufleistung der jeweiligen Probanden. Insofern hat man letzteren Wert unter anderem bei denjenigen 15 von den insgesamt 16 im Frühjahr geprüften Sommerreifen der Größe 215/55 R17, welche die Gesamtnote „gut“ oder „befriedigend“ eingefahren haben und die der Klub eigenen Worten zufolge damit „als empfehlenswert erachtet“, in Relation zu ihrem Anschaffungspreis gesetzt: Bei besagtem Test im Frühjahr hat es Reifen gegeben, denen auf Basis der ADAC-Messungen eine doppelt so lange Haltbarkeit bescheinigt wurde wie anderen Modellen mit einem nicht wesentlich günstigeren Kaufpreis.
Rund um die Ermittlung der prognostizierten Laufleistung der von ihm getesteten Reifen setzt der ADAC auf eine lasergestützte Profiltiefenvermessung (Bild: NRZ/Christian Marx)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/10/ADAC-Laufleistung-Kosten-Analyse.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-10-22 12:42:182024-10-22 12:42:18Kauf billige(re)r Reifen kann letztlich teu(re)er werden, rechnet der ADAC vor
Wie bei seinem großen Ganzjahresreifentest zuvor, bei dem AutoBild in einer Vorrunde über ihre beim Bremsen auf nasser und trockener Fahrbahn an den Tag gelegten Leistungen gut 20 Profile aussortiert hat von ursprünglich 37 Kandidaten, hatte das Magazin auch bei seinem aktuellen Winterreifentest über eine Qualifikation die Finalisten bestimmt. Wobei in Sachen der Spezialisten allein für die kalte Jahreszeit anfangs sogar 53 Kandidaten am Start waren, ihre Bremswege auf Nässe und Schnee über den Einzug in die Endrunde entschieden und auf diesem Wege letztlich 20 Probanden in der Größe 205/55 R16 91/94H ausgesiebt wurden, während die restlichen 33 an dieser Hürde scheiterten. Von den Finalisten hat bei den über das Bremsen hinaus zusätzlichen Produktprüfungen in Disziplinen wie Traktion, Handling, Aquaplaning, Laufleistung, Rollwiderstand etc. einerseits keiner großartig gepatzt, konnten fünf doch die Bestnote „vorbildlich“ einfahren, während AutoBild weitere sieben für „gut“ befunden hat sowie acht Modelle „befriedigend“ abgeschnitten haben. Andererseits bedeutet diese Notenspreizung jedoch auch, dass besagte 20 Reifen hinsichtlich ihrer individuellen Stärken und Schwächen durchaus Unterschiede aufweisen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/10/AutoBild-Winterreifentest-2024.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-10-02 09:52:412025-03-25 14:53:47Gut gesiebt – Finalisten im AutoBild-Winterreifentest alle „befriedigend“ oder besser
Ende vergangener Woche erst hatte AutoBild die Ergebnisse für die Qualifikation zu seinem Winterreifentest 2024 vorgelegt, das schiebt das Blatt auch schon die Vorausscheidung für seinen Ganzjahresreifentest in der Dimension 225/50 R17 nach. Von alles in allem anfangs 37 Kandidaten haben es letztlich 15 in die Finalrunde geschafft. Das heißt umgekehrt, dass mehr als 20 gescheitert sind. Wobei das Magazin dabei wie üblich diejenigen aussortiert hat, für die in Summe die längsten Bremswege (jeweils aus 100 km/h) auf nasser und trockener Fahrbahn gemessen wurden. Dabei gibt es hinsichtlich der Ausgeschiedenen zwei Kategorien: Diejenigen, bei denen die Bremswege auf Nässe und im Trockenen in Kombination über den 100,4 Metern des Kumho „Solus 4S HA32+“ liegen, und solche, die diesbezüglich sogar noch die für den Minerva „All Season Master“ gemessenen 110,0 Meter überschreiten.
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Die Redaktion der AutoBild hat sich für ihren aktuellen Winterreifentest wieder einmal die Größe 205/55 R16 91 H/V vorgenommen – und dazu jetzt online die Ergebnisse der Qualifikationsrunde veröffentlicht. In bewährter Manier müssen dabei die Testkandidaten in der ersten Stufe ein vorzeigbares Ergebnis beim Bremsen auf nasser Fahrbahn erzielen, um von dort für die zweite Stufe des Qualifyings zugelassen zu werden: dem Bremstest auf Schnee. Die in Summe 20 besten Bremser schaffen es über den ersten Sicherheitscheck hinaus überhaupt in die Finalrunde eines AutoBild-Winterreifentests, wo sie sich in etlichen weiteren Disziplinen beweisen müssen. So bewährt und bekannt, wie das Testprocedere von AutoBild mittlerweile ist, so unauffällig ist dabei auch das Feld derjenigen, die die Qualifikationsrunde bestanden haben und derjenigen, die die von der Redaktion der Zeitschrift gesetzte Mindestanforderung nicht geschafft haben.
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Die 1.050 Goodyear-Mitarbeiter, die spätestens im Herbst des kommenden Jahres in Fulda ihren Arbeitsplatz verlieren, wenn das dortige Reifenwerk schließt, erhalten jetzt nicht nur moralischen, solidarischen Beistand der evangelischen und katholischen Kirchen. Die von der Werksschließung Betroffenen können sich jetzt auch 50 Prozent der auf etwaige Abfindungszahlungen fälligen Kirchensteuern zurückerstatten lassen, wie es dazu etwa […]
Zweimal jährlich – jeweils im April und Oktober – stellt die RSU GmbH unter dem Namen ihrer Großhandelsplattform TyreSystem einen Reifentestreport zusammen, der den Kunden des Unternehmens vor allem bei der Kundenberatung einen Mehrwert bieten soll. Soeben ist die aktuelle Frühjahrsausgabe erschienen, die wie immer als PDF-Dokument zum kostenlosen Herunterladen (www.tyresystem.de/download/tyresystem-testreport-sommerreifen-2024) angeboten wird. Auf 62 […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/04/RSU-bzw-TyreSystem-Topmarken-Sommer-und-Ganzjahresreifen-April-2024.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-04-11 12:32:102024-04-11 12:32:10Topmarken bei Sommer-/Ganzjahresreifen im neuen TyreSystem-Testreport gelistet
Nach bekanntem Muster hat AutoBild dieses Jahr 55 Sommerreifen „von A wie Apollo bis Z wie Zeta“ aufs Profil gefühlt, von denen es wie üblich jedoch nur die 20 besten Bremser auf trockener und nasser Fahrbahn über die Vorrunde hinaus ins Finale geschafft haben. Doch natürlich gibt es auch unter diesen als „Topreifen auf dem freien Markt“ bezeichneten Modellen in der Dimension 205/55 R16 91/94 V noch Unterschiede, wie sich anhand der Bandbreite der Benotungen angefangen bei „vorbildlich“ über „gut“ und „befriedigend“ bis hin zu „bedingt empfehlenswert“ ablesen lässt. Selbst wenn der letztendliche Zieleinlauf keine größeren Überraschungen mit sich bringt und nicht alle Endrundenteilnehmer ohne Ausrutscher aus dem Rennen gehen, sollte aus AutoBild-Sicht bei alldem nicht vergessen werden, dass sich „noch deutlich schlechtere Fabrikate auf dem Markt tummeln“ wie es mit Blick speziell auf diejenigen 13 der 55 geprüften Reifen „ohne Sicherheitsreserven“ heißt, die schon in der Qualifikation gescheitert waren.
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Im Rahmen der Regionaltagung seiner Handelsorganisation Goodyear Retail Systems (GRS) Anfang der Woche in Neuss hat der namensgebende Reifenhersteller einige Erweiterungen in seinem Produktportfolio präsentiert. Besonders hervorgestochen haben dabei zwei neue Ganzjahresreifen der Marke Dunlop, deren Preispositionierung ausgehend von der Flaggschiffmarke Goodyear zuletzt ja ein wenig nach unten korrigiert wurde für Kunden, die – so erklärt es Claus-Christian Schramm, Director Sales Replacement Consumer Tire Dealer Germany bei Goodyear – bereit sind, einen „angemessenen Preis für ein qualitativ hochwertiges Produkt“ zu bezahlen (aber eher nicht den für das Topprodukt). Genau auf diese Zielgruppe wird im Pkw-Ganzjahresreifensegment folglich mit dem neuen Dunlop „All Season 2“ abgezielt, von dem ein erstes Exemplar „frisch aus der Vulkanisationspresse“ in Neuss in natura zu sehen war. Genauso wie der „Econodrive AS“ genannte neue Llkw-Reifen der Goodyear-Zweitmarke, der mit einer Profiltiefe von nicht weniger als zehn Millimetern aufwarten können soll. Der „All Season 2“ tritt dabei die Nachfolge des „Sport All Season“ an, der nach längerer Zeit ohne Dunlop-Neuentwicklung im Pkw-Segment im Allgemeinen und in Sachen Allwetterreifen im Besonderen erst vor rund dreieinhalb Jahren das Licht der Welt erblickt hatte.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/02/Dunlop-All-Season-2.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2024-02-29 13:09:322024-03-05 09:49:08Zwei neue Dunlop-Ganzjahresreifen – und Avon?
Nachdem gestern bereits die AutoBild vorgelegt hat, folgt jetzt der ADAC mit seinem diesjährigen Sommerreifentest. Dabei hat der Klub heuer – anders als im Jubiläumsjahr 2023 – nur 16 Reifen der Größe 215/55 R17 W/Y einer intensiven Prüfung unterzogen. Auf den ersten Blick auffällig bei den Testergebnissen sind vor allem zwei Dinge: Während der Vredestein Ultrac aufgrund einer laufleistungsbedingten Abwertung den Test nur mit einem ausreichenden Gesamturteil und damit als Schlusslicht abschloss, erzielten Reifen der Hersteller Linglong, Sailun und Goodride allesamt deutlich bessere Gesamtergebnisse; der Vredestein Ultrac ist augenscheinlich in die Jahre gekommen. Gleichzeitig bestand der brandneue Continental PremiumContact 7 – erst Ende 2022 vorgestellt – den Test mit Bravour, und zwar aufgrund seiner herausragenden Fahrsicherheitseigenschaften. Der aktuelle Sommerreifentest des ADAC hält darüber hinaus aber noch weitere Besonderheiten bereit.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/02/ADAC-SR-Text-2024_tb.jpg14841979Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2024-02-20 00:01:212024-02-19 18:22:33ADAC-Sommerreifentest ist da: Kumho, Goodyear und Vredestein bemerkenswert
Die NEUE REIFENZEITUNG hat erstmals die besten Pkw-Reifenmarken gekürt, wobei das betreffende Produktsegment etwas weiter als üblich gefasst wird und unter anderem auch SUV-Reifen mit einbezieht. Was die Frage aufwirft, was das Ganze soll, gibt es Auszeichnungen für im Reifengeschäft aktive Player doch schon zuhauf. Automobilmagazine lassen ihre Leserschaft beispielsweise die aus ihrer Sicht besten Reifenmarken wählen wie vor Kurzem die Autozeitung oder unter anderem auch Sportauto, oder sie werten wie AutoBild ihre eigenen Reifentests aus und küren basierend darauf die Reifenhersteller des Jahres. Wir hingegen werten regelmäßig die Reifentests von allen hierzulande verbreiteten Autozeitschriften aus, sodass die sich daraus ergebenden am besten abschneidenden Marken auf einer noch breiteren Basis stehen. Die NEUE REIFENZEITUNG untersucht bei dieser Gelegenheit zugleich noch die Preispositionierung der einzelnen Marken, wobei einmal mehr – wie in den entsprechenden Analysen für die Jahre 2018, 2019, 2020, 2021 und zuletzt für 2022 – Michelin die Position als am teuersten vermarktete Reifenmarke erobert hat. Diesmal ist der Abstand zu den Marktbegleitern sogar noch einmal ein Stück größer geworden, während es hinsichtlich der bei den Tests gezeigten Leistungseigenschaften 2023 ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen zweier Hersteller gegeben hat.
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